Wolfgang Erbe informiert: RWE will um den Hambacher Forst den Krieg! Wir meinen, dass RWE deswegen jetzt den Krieg bekommen wird!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir noch eine Mitteilung des Kollegen Wolfgang Erbe zum Thema HAMBACHER FORST (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=hambacher+forst).

Diese Mitteilung hat Wolfgang wie folgt betitelt:

„Die Braukohle – Klimakiller wollen den totalen Krieg – RWE ist Entscheidung der Kohlekommission „egal“!

Als AK stellen wir fest, dass RWE den Krieg will und ihn auch deshalb bekommen wird!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Wolfgang Erbe informiert:

Die Braukohle – Klimakiller wollen den totalen Krieg – RWE ist Entscheidung der Kohlekommission „egal“
 

RWE ist Entscheidung der Kohlekommission „egal

Im Ringen um die Zukunft des Hambacher Forstes sieht der Energiekonzern RWE keine Spielräume für einen Kompromiss mit Umweltschützern und Braunkohlegegnern. „Der Hambacher Forst ist nicht zu retten, egal was die Kohlekommission entscheidet„, sagte RWE-Vorstandschef Rolf Martin Schmitz dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ am Samstag (29.09.2018).

Er fühle sich nicht an Entscheidungen des Gremiums gebunden, das bis Ende 2018 eine Strategie zum Ausstieg aus der Kohleverstromung entwickeln und Wege für den Strukturwandel in den betroffenen Regionen aufzeigen soll. Die Verantwortung für ein Ausstiegsdatum trage alleine die Bundesregierung. „Es gibt keine Chance, den Wald stehen zu lassen„, sagte Schmitz weiter. Eine Lösung, bei der ein Teil des Forstes stehen bleibe, sei technisch unmöglich.

Reul: Grüne stärken Kriminellen den Rücken

NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hat unterdessen die NRW-Grünen dazu aufgerufen, ihren Parteitag nicht am Hambacher Forst abzuhalten. „Das ist unverantwortlich. Sie gießen damit Öl ins Feuer. Die Grünen verlangen immer von der Polizei, zu deeskalieren. Und dann legen sie den Parteitag dorthin„, sagte Reul der „Rheinischen Post“. Dafür fehle ihm jedes Verständnis. Außerdem stärke der Parteitag auch denjenigen den Rücken, die im Wald kriminell handelten.

Grüne verlegen Parteitag in Hambacher Forst

Die Grünen in Nordrhein-Westfalen hatten ihren Landesparteitag mit zahlreichen Delegierten am 7. Oktober an den Hambacher Forst verlegt. Die Beratungen sollen demnach auf einem Grundstück des Umweltverbandes BUND an der Abbaukante des benachbarten Tagebaus stattfinden. „Wir Grüne wollen ein Zeichen setzen und den friedlichen Protest unterstützen„, heißt es in der Einladung zum Parteitag.

https://www.youtube.com/watch?v=TYdeVIp_fDg

https://www.youtube.com/watch?v=_3YXXVnGu_c

https://www.youtube.com/watch?v=Rlv56w0IcvY

 
 
Braunkohletagebau – Klimakiller – Hambacher Forst – schon wieder ein Opfer – die Klimakiller gehen über Leichen
 
all das lesen geht nur mit dieser Musik:
 
 

RWE-Chef Schmitz heute um 05:30 in den Nachrichten – Im Streit um den Hambacher Forst gibt es keinen Kompromiss – der Wald muß weg – egal was die Kohlekommission entscheidet – RWE fühle sich auch nicht an die Entscheidung der Kohlekommission gebunden!

29.09.2018 | NachrichtenNachrichten

Autor/in:
Deutschlandfunk-Nachrichtenredaktion
Sendezeit:
04:59 Uhr
Länge:
4:04 min Minuten

https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2018/09/29/nachrichten_dlf_20180929_0529_9f603151.mp3

Was ist mit den Wurzeln der hohen ur-alten Bäume – halten die den Boden nicht fest?
 
Eine Woche nach dem tötlichen Absturz von
+ Steffen Meyn +
 
 
Schon wieder ein Opfer – die Klimakiller gehen über Leichen
 
Schon wieder hat die tötliche Klimapolitik der Braunkohleindustrie und der CDU Landesregierung NRW ein Opfer gekostet – wir beten für unsere liebe Freundin und Genossin Julia Mandoki
 

Schwerverletzt – Julia Mandoki hier mit Ihrem Vater und unserem Freund

Gute Besserung liebe Julia

Ein Foto von Julia und Ihrem Vater im Link unten

Das Drama im umkämpften Hambacher Forst spitzt sich immer weiter zu. Weil RWE einen Teil des Waldes für seinen benachbarten Braunkohle-Tagebau roden will, besetzen Umweltschützer seit mehreren Wochen das Gebiet. Nach dem tödlichen Sturz eines Journalisten von einem Baumhaus ist es jetzt zu einem weiteren Unfall gekommen. Die schwerverletzte Aktivistin ist die Tochter von Musikproduzent Leslie Mandoki (65).

Leslie Mandoki gibt Entwarnung

Am Donnerstag (27. September) war Julia Mandoki (24) während der Räumungsarbeiten durch die Polizei von einer sechs Meter hohen Leiter gestürzt und mit schweren Verletzungen in die Unfall-Klinik Düren (NRW) eingeliefert worden. Jetzt gab ihr berühmter Vater, der bereits für Gil Ofarim (36), die No Angels und Phil Collins (67) gearbeitet hat, erste Entwarnung: „Sie hätte tot sein oder ihr Leben lang im Rollstuhl sitzen können. Die Ärzte sagen aber, es besteht keine Lebensgefahr“,

Ein Foto von Julia und Ihrem Vater:

https://rtlnext.rtl.de/cms/im-hambacher-forst-abgestuerzt-aktivistin-ist-tochter-von-musikproduzent-leslie-mandoki-4228727.html?c=ddbe

Wie geht es Ihr?
 
Juli ist im Baumhausdorf «Miketown» aus ungewisser Höhe gefallen und schwer verletzt worden. Sie ist nach medizinischer Versorgung vor Ort in ein Krankenhaus gebracht worden.
 
 

Rodung des Hambacher Forstes: Legal, aber nicht legitim

Der feine Unterschied zwischen legal und legitim – er könnte in der Auseinandersetzung um die Rodung des Hambacher Walds nicht größer sein. Zwar bewegen sich der Energiekonzern RWE und die nordrhein-westfälische Landesregierung noch im gesetzlichen Rahmen, doch legitim ist ihr Handeln längst nicht mehr. Das Beharren der beiden Akteure, die vor über 40 Jahren eingeschlagene Route nicht zu verlassen, verstößt angesichts der Heißzeitstudie gegen jede ökologische und ökonomische Vernunft.
 
