Wolfgang Erbe informiert: Weltweites Jobmassaker der Autoindustrie! / Deutschland verstößt gegen die eigenen Rüstungsexportvorschriften! / Gegen das Bauern legen und Dörfersterben 2! / Weitere Videos der XX. Gelbwestenproteste in Frankreich! u.a.m.! /

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitsakreis (AK) ein weiteres Info-Potpourri des Kollegen Wolfgang Erbe (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=wolfgang+erbe) erreicht.

Darin informiert Wolfgang zu folgengen Themen:

„Weltweites Jobmassaker der Autoindustrie!“

„Deutschland verstößt gegen die eigenen Rüstungsexportvorschriften!“

„Gegen das Bauern legen und Dörfersterben II!“

„Weitere Videos der XX. Gelbwestenproteste in Frankreich!“

Wir haben das Info-Potpourri in leicht gekürzter Fassung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

Zehntausende Menschen haben in Madrid gegen die die dramatisch gestiegene Landflucht in Spanien demonstriert. Sie forderten von der Regierung Unterstützung, um Bewohner ländlicher Gebiete zum Bleiben zu animieren.

Mit einem Protestmarsch in Madrid haben Zehntausende Spanier auf das Problem der massiven Entvölkerung vieler Landesteile aufmerksam gemacht. An der Großkundgebung im Zentrum der Hauptstadt beteiligten sich Dutzende Verbände und Plattformen aus 23 Provinzen.

Die Organisatoren sprachen am Nachmittag von 100.000, die Behörden von 50.000 Demonstranten. Auf Transparenten war zu lesen: „Gleichheit für Dörfer und Städte!“ und „Spanien braucht das ländliche Leben“.

Weite Landstriche fast entvölkert

In Spanien leben 90 Prozent der Bevölkerung auf 30 Prozent der Landfläche, und zwar in Madrid und an den Küsten. Auf den übrigen 70 Prozent im Landesinneren wohnen damit nur noch zehn Prozent der Spanier.

https://www.tagesschau.de/ausland/spanien-landflucht-101.html

http://soriaya.org/

http://soriaya.org/manifestacion-31-m/

https://teruelexiste.info/

https://twitter.com/teruelexiste_?lang=de

https://www.facebook.com/groups/49101699407/

https://twitter.com/soria_tv?lang=de

Die Bundesregierung erlaubt Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien, obwohl sie einen Stopp der Lieferungen versprochen hat

 
US Präsident Trump stellt sich vor Navy SEAL Chief Edward „Eddie“ Gallagher “ der an einem Teenager ein Kriegsverbrechen begangen hat:
 
 

Articles on Workers

 
Warum Trump der US Wirtschaft und den US Arbeiter*Innen schadet – why Trump’s policy is war on america – war on jobs – war on economy
 
 
USA – Werksschließungen und -zig tausende Entlassungen
 

US Auto Overcapacity at 10 Plants 20,000 Direct Jobs: Not Just a „Car“ Recession

 
US Automobilindustrie wird von der Krise paralysiert:
 
Hyperdrive
 

The Next American Car Recession Has Already Started

By 

Keith NaughtonDavid Welch, and ​​​​​​​Gabrielle Coppola
13. Januar 2019

The collapse of the sedan market has left Detroit automakers with too many plants.

These should be boom times for Detroit. Unemployment is at a half-century low, gasoline is cheap and auto sales in the U.S. were near record levels last year. Yet American automakers are  closing factories, cutting shifts and laying off  thousands of workers. The industry is behaving like a recession has arrived. 

In one segment of the market, it has.

Detroit is in the grips of a car recession marked by the collapse of demand for traditional sedans, which accounted for half the market just six years ago. Buyers have made a mass exodus out of classic family cars and into sport utility vehicles. Familiar sedan models such as the Honda Accord and the Ford Fusion made up a record low 30 percent of U.S. sales in 2018, and things will only get worse.

The overcapacity plaguing U.S. automakers is the equivalent of 10 excess plants, which would account for at least 20,000 jobs directly, and thousands more as it ripples through the suppliers and support services to the massive industry. “GM has taken some actions, but they still have some well-underutilized plants,” Schuster said. “So we may not be done with this yet.”
 
 
Noch im April 2018 wollte die US Autoindustrie die Werke und Job’s die jetzt außerhalb der USA dran glauben müssen in den USA abbauen:
 
 

Ford is basically giving up on US car business, and GM is not far behind

Ford’s plan to reduce its passenger car lineup to just two models, and GM’s difficulty selling passenger cars in the U.S. show how much tastes are drifting toward trucks, SUVs and crossovers.

 
Trump’s Wirtschaftspolitik ist teuer für die US Autoindustrie:
 

Trump’s tariffs have already cost Ford $1B; now it’s planning layoffs

Ironically, Ford may have to cut production of some models, potentially reducing U.S. jobs, as a result of China’s tit-for-tat tariffs.
 
Ford will be making cuts to its 70,000-strong white-collar workforce in a move it calls a „redesign“ of its staff to be leaner, have fewer layers, and offer more decision-making power to employees, the company announced.
 
 
Zölle auf die Metalle haben uns etwa eine Milliarde Dollar Gewinn genommen“, sagte Ford-Chef Jim Hackett Ende September.
 