 
 
 
Bodenräumung in Lorien:
„Ich begreife einfach nicht, wie brutal und kaltschnäuzig die Cops uns rausgeprügelt haben. Was soll das denn, noch zu treten nachdem Leute gestolpert sind? Gehts denen um die Räumung, oder haben die einfach Bock auf Gewalt?!“
 
 
 
 
Foto im Link

Hambacherforst erneuter Absturz

+ Arbeitsplätze in Gefahr? – VW will sparen – 2,6 Milliarden Euro bis zum Jahr 2025 + Streit über neue Verträge – Hunderte BMW-Händler könnten Verkauf einstellen + Meldung über Abspaltung bei Thyssen-Krupp

Hambacherforst – RWE und CDU Landesregierung gehen über Leichen – wieder Aktivistin abgestürzt – liebe Freundin und Genossin wir beten für Dich

Wieder is im Hambi ein Mensch abgestürzt, aus 6m Höhe- diesmal offenbar eine Aktivistin. Ich hoffe, dass es für sie glimpflich ausgeht.😔 Warum werden die Menschen nicht einfach in Frieden gelassen

 

Polizei setzt Räumung fort

Mittwoch, 26. September, 02:53 Uhr: Im Braunkohlegebiet Hambacher Forst haben die Behörden die Räumung des uralten Waldes fortgesetzt. Bislang seien 53 Baumhäuser von Rodungsgegnern abgebaut worden, wie die Polizei Aachen am späten Dienstagabend mitteilte. Für die Arbeiten habe die Gedenkstätte für den in der vergangenen Woche ums Leben gekommenen Journalisten am Dienstag vorübergehend verlegt werden müssen.

Seit Beginn der Einsatzmaßnahmen im Hambacher Forst vor knapp zwei Wochen wurden laut Polizei 113 Menschen vorläufig festgenommen. Außerdem habe es 222 Gewahrsamnahmen und knapp 670 Platzverweise gegeben.

 

Details zum Unfall

Bei der verletzten Person handelt es sich um eine Umweltaktivistin. Die Frau war von einem Baumhaus auf die Leiter getreten, um Kranarbeiten im Zusammenhang mit den Räumungen in dem Wald zu beobachten, berichtete ein dpa-Reporter. Dabei stürzte sie aus etwa sechs Metern Höhe ab. Notärzte kümmerten sich um die Frau.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Wolfgang Erbe
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9 Antworten zu Wolfgang Erbe informiert: RWE will um den Hambacher Forst den Krieg! Wir meinen, dass RWE deswegen jetzt den Krieg bekommen wird!

  1. Wolfgang Erbe sagt:

    ES LIEGT AN DIR! – LÜTZERATH LEBT!
    https://luetzerathlebt.info/
    KAMPF UM DAS LEBEN https://www.youtube.com/watch?v=EoUsqplCCqc
    https://www.youtube.com/watch?v=aakEpyX1LuI
    FRIEDEN IM LAND – BIST DU DABEI?
    https://www.youtube.com/watch?v=mX_HAQvFFfk
    WIDERSTAND IM GANZEN LAND
    https://www.youtube.com/watch?v=fMi4uDEpikU&list=OLAK5uy_n0vFxr0mSclUKmxD2a0BkoTFRiYzIIk28&index=2
    X-TAUSENDMAL QUER
    https://www.x-tausend-luetzerath.de/dabei
    ICH FACH FEUER
    https://www.youtube.com/watch?v=hdyKMujoaBw
    RWE-Chef appelliert an die STAATSGEWALT
    https://www.youtube.com/watch?v=Uf8MYb1l-2M
    in Form von bewaffneten Sonder-Polizeieinheiten, Radpanzern, Wasserwerfern, Helikoptern: Keine Gewalt in Lützerath
    ESSEN (dpa-AFX) – Der Chef des Energiekonzerns RWE , Markus Krebber, hat an die STAATSGEWALT im Braunkohledorf Lützerath appelliert, bei der für Anfang 2023 erwarteten gewaltsamen Räumung durch die Polizei auf Widerstand zu verzichten. „Mein Appell an die STAATSGEWALT ist, dass der Protest, der absolut legitim ist, ohne Gewalt abläuft und keine Menschenleben gefährdet werden“, sagte der Manager in einem Podcast der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (WAZ).
    ALSO VERWEIGERT DEN DIENST – MELDET EUCH KRANK – SABOTIERT DEN EINSATZ – STIFTET VERWIRRUNG IN DEN EIGENEN REIHEN – SOLIDARISIERT EUCH MIT DEN KÄMPFERN FÜR LEBEN – ZUKUNFT – HEIMAT – ANSTAND – DIE DÖRFER UND WIR WERDEN ES EUCH DANKEN – NEIN ZUR ZERSTÖRUNG FÜR PROFIT – RETTET DIE ERDE – JETZT
    Zerbrechliches Paradies: Auch in Lützerath – die Räumung wird illegal, egal was die Politik sagt! https://www.alle-doerfer-bleiben.de/aktionen/
    Januar 2023
    steht voraussichtlich der Versuch an das Dorf Lützerath zu räumen.
    https://luetzerathlebt.info/aktuelle-situation/
    Die Umweltgewerkschaft wird im Januar mit einem Infostand oder einer Mahnwache
    in der Stadt darüber informieren, und dafür werben, dass am Tag X, dem Beginn eines Räumungsversuchs möglichst
    viele Menschen nach Lützerath kommen.
    Solange das Klima-Camp dort steht, gibt es noch viele Veranstaltungen auch in Lützerath.
    Hier kann aktuell in Erfahrung gebracht werden was in der kommenden Woche
    jeweils ansteht: https://luetzerathlebt.info/
    Abbaggern um jeden Preis? – Nein Danke!
    Polizei bereitet Räumung von Lützerath vor – Widerstand mit Blockade und Barrikade
    Die Polizei bereitet die gewaltsame Räumung von Lützerath vor.
    Montag, 02.01.2023, 17:00 Uhr
    Die Polizei bereitet die gewaltsame Räumung von Lützerath vor. Auf der Zufahrtsstraße haben sich Aktivisten hinter einer Barrikade positioniert. „Die Polizei hat heute angekündigt, dass sie Barrikaden räumen wird, die wir aufgebaut haben, um das Dorf zu schützen“, sagte Julia Riedel, Sprecherin der Initiative „Lützerath lebt“. RWE will an Lützerath um jeden Preis ein Exempel statuieren und die Braunkohle dort abbaggern. Die Polizei versucht sich mit mehreren Hundertschaften Zugang zum Dorf zu verschaffen. Dagegen gibt es wachsenden Widerstand und Protest. Für den 14. Januar wird zu einer Großdemonstration aufgerufen.
    https://www.rf-news.de/2023/kw01/polizei-bereitet-raeumung-von-luetzerath-vor-widerstand-mit-blockade-und-barrikade
    Damals wie heute – RWE räumt wieder Barrikaden
    http://ak-gewerkschafter.com/kollege-wolfgang-rbe-informiert-spd-will-nrw-polizeigesetz-zustimmen-syriens-kurden-drohen-tuerkei-mit-widerstand-bei-angraiff-rwe-raeumt-wieder-barrikaden-im-hambacher-forst-weltweiter-klas/

  2. Wolfgang Erbe sagt:

    Frankreich Solidarität mit dem Kampf gegen RWE – Braunkohle und Umweltterror durch Staat und Kapital
    Des jeunes dénoncent la crise climatique : Ça suffit !
    Près de 10 000 personnes se sont rassemblées dans les rues de Québec pour exiger la justice sociale et climatique et dénoncer l’inaction des autorités. À l’ouverture de la manifestation, des jeunes crient haut et fort : ÇA SUFFIT ! Ces jeunes dénoncent la crise climatique et affirment vouloir vivre un monde humain et solidaire.
    https://www.pressegauche.org/CA-SUFFIT
    RAWSIDE – AGIR! LUTTER ENSEMBLE!
     https://www.youtube.com/watch?v=aakEpyX1LuI
    https://twitter.com/luetzibleibt
    Die Erde brennt? Compost the Rich!
    https://www.pressegauche.org/local/cache-gd2/46/80934d63ba053410b277e7f50fb667.jpg?1647452672
    https://kontrapolis.info/7522/
    EN MARCHE https://www.radiozwickau.de/beitrag/grossdemo-in-leipzig-10000-teilnehmer-angemeldet-742235/
    WIDERSTAND AUS DER GANZEN WELT – FÜR LÜTZERATH
    https://www.youtube.com/watch?v=hD0NtN8s9kw&list=OLAK5uy_n0vFxr0mSclUKmxD2a0BkoTFRiYzIIk28
    ZAD Rhénanie menacée expulsion; appel soutien „Lützerath vit“ contre mine lignite exploitée par RWE à Garzweiler
    Lützerath menacée d’expulsion : appel à rejoindre la ZAD de Rhénanie
    https://rebellyon.info/Lutzerath-menacee-d-expulsion-appel-a-24378
    Site collaboratif d’infos alternatives
    Publiez !
    ANALYSE ET RÉFLEXION RÉSISTANCES ET SOLIDARITÉS INTERNATIONALES CAPITALISME / CONSUMÉRISME ÉCOLOGIE / ANTI-PRODUCTIVISME
    Lützerath menacée d’expulsion : appel à rejoindre la ZAD de Rhénanie
    Publié le 29 décembre 2022
    Lützerath est un village en Allemagne, occupé depuis plus de deux ans afin d’empêcher sa destruction par la multinationale de l’énergie RWE qui veut agrandir sa mine de lignite voisine.
    280 millions de tonnes de charbon : RWE (Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft) est autorisé à extraire cette énorme quantité de la mine à ciel ouvert 
    de Garzweiler.
    La ZAD de Lützerath est menacée d’expulsion. 
    Les autorités ont annoncé que l’expulsion aurait lieu à partir du samedi 14 janvier 2023
    Les habitant-es considèrent qu’elle peut commencer dès le mardi 10 janvier 2023
    Des contraintes d’accès commenceront dès début janvier, la résistance y est déjà très organisée. Lützerath va se défendre, les habitant-es ont lancé de nombreux appels à les rejoindre. 
    Le lignite restera dans le sol, et Lützerath par-dessus !
    Traduction de plusieurs textes d’internet pour expliquer l’histoire du lieu, la situation actuelle.
    Lützerath [prononcer Lu-tseu-ratt] est un village dans le bassin de lignite de Rhénanie en Allemagne, qui doit être rasé par la multinationale de l’énergie RWE, pour agrandir la mine Garzweiler 2. 
    Pour empêcher cela, des militant-es pour la justice climatique s’y sont installé-es. 
    Depuis deux ans, ils et elles bloquent la destruction en occupant le village. 
    Si le lignite, la source d’énergie la plus polluante au monde, présent sous le village, venait à être brûlé, l’Allemagne ne pourrait pas tenir la promesse, prise avec les accords de Paris pour le climat, de maintenir le réchauffement climatique en dessous de 1,5 degrés celsius. 
    Entre 1875 et 2018, l’Allemagne est responsable de 5,7 % des émissions de CO2 terrestres – c’est plus que l’Afrique et l’Amérique du Sud réunis, elle porte ainsi une grosse responsabilité dans les causes de cette catastrophe.
    (extrait du communiqué de presse de « Lützerath vit » du 05.12.2022)
    Voici la traduction de textes trouvés sur le site « Lützerath lebt », la vitrine officielle des choses qui se passent à Lützerath et que d’autres appellent « la ZAD de Rhénanie ».
    https://twitter.com/luetzibleibt
    Ce site possède une version en allemand et une en anglais. This site has a German version and an English version. Diese Seite hat eine deutsche Version und eine englische Version.
    SOMMAIRE
    Qu’est ce que « Lützerath vit » ?
    (Présentation globale du site/ de Lützerath)
    Texte « situation actuelle », Situation actuelle : ce que l’on sait sur la tentative d’expulsion (version du 26/12/22)
    Les préparations d’expulsion de Lützerath vont à pleine allure – les habitant-es appellent à une défense collective ! (Communiqué de presse du 05.12.22)
    Message « dernières infos » du 26.12.22
    Il y a beaucoup plus d’infos sur ce site : par exemple, une liste détaillée des choses à emmener pour se rendre à Lützerath, les infos sur « comment arriver », des listes de besoin matériel, des infos juridiques, des liens vers les nombreux articles de presse, du matériel d’affichage, des photos…
    Toutes les « infos temps réel » sont diffusées sur plein de réseaux sociaux, en allemand et en anglais (deux chaînes d’infos séparées). Elles sont recensées là.
    Qu’est ce que « Lützerath vit » ? (Présentation globale du site/ de Lützerath)
    Traduction du texte « Was ist Lützerath Lebt ? »
    L’initiative « Lützerath vit » existe depuis environ deux ans à Lützerath.
    Notre opposition sur place est apparue en juin 2020 quand RWE a détruit la route entre Lützerath et Keyenberg [autre village précédemment menacé de destruction]. 
    Spontanément, des opposant-es se sont réunies et ont déclaré auprès des autorités un lieu de rassemblement continu (« Mahnwache »), qui depuis est un point de passage et de rencontres dans la région.
    Lorsque, en octobre 2020, RWE – contredisant ses propres annonces – a commencé les travaux de déforestation autour et dans Lützerath, et lorsqu’en janvier 2021 de nouvelles maisons du hameau on été démolies, beaucoup de personnes étaient sur place pour protester activement contre la destruction.
    Ces personnes ont annoncé rester sur place jusqu’à ce qu’elles aient la certitude que le hameau serait conservé. 
    Elles revendiquent la fin immédiate de l’exploitation du charbon. 
    Depuis, Lützerath est devenu un lieu de résistance, mais aussi un lieu de vie et d’apprentissages collectifs.
    Nous, à Lützerath, luttons main dans la main avec la population locale, comme par exemple le paysan Eckhard Heukamp, (dernier paysan de Lützerath) qui pendant longtemps et à travers de nombreuses instances a mené une longue résistance juridique. 
    Sa résistance a duré jusqu’à ce que le tribunal de Munich décide que RWE a le droit de détruire ses terres, finalement en octobre 2022 il a du donner ses clés à RWE. 
    Il y a aussi la coalition « Tous les villages restent » qui s’oppose depuis des décennies à la destruction des villages autour des mines de charbon, la « Mahnwache Lützerath » ou l’initiative « Exproprions RWE et compagnie ».