 „gestiegene Materialkosten“​​​​​​​
 
 
Automobilindustrie vor der Wende:

Die starke Diskontierung droht, die Finanzen der Autohersteller weiter zu belasten, was zu einem Abbau von Arbeitsplätzen und Fusionen unter den Hunderten von Herstellern der Branche führen könnte.

Shi Jianhua, ein stellvertretender Generalsekretär der China Association of Automobile Manufacturers (CAAM), sagte auf einer Konferenz im Januar: „Dieses Jahr sollte ein Jahr des Überlebens der Stärksten sein und wir werden möglicherweise mehr Fälle von Zusammenschlüssen und Reorganisationen in der EU sehen Autoindustrie.“

Bis zu 3300 US-Dollar Rabbat pro Fahrzeug

Volkswagen wollte mit China FAW Group Co diesen Monat ein Anreizpaket im Wert von 1.800 US-Dollar für ländliche Verbraucher anbieten, die ihre alten Volkswagen-Modelle durch neue ersetzen. Chongqing Changan sagte, es werde Anreize für Käufer seiner Autos in Oushan in Höhe von bis zu 3.300 US-Dollar bieten.

https://world-news-monitor.de/2019/03/05/chinesischer-automobil-markt-bricht-ein/

Sand in die Augen

IGM will nicht kämpfen – jetzt müssen die KollegInnen selbstständig ihre Kämpfe organisieren:
 
Mittwoch, 27. März 2019, 08.30 Uhr
 

Stellenabbau bei Ford:
Deutschlandchef verteidigt Sanierung, Betriebsrat hat Hoffnung

Ford-Deutschlandchef Gunnar Herrmann hat auf einer Betriebsversammlung den harten Sparkurs verteidigt. Der Betriebsrat hat unterdessen die Hoffnung, dass nicht so viele Jobs wie angekündigt abgebaut werden.

am Dienstag auf einer turnusgemäßen Betriebsversammlung der Ford-Europazentrale und des Werks in Köln-Niehl  vor die Belegschaft.
 
Vor den rund 7000 Mitarbeitern musste der Manager herbe Kritik einstecken, wie aus Teilnehmerkreisen verlautete. Es mangele an langfristigen Perspektiven, wurde moniert.
 
 
Montag, 25. März 2019, 13.45 Uhr
 

Betriebsversammlung in Saarlouis:

„Wir wollen eine langfristige Sicherung des Standortes mit Investitionszusagen“, sagte der zweite Bevollmächtigte der IG Metall Völklingen, Lars Desgranges, bei einer Betriebsversammlung bei Ford am Montag in Saarlouis.
 
 
Bereits am Montag traten Herrmann und Betriebsratschef Martin Hennig  im Ford-Werk in Saarlouis vor die Belegschaft. Der Manager Herrmann bekam dabei auch Buh-Rufe zu hören und andere Unmutsbekundungen. Arbeitnehmervertreter Hennig setzt darauf, dass in den kommenden Wochen und Monaten die Kostenstrukturen von Ford genau unter die Lupe genommen und verbessert werden können – dann könnten vielleicht doch noch weniger als 5000 Jobs dem Rotstift zum Opfer fallen, hofft er.
 
 
 
Deutsche Autobauer verzeichnen erstes Umsatzminus seit 2009 – Exporte brechen im zweiten Halbjahr ein – Beschäftigung in Deutschland steigt auf Rekordniveau
Trotz der insgesamt relativ schwachen Umsatzentwicklung und trotz hoher Marktrisiken stellten die deutschen Autohersteller und Zulieferer im vergangenen Jahr weiter zusätzliche Mitarbeiter ein: Im Jahresdurchschnitt lag die Zahl der Beschäftigten bei 834.000 – das waren 1,7 Prozent mehr als im Vorjahr und ein neuer Rekordwert. Dabei stieg die Beschäftigung bei den Herstellern um 1,3 Prozent, während die Zulieferer ein Beschäftigungswachstum von 2,1 Prozent auswiesen.
 
… wird das zu einer deutlich niedrigeren Beschäftigung am Standort Deutschland führen.“
 
Noch sei es aber nicht so weit, so Fuß. Im Gegenteil: „Das Hochfahren der Elektromobilität, die gleichzeitige Produktion von Elektroautos und Fahrzeugen mit konventionellem Antrieb und hohe Investitionen in Industrie 4.0-Produktion führen derzeit zu einem sehr hohen Personalbedarf. Dem versuchen die Unternehmen – gerade angesichts der angespannten Umsatz- und Gewinnsituation – allerdings verstärkt mit Kostensenkungsprogrammen zu begegnen.“ Ein weiteres Beschäftigungswachstum im laufenden Jahr sei daher eher unwahrscheinlich, so Fuß abschließend.
 
 
Studie des Ifo-Instituts :
620.000 Arbeitsplätze in der Automobilindustrie in Deutschland weg
 
 Eine Studie des Ifo-Instituts rechnet vor, dass ein Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2030 in Deutschland 620.000 Beschäftigten den Job kosten könnte.
 
 
Ford – jetzt wird es akut Werkschließungen und Entlassungen in allen Standorten:
 
 
 
Powerpointpräsentation:
 
 
Großbritannien:
 
 
Türkei und USA:
 
 
Frankreich:
 
 
 
 
Rußland:
 
 
 
 
Brasilien:
 
 
 
 

VW, Ford, GM, Hyundai, Kia

Jobmassaker in der globalen Autoindustrie

 
 

Wolfgang Erbe

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