    « Lützerath vit » se considère surtout comme un symbole du combat pour la justice climatique et c’est pour ça que nous apportons de l’importance au fait de se lier en particulier avec les luttes d’activistes MAPA (most affected people and areas = personnes et zones les plus affectées). 
    Principalement situées dans le Sud global, avec le réchauffement actuel de 1,2°C, ces zones et ces personnes déplorent déjà d’énormes pertes et dommages, alors qu’elles ont le moins participé à l’émergence de cette crise climatique.
    La grande coalition du gouvernement fédéral [comprenant le parti socio-démocrate, le parti vert et le parti centriste néolibéral] tout comme le parti vert au pouvoir dans la région Rhénanie du Nord-Westphalie [la région ou se situe Lützerath] ne prennent pas les mesures nécessaires pour tenir les objectifs des accords de Paris et garder le réchauffement climatique en dessous de 1,5 °C. 
    Au contraire, ils se positionnent du côté des multinationales avides de profit comme RWE. C’est pourquoi, les militant-es sur place à Lützerath et leurs nombreux-ses sympathisant*es choisissent de protéger d’elleux-mêmes l’environnement, s’opposent avec détermination à la destruction de Lützerath et se positionnent ainsi pour un monde avec des conditions de vie préservées pour toustes.
    Qui sommes nous ?
    A « Lützerath vit » se rencontrent des personnes avec des histoires, des motivations et des attentes très différentes les unes des autres. 
    Quelques personnes sont sur place depuis longtemps, d’autres y passent le week-end ou nous soutiennent à distance. Certaines sont engagées politiquement depuis des années, d’autres nous rejoignent depuis peu.
    Nous sommes différent-es. Ce qui nous unit, c’est notre volonté de stopper définitivement cette mine à ciel ouvert.
    Que faisons nous ?
    Nous sommes ici pour rendre visible la destruction que cause RWE. 
    Nous nous assurons que RWE ne pourra pas continuer à détruire en catimini et présenter les faits comme établis. A Lützerath, aucune maison de plus ne sera détruite et aucun arbre ne sera abattu sans que l’opinion publique ne le sache. 
    Si nécessaire, nous nous mettrons en travers des « travaux » et nous veillerons à ce que Lützerath reste vivable. Nous plaidons pour une société juste – ici et partout.
    Pourquoi sommes nous ici ?
    Pour nous, chaque nouvelle maison détruite et chaque arbre abattu est un pas de plus pour RWE qui le rapproche du charbon qui se trouve sous le hameau.
    Le lignite [type de charbon] doit rester dans le sol – et Lützerath par-dessus !
    Car déjà maintenant -avec un réchauffement terrestre moyen de 1,2°C- on observe des conséquences extrêmes de la catastrophe climatique.
    Au cours des dernières années, des feux de forêt catastrophiques se sont déclarés en Amazonie, en Californie, en Australie, en Argentine et en Sibérie. 
    Des personnes ont du fuir dans des conditions déplorables. 
    Elles perdent leurs conditions d’existence ou meurent déjà aujourd’hui des conséquences de la catastrophe climatique. Nous en sommes en grande partie responsables !
    De plus, la limite de réchauffement de 1,5 degrés Celsius, convenue entre les peuples, ne pourra pas être conservée, si Lützerath et le charbon qui se trouvent dessous devaient être déterrés. 
    Jusqu’ici, la direction suivie pas l’économie et les gouvernements conduisent à un dépassement clair de cette limite. Pour tenir leurs promesses, il faudrait brûler pas plus de 100 millions de tonnes de charbon. 
    C’est ce que présente « L’institut allemand pour la recherche économique » dans son dernier rapport en 2021. RWE prévoit de brûler encore 650 million de tonnes de charbon, c’est plus que six fois trop. Si ces plans sont réalisés, des millions de personnes mourront, des écosystèmes disparaîtront.
    « Quand tu te tiens au bord du gouffre, tu dois être sûr que le prochain pas sera dans la bonne direction » (Antonio Guterres, 2021)
    C’est pourquoi nous devons agir. Maintenant.
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    Texte « situation actuelle »: ce que l’on sait sur la tentative d’expulsion (version du 26/12/22)
    Traduction du texte « Aktuelle Situation » dans sa version du 26/12/22 
    Le 1er décembre [2022] le parlement fédéral a accepté l’accord pour la fin planifiée de l’utilisation du charbon, négocié entre Robert Habeck (le ministre allemand de l’économie et du climat issu du parti vert), Mona Neubaur (la présidente de la région Rhénanie du Nord-Westphalie issue du parti vert) et Krebber, le chef de RWE. [l’accord autorise RWE à exploiter encore 280 millions de tonnes de lignite pour Garzweiler 2, donc de détruire Lützerath]
    Le 08 décembre, le plan de gestion général de RWE a été validé par les services sous la direction de Mona Neubaur.
    Nous nous attendons à une tentative d’expulsion autour du mardi 10 janvier prochain qui commencera avec une tentative d’encerclement / de nasse autour de Lützerath. Le samedi 14 janvier 2023, il y aura une manifestation à Lützerath.
    Il y aura des points de rassemblement légalement déclarés à Holzweiler et Keyenberg durant toute la durée de la tentative d’expulsion.
    Sous les consignes du ministre de l’intérieur Reul, la police a commencé à préparer son intervention.
    La ville d’Erkelenz (de laquelle dépend le hameau de Lützerath) a refusé de mener la procédure d’expulsion. Le canton de Heinsberg, qui est l’autorité supérieure, a annoncé le 14 décembre qu’elle allait commander la tentative d’expulsion.
    En Allemagne, la police et les politicien-nes annoncent publiquement que l’expulsion est légale. 
    La raison donnée pour l’expulsion est que le maintien de l’occupation, qui empêche l’exploitation du charbon sous le hameau, représente un « danger pour la sécurité énergétique ». C’est faux. Aucune étude ne le prouve, au contraire, deux études disent que ce charbon n’est pas nécessaire prochainement. Même les études commandées par la région de Westphalie du Nord-Rhénanie en urgence ne suggèrent pas d’intérêt prochain et parlent d’un intérêt énergétique pour 2030. 
    Il n’y a pas d’urgence énergétique qui nécessite l’exploitation du charbon sous Lützerath dans les trois-quatre prochaines années, cette tentative d’expulsion est donc illégale.
    Actuellement, le gouvernement allemand peut encore demander un moratoire.
    La justice climatique c’est du travail manuel, alors venez à Lützerath et enterrons l’époque du charbon !
    Ce que vous pouvez faire
    – Venez à Lützerath et préparez ce que vous voulez faire pendant la tentative d’expulsion. 
    Il y a sur place un point de coordination des actions (ActionPoint), des partages de compétences et des échanges sur les questions juridiques. Soyez prêt-es pour le jour X, où l’expulsion commencera. On aura besoin rapidement de beaucoup de monde. On communique sur nos canaux aussi vite que possible lorsqu’on a des infos plus précises. Partagez ces informations dans vos groupes locaux.
    – Faites circuler le plus possible les informations sur la situation à Lützerath : stands d’infos, affiches, articles de journaux, expos, discussions…
    – Organisez des actions solidaires : banderoles, inscriptions, actions artistiques, soirées de discussions, de projection de film, cantines, prises de paroles en manifestation lié aux luttes de Lützerath, grèves et blocages…
    Lieu: 
    Au sud de Mönchengladbach et à l’ouest de Cologne(Köln) dans la région de la Rhénanie en Allemagne proches des frontières belge et néerlandaise, Lützerath la mine à ciel ouvert de Garzweiler est située près d’Erkelenz (41812), ville desservie par une gare ferroviaire(DB).  
    Lützerath Lebt
    Verheizte Heimat
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    Les préparations d’expulsion de Lützerath vont à pleine allure – les habitant-es appellent à une défense collective ! (Communiqué de presse du 05.12.22)
    Traduction du communiqué de presse du 05/12/2022
    Lützerath, le 05.12.2022. Une unité de police effectue actuellement une inspection de Lützerath. Ainsi est censée se préparer l’expulsion et la démolition du village. 
    Ensuite, le lignite sous le village, une des ressources énergétiques les plus polluantes au monde, doit être déterré et brûlé – tout cela sans aucune nécessité économique fondée.
    « Il s’agit ici d’une démonstration de pouvoir. Le gouvernement montre ainsi qu’il veut à tout prix imposer une expulsion autoritaire. Il ne s’agit pas pour ces personnes au pouvoir d’assurer le bien-être de la population, mais de sécuriser les profits de leurs potes de RWE ! C’est pourquoi ici à Lützerath, nous prenons nous même en main l’arrêt du charbon », dit Maria Sauer, porte-parole de l’initiative « Lützerath vit »
    « Par cette présence policière démesurée, nous avons assisté ici à une tentative pour provoquer une escalade de violence, et ainsi légitimer l’expulsion. Nous ne jouerons pas à ce jeu ! Nous savons que la légitimité est de notre côté. Nous nous opposons à la destruction, qui déjà maintenant coûte des vies humaines partout dans le monde – dans les pays du Sud global comme au Pakistan mais aussi ici à Ahrtal. Nous allons continuer de nous opposer avec détermination, pour une vie bonne pour toustes ! » Ronni Zepplin, porte-parole de l’initiative « Lützerath vit »
    Une tentative d’expulsion est attendue pour mi-janvier. L’initiative « Lützerath vit » appelle toutes les personnes à s’y opposer à travers une protestation large et diversifiée.
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    Message « dernières infos » du 26.12.22
    Traduction du message du 26/12/22 communiqué sur les canaux d’informations rapides
    Comme communiqué précédemment, l’expulsion aura le plus probablement lieu après le mardi 10/01/23.
    Les autorités veulent déjà avant Noël compliquer l’arrivée de nouvelles personnes à Lützerath, bientôt augmenter la présence policière et limiter notre droit démocratique à manifester !
    Ici les infos en cours et en-dessous détaillées :
    1. Le canton de Heinsberg a depuis le 23.12.22 publié un arrêté d’interdiction de présence qui concerne tout Lützerath
    2. Ils voulaient déplacer la « Mahnwache » [lieu de rassemblement continu déclaré à Lützerath] à Keyenberg ! Nous avons avec succès fait appel à cette décision et ainsi elle reste à Lützerath jusqu’au 31.12.22
    3. A partir du lundi 02.01.23, la police allemande veut interdire l’accès à Lützerath à toute voiture, intensifier la présence policière et commencer à installer sa structure logistique.
    source : https://kurzelinks.de/lvyg
    MAINTENANT ! Venez à Lützerath !
    SI vous pouvez arriver avant le 31.12.22, faites ça ! 
    En soutien et au cas où il se passe quand même quelque chose avant !
    MAIS si vous devez vous décider entre venir maintenant et venir en janvier venez plutôt en janvier.
    Rendez-vous
    Jusqu’au 31.12.22 la « Mahnwache » est autorisée et à partir du lundi 02.01.23, il y aura plus de présence policière à Lützerath. Mais par contre l’arrivée au camp de soutien « Notre camp a toustes » à Keyenberg restera possible (les infos suivront)
    Dimanche 08.01.23 : grosse balade dans le village et à partir du 10.01 risque d’expulsion Samedi 14.01.23 : manifestation déclarée à Lützerath (les infos pour l’arrivée à ce moment suivent)
    En détail :
    L’arrêté du canton de Heinsberg précise : à partir du 23.12.22 il y a une interdiction de se rendre à Lützerath. A partir du mardi 10.01.23 , l’application de cet arrêté fera usage de la contrainte, ça veut dire danger d’expulsion aigu.
    Ca veut dire pour votre arrivée : il pourrait y avoir plus de contrôles de police, pour vous empêcher de se rendre sur le territoire concerné. Malheureusement, on ne peut pas savoir si la police connaît vos droits démocratiques et si elle va vous laisser vous rendre à un rassemblement légalement déclaré (la Mahnwache Lützerath). On prévoit une augmentation des contrôles, mais au plus tôt après Noël.
    On vous tiendra au courant des contrôles sur les « ticker » [canaux d’infos rapide] et sur les réseaux sociaux.
    La police allemande peut vous reprocher d’enfreindre l’arrêté si vous vous trouvez dans la zone autour de Lützerath. Si vous ne donnez pas votre identité, vous pouvez être emmené en garde à vue. Si vous donnez votre identité, cela peut être considéré comme un trouble à l’ordre public et légalement vous pouvez aussi être emmené en GAV. Surtout le droit de manifester vous protège. Bien que ce droit et l’arrêté soient ouvertement contradictoires, ils sont (pour l’instant) tous les deux valables.
    Continuez absolument de venir à Lützerath – les travaux quotidiens, les tours de garde de nuit et la cuisine sont sinon à la charge de peu de personnes. Si vous voulez vous préparer à la tentative d’expulsion, venez au mieux le plus tôt possible et pas seul-e. Vous pouvez nous contacter si vous avez des questions ! 
    Pour votre sécurité :
    1. Prenez un numéro d’antirep sur notre site
    2. Suivez les infos du « ticker »
    3. Si la police vous contrôle, appelez le numéro d’antirep (« EA ») +49 641 2010 99 547
    4. Si vous êtes amené-e en garde-à-vue, appelez aussi le numéro d’antirep +49 641 2010 99 547
    Si vous voulez plus d’infos sur la situation légale, vous pouvez venir à l’atelier légal en ligne le 28.12 à 18:00. inscriptions via unrechtsberatung@riseup.net
    Si des personnes veulent d’autres traductions, ou bien sont intéressées pour organiser une action de soutien depuis la Rhônalpie, ou bien pour s’y rendre en groupe… il y a d’autres intéresséEs parmi les personnes qui ont traduit, contactables ici → lutsilutsi@riseup.net

  3. Wolfgang Erbe sagt:

    Lützerath it’s INTERNATIONAL CLASSWAR
    The O’Reillys and the Paddyhats – Green Blood
    https://www.youtube.com/watch?v=_UNQpJzp9z0
    https://www.youtube.com/watch?v=tEaYKXu488k
    https://www.youtube.com/watch?v=CeHclnj2zJA
    https://www.youtube.com/watch?v=ib2GjWQgm-g
    KAMPF GEGEN RÄUMUNG: Die Vorbereitungen auf Tag X
    Die Auseinandersetzung um Lützerath spitzt sich zu: NRW und RWE wollen die gewaltsame Räumung um jeden Preis durchsetzen und der Bewegung „Alle Dörfer BLEIBEN!“ eine exemplarische Niederlage beibringen. Die ruft dagegen zu einer Großdemonstration am 14. Januar auf.
    Donnerstag, 05.01.2023
    Es ist viel Polizei vor Ort, die bereits Barrikaden geräumt hat. Gleichzeitig wird das Dort von außen eingezäunt. Der Zugang mit Fahrzeugen ist bereits jetzt nicht mehr möglich. Die Aktivistinnen und Aktivisten rufen den „Tag X“ aus und kündigen an: „Die Räumung von Lützerath hat begonnen! Wir stellen uns dem mit zivilem Ungehorsam entgegen.“
    Bis zum 9.1. ist die Mahnwache Lützerath als angemeldete Versammlung am Wendehammer in Lützerath zu Fuß oder per Fahrrad erreichbar. Weil die völlige Abriegelung Lüzeraths absehbar ist, wird in Keyenberg und Kuckum derzeit „Unser Aller Camp“ aufgebaut. Es soll eine legale Basis für den Widerstand rund um Lützerath sein. Das Bündnis ruft die Menschen auf, den Aufbau des Camps zu unterstützen. Als eine Anlaufstelle dienen weiterhin Mahnwachen in Holzweiler und Keyenberg.
    Es ist sehr wichtig, dass die verschiedenen Kräfte des Widerstands gleichberechtigt und auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Eine Spaltung und liquidatorische Angriffe auf die MLPD und andere Leute, die die Notwendigkeit des gesellschaftsverändernden Umweltkampfs repräsentieren, darf sich nicht wiederholen (Rote Fahne News berichtete).
    Die Braunkohle wird nicht gebraucht
    Experten des Beratungsunternehmens Aurora Energy Research ermittelten für den BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz) einen Braunkohlebedarf deutlich unter den Zahlen der Landesregierung NRW, teils um mehr als 100 Millionen Tonnen. Mit den überhöhten Zahlen der Landesregierung sollen Energieriesen wie RWE weitere Maximalprofite auf Kosten von Mensch und Umwelt garantiert und die für RWE weniger profitablen erneuerbare Energien ausgebremst werden.
    Kriminalisierung der Umweltbewegung entschieden zurückweisen
    Die Gewalt, mit der seitens der Polizei seit Tagen gegen die Umweltkämpfer vorgegangen wird, ist eine bewusste Kriminalisierung des legitimen Widerstands gegen den Raubbau an der natürlichen Umwelt zur Gewährleistung der Maximalprofite der Monopole und reiht sich ein in die Hetzkampagne gegen die so genannten „Klimakleber“ in den bürgerlichen Medien. Lüzerath steht beispielhaft für die Heuchelei aller bürgerlichen Parteien, wenn es um Umwelt und Klima geht: Leere Versprechungen und die Kriminalisierung derjenigen, die sie beim Wort nehmen!
    Angekündigte Aktionen
    Am 8.1. um 12 Uhr findet ein großer Dorfspaziergang in Lützerath statt, „die ideale Gelegenheit, noch ins Dorf zu kommen“.
    Am 14.1. soll eine Großdemonstration in Lützerath/Keyenberg stattfinden.
    Am 17.1. ist Aktionstag des ungehorsamen Bündnisses „Lützerath Unräumbar!“
    https://www.rf-news.de/2023/kw01/raeumung-steht-bevor-die-vorbereitungen-auf-tag-x

  4. Wolfgang Erbe sagt:

    DIE NRW REGIERUNG MUß WEG – GEGEN DIE ZERSTÖRUNG DER DÖRFER
    Räumung STOPPEN
    https://www.ende-gelaende.org/news/tag-x-in-luetzerath/
    https://twitter.com/luetzibleibt
    COME OUT AND FIGHT
    https://www.youtube.com/watch?v=OT0yoo9B2Bc
    Umweltgewerkschaft unterstützt Protest gegen Zerstörung von Lützerath
    Die Umweltgewerkschaft Gelsenkirchen – Bottrop – Gladbeck unterstützt den Protest gegen die bevorstehende Zerstörung von Lützerath, Kreis Erkelenz, im Braunkohletagebaugebiet von RWE.
    Umweltgewerkschaft Gelsenkirchen – Bottrop – Gladbeck
    Freitag, 06.01.2023
    Im Oktober letzten Jahres wurde zwischen RWE und der schwarz-grünen Landesregierung ein Deal ausgehandelt, der es RWE – wider alle klimapolitische Vernunft – erlaubt, kräftig weiter Braunkohle zu fördern und dafür das Dorf Lützerath abzubaggern. Jetzt wurde mit der Räumung des Geländes begonnen. Der Widerstand dagegen ist gerechtfertigt und hat unsere volle Solidarität.
    Angeblich wird die Braunkohle „vorübergehend“ „für eine sichere Energieversorgung“ gebraucht. Das „beweist“ ein Gutachten der NRW-Landesregierung, gestützt auf Zahlen – von RWE! RWE und Regierung gehen von einem „Restbudget“ an CO2 aus, das in den nächsten Jahren noch vertretbar sei. Aber die weltweiten Extremwetter-Ereignisse im letzten Jahr haben diese Rechenspielchen bereits Lügen gestraft. Es gibt kein Restbudget und keine Rechtfertigung für RWE, noch eben mitzunehmen, was irgend geht!
    Angeblich wird dafür der endgültige Braunkohle-Ausstieg vorgezogen von 2038 auf 2030. Aber bis dahin wird erst einmal die Braunkohle-Förderung und -Verstromung verstärkt und die Klima-Erhitzung vorangetrieben. Die Kipp-Punkte, die bis dahin überschritten sind, kann der Ausstieg nicht mehr rückgängig machen – wenn er denn kommt! Es wäre nicht die erste leere Versprechung.
    Gebetsmühlenartig wird eine drohende Energieknappheit beschworen, um den umweltpolitischen Rollback zu rechtfertigen. Dabei könnte die vollständige Umstellung auf erneuerbare Energien längst abgeschlossen sein, wenn sie in den vergangenen Jahren energisch verfolgt worden wäre. Noch im letzten Jahr haben Experten errechnet, dass in einer gesamtgesellschaftliche Offensive und mit Investitionen von 40 Milliarden Euro das russische Gas in kürzester Zeit komplett durch erneuerbare Energien ersetzt werden könnte.
    Die Grünen in der NRW-Regierung haben ihre Versprechungen von einer „sozial-ökologischen Transformation“ in rasantem Tempo über Bord geworfen und meinen, das sei nun erst einmal untergeordnet. Und worunter? Der Krieg in der Ukraine ist ein von beiden Seiten ungerechter Krieg um Geld, Macht und Einflusssphären auf Kosten der Bevölkerung und der Umwelt. Sich dem unterzuordnen, würde bedeuten, uns selber aufzugeben!
    NRW-Innenminister Reul zieht Klima-Aktivisten eine Grenze, „in dem Moment, wo die Freiheitsrechte anderer Menschen beeinträchtigt werden“. Damit versucht er, die Umweltbewegung zu kriminalisieren und zu spalten. Wovon Reul hier scheinheilig ablenkt, ist, dass doch vor allem das „Freiheitsrecht“ der RWE geschützt werden soll, freien Gebrauch von ihrem Eigentum zu machen, um Mensch und Natur auszubeuten. Dem widersprechen wir entschieden. Als Umweltgewerkschaft treten wir ein für eine breite Umweltbewegung mit dem Ziel einer befreitenGesellschaft ohne Ausbeutung von Mensch und Natur.
    RWE, Reul & Co wollen bei Lützerath gezielt der Umweltbewegung eine Niederlage beibringen – das muss ihnen selbst auf die Füße fallen!
    https://www.rf-news.de/2023/kw01/umweltgewerkschaft-unterstuetzt-protest-gegen-zerstoerung-von-luetzerath
    https://www.alle-doerfer-bleiben.de/aktionen/

  5. Wolfgang Erbe sagt:

    Braunkohle-Abbaggerung und Räumung stoppen – RWE und Regierung angreifen
    RWE und Landesregierung räumen Lützerath mit Polizeigewalt
    Die gewaltsame Räumung von Lützerath hat heute begonnen. Hundertschaften an Polizei machen sich daran, mit schwerem Gerät, Reiter- und Hundestaffeln die Aktivisten zu vertreiben, die eine Abbaggerung Lützeraths verhindern wollen.
    Von der Landesleitung NRW der MLPD
    Mittwoch, 11.01.2023
    Die Polizei hat den Bereich abgesperrt, hat einige Barrikaden abgebaut und Aktivisten mit Hebebühnen von den „Tripods“ (zusammengebundene Baumstämme mit Plattformen) heruntergeholt. Einige von ihnen haben das Gelände verlassen, nachdem die Polizei mit Gewalt und harten Strafen drohte. Die Journalisten-Gewerkschaft dju meldete, dass Journalisten an ihrer Arbeit von Polizisten systematisch gehindert wurden. Der Leiter des Polizeieinsatzes ist der grüne Polizeipräsident von Aachen, Dirk Weinspach. Zusammen mit zahlreichen Organisationen und Einzelpersonen fordert die MLPD den Abbruch der Räumung und unterstützt kritisch eine Demonstration am 14. Januar in Erkelenz. Auch die Umweltgewerkschaft ruft zu der Demo auf. Bei den Lenin-Liebknecht-Luxemburg-Aktivitäten am 14./15. Januar 2023 in Berlin und Gelsenkirchen, auf die sich die MLPD an diesem Wochenende konzentriert, wird der notwendige gesellschaftsverändernde Friedens- und Umweltkampf ein bedeutendes Thema sein.
    Die Räumung von Lützerath steht für den umweltpolitischen Rollback der Ampelregierung. Erkämpfte Umweltstandards werden rückgängig gemacht, selbst Atomkraftwerke sollen weiterlaufen. Dabei sind umweltpolitisch längst Kipppunkte eingetreten, die sich nicht mehr stoppen lassen: Die Gletscherschmelze auf allen Kontinenten, das Abschmelzen der Eisschilde Grönlands und der Antarktis, das Umkippen des Amazonas-Regenwaldes von einer Kohlendioxidsenke zu einer Kohlendioxidquelle, das Artensterben, die zunehmende Vergiftung unserer Umwelt. Der angebliche Braunkohle-Kompromiss ist ein riesiger Betrug. Bis zum angeblich vorzeitigen Ende des Braunkohleabbaus 2030 gibt es keinerlei mengenmäßige Beschränkung. RWE kann bis dahin weiter Riesenprofite scheffeln und die Ausstiegsentschädigung über 2,6 Milliarden Euro behalten. Drastische Reduzierung der CO2-Emissionen sofort! Konsequenter Umstieg auf erneuerbare Energien!
    NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) will das „Recht auf friedlichen Protest“ gewähren. Man solle sich aber von den „Linksextremen“ und „Krawallmachern“ distanzieren. Diese Hetze weisen wir zurück. Wenn, dann sitzen die „Klimaterroristen“ in den Konzern- und Regierungszentralen und nicht auf den Tripods von Lützerath. Dort sitzt aber auch nicht der dringend notwendige tatsächliche aktive Widerstand gegen die Verursacher der globalen Umweltkatastrophe! Man muss man die Aktionsformen kritisch beurteilen. Sie sind nicht von den Massen getragen und großteils symbolisch, oder auch sinnlose Scharmützel mit der Polizei. Den aktiven Widerstand der Massen muss die Umweltbewegung entwickeln, dazu bedarf es demokratischer überparteilicher Zusammenarbeit und Offenheit für den echten Sozialismus. Wer sich wie ein maßgeblicher Teil von Personen in Lützerath für ein von den Staatsorganen ausgehendes antikommunistisches Liquidatorentum missbrauchen lässt, gehört nicht zur Umweltbewegung.
    Die Braunkohleförderung und -verbrennung muss gestoppt werden, und zwar rasch, nicht erst 2030. Der Kern des aktiven Widerstand muss die Arbeiterbewegung werden. Dafür müssen auch die Braunkohlekumpel gewonnen werden. Sie sind gut ausgebildete Facharbeiter, oft schon viele Jahre in den Braunkohlegruben und Kraftwerken tätig. Sie selbst und auch ihre Kinder sind von den katastrophalen Umweltentwicklungen bedroht, ihre Gesundheit ist gefährdet durch Feinstäube, Schwermetalle und andere Stoffe, die bei der Braunkohleförderung auftreten. Sie arbeiten für die Profite von RWE. Die Braunkohlekumpel zu gewinnen ist ein wesentlicher Schritt, der Braunkohleverbrennung ein Ende zu machen. Dazu muss auch um Ersatzarbeitsplätze für die Kumpel auf Kosten von RWE gekämpft werden. Ihr Know-how ist gefordert bei allen Arbeiten, die mit der Stilllegung der Förderung, der Sicherung der Gruben und deren Renaturierung zusammen hängen. Die Braunkohlekumpel gehören in die Vorbereitung der 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz. Die gesellschaftsverändernde Umweltbewegung mit dem Ziel der revolutionären Überwindung der kapitalistischen Profitwirtschaft braucht die Bergarbeiter weltweit und das gesamte internationale Industrieproletariat als Rückgrat.
    https://www.rf-news.de/2023/kw02/rwe-und-landesregierung-setzen-raeumung-von-luetzerath-mit-polizeigewalt-durch
    Steinkohleimporte und industrieller Steinkohleverbrauch in Deutschland steigt rasant – Statistiken und Presseartikel zum Thema und Rolle der Deutschen Bank bei der Räumung in Lützerath
    Hi zusammen,
    mit hunderten Beamten will die Polizei am Mittwoch das Dorf Lützerath für RWEs übervollen Geldbeutel und trotz der dringenden Warnungen von Klimawissenschaftler*innen räumen. Ohne die Unterstützung von Finanzierern wie der Deutschen Bank wäre dieses dreckige Geschäft nicht möglich. 
    Ende letzten Jahres war die Deutsche Bank mit über 378 Millionen Euro in RWE investiert und gehört damit zu den Hauptinvestoren des Kohlekonzerns, der die illegale Räumung veranlasst. Illegal, weil unabhängige Studien gezeigt haben: Die Kohle unter Lützerath wird für die Energieversorgung Deutschlands nicht benötigt und ihre Verbrennung würde die Einhaltung unseres Teils des Paris Klimaabkommens praktisch unmöglich machen.
    Du möchtest die Deutsche Bank zur Verantwortung ziehen und in Solidarität mit den mutigen Aktivist*innen stehen, die gerade die 1,5°-Grenze in Lützerath verteidigen? Ob du selbst Kund*in bist oder nicht: Du kannst uns helfen, Druck aufzubauen! 
    Mach mit!
    Am Sonntag, dem 08.01.2023, waren mehrere tausend Aktive nach Lützerath gereist, um die Räumung des Dorfes durch RWE zu verhindern. Die Proteste werden in den nächsten Tagen weitergetragen – vor Ort und auch im Zuge bundesweiter dezentraler Aktionen. Wir werden gezielt RWE-Finanzierer adressieren und vor den Filialen der Deutschen Bank und ihrer Tochtergesellschaft Postbank protestieren. 
    Hast du ein Konto bei der Deutschen Bank oder der Postbank? Dann sag zu, dass du dein Konto wechseln möchtest und wir schicken dir alle Infos, die du dafür brauchst.
    Ich möchte mein Konto bei der Deutschen Bank schließen
    Du hast kein Konto bei einer dieser Banken? Du kannst uns trotzdem unterstützen. 
    Hier erfährst du, wie!
    Gemeinsam können wir jetzt etwas bewirken, Wolfgang. Wir zeigen der Deutschen Bank, was ihre Kund*innen von ihren toxischen Geschäften halten. 
    Die Deutsche Bank ist dabei nur der erste Schritt. Gemeinsam wollen wir langfristig jene Finanzinstitute entlarven, die in die Zerstörung unseres Planeten investieren und so nachhaltige Veränderungen und eine stärkere Regulierung erreichen. 
    Jetzt rufen wir aber zuerst alle Kund*innen der Deutschen Bank und ihrer Tochterbanken auf: Break up with Deutsche Bank! Wechsle zu einer Bank, die nicht unsere Zukunft verkauft.
    Danke, dass du uns dabei hilfst, die Klimagerechtigkeit auf der Welt voranzutreiben!
    Wir halten dich gerne über die nächsten Schritte unserer Kampagne auf dem Laufenden. 
    Bis bald,
    Sofia und Bernadette für das 350 Team
    PS: Die Pressemitteilung über unsere dezentralen Aktionen vor den Deutsche-Bank- und Postbank-Filialen in den kommenden Tagen findest du hier.
    https://350.org/de/
    Steinkohleimporte und industrieller Steinkohleverbrauch in Deutschland steigt rasant – Statistiken Diagramme und Presseartikel zum Thema:
    https://bsnev.de/
    https://euracoal.eu/news/
    https://euracoal.eu/info/coal-industry-across-europe/market-trends/
    https://euracoal.eu/coal/coal-use-worldwide/
    https://euracoal.eu/coal/international-coal-trade/
    https://euracoal.eu/info/country-profiles/germany/
    https://euracoal.eu/events/mine-visits/
    https://www.kohlenimporteure.de/assets/contao/images/iconTIF.gif
    https://www.kohlenimporteure.de/marktinformationen.html
    https://www.dw.com/de/kohle-statt-gas-deutschland-steuert-um/a-62695954
    Monatliche Importmenge von Steinkohle in Deutschland bis Oktober 2022
    Veröffentlicht von Statista Research Department, 21.12.2022
     Im Oktober 2022 importierte Deutschland rund 3,12 Millionen Tonnen Steinkohle. Dies entspricht einer Steigerung zum vorherigen Monat. Generell sind die deutschen Importe von Steinkohle ganzjährigen Schwankungen unterlegen. Die jeweiligen Höhepunkte wurde zwischen Dezember und Februar erreicht. Zur Jahresmitte nehmen die Importe hingegen ab.
    https://www.destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Energie/Verwendung/Tabellen/_tabellen-innen-einfauhr-steinkohle.html
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1342495/umfrage/monatliche-importmenge-von-steinkohle-in-deutschland/
    https://www.kohlenimporteure.de/#slide-4
    https://de.statista.com/statistik/info/unser-research-versprechen
    Immer mehr Kohle aus Kolumbien
    Nach vorliegenden Daten des deutschen Statistischen Bundesamtes haben sich die deutschen Steinkohle-Importe im Zeitraum von Januar bis September 2022 gegenüber dem Vorjahreszeitraum als Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine auf rund 4,8 Millionen Tonnen fast verdreifacht, teilt der Verein „Statistik der Kohlenwirtschaft“ auf Anfrage der DW mit.
    Während in Deutschland der Kohleausstieg propagiert wird, nehmen die Kohleimporte aus anderen Ländern deutlich zu. Und eines dieser Länder ist Kolumbien.
    https://www.focus.de/finanzen/news/deutschland-will-kohle-aus-kauft-aber-immer-mehr-aus-umstrittener-mine_id_180438929.html
    https://www.gtai.de/de/trade/kasachstan/branchen/deutschland-und-eu-setzen-staerker-auf-kasachische-steinkohle-873034
    Einfuhr von Steinkohle: Deutschland, Monate
    https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?levelindex=1&levelid=1673346317633&downloadname=&operation=ergebnistabelleDiagramm&option=diagramm#abreadcrumb
    https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?operation=previous&levelindex=1&step=1&titel=Ergebnis&levelid=1673346317633&acceptscookies=false#abreadcrumb
    Einfuhr von Steinkohle: Deutschland, Monate, Ursprungsland
    https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?&sequenz=tabelleErgebnis&selectionname=43511-0002#abreadcrumb
    https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?operation=ergebnistabelleDiagramm&option=diagramm&levelindex=1&levelid=1673346815884&downloadname=43511-0002-USPLD1#abreadcrumb
    Das war dann leider zu früh gefreut – es bringt eben halt nichts im Kapitalismus Illusionen zu haben – Tihange 3 und Doel 4 Einigung in Belgien auf Laufzeitverlängerung bis mindestens Ende 2035 von zwei Atomkraftwerken – genau so wie RWE aus Profitgründen Lützerath räumen will und weiter unsere Atemluft und Umwelt verpestet – doch – Wer das Schwert führt wird durch das Schwert gefällt
    Energieindustrie und Regierung angreifen – Nicht Atom – Nicht Kohle
    Das war dann leider zu früh gefreut – es bringt eben halt nichts im Kapitalismus Illusionen zu haben weder in die Grünen noch in die Putin Anhänger oder die Bundesregierung – das Kapital macht alle zu Handlangern und Idioten von Imperialismus, Krieg und Faschismus
    FANK – föderale Agentschaft für nukleare Kontrolle
    https://fank.fgov.be/de/dossiers/kernkraftwerke-belgien/langzeitbetrieb-lto-von-doel-4-und-tihange-3-bis-2035
    Ihre Beschwerden sind also willkommen. Zögern Sie nicht, sie uns zu übermitteln!
    „Des plaintes sur nos prestations ?“
    https://fank.fgov.be/de/dienst-beschwerdenverwaltung
    Tihange 3 und Doel 4 Belgien verlängert Laufzeit von zwei Atomkraftwerken
    Die belgische Regierung und der Energiekonzern Engie haben sich darauf geeinigt, zwei Kernkraftwerke zehn weitere Jahre am Netz zu lassen. Ursprünglich war ein Atomausstieg für 2025 vorgesehen.
    09.01.2023, 20.36 Uhr
    https://www.spiegel.de/ausland/belgien-laufzeit-von-atomkraftwerken-tihange-3-und-doel-4-um-zehn-jahre-verlaengert-a-576c0756-375a-4bad-bd8d-d783459989a0
    Tihange 3 und Doel 4 Einigung in Belgien auf Laufzeitverlängerung von zwei Atomkraftwerken
    09.01.2023, 20:12 Uhr
    Ursprünglich war geplant, die Atomkraftwerke im Jahr 2025 vom Netz zu nehmen, jetzt sollen Tihange 3 und Doel 4 doch bis mindestens Ende 2035 weiterlaufen.
    Die belgische Regierung und der Energiekonzern Engie haben sich auf die Laufzeitverlängerung der zwei Atomkraftwerke Tihange 3 und Doel 4 um zehn zusätzliche Jahre geeinigt.
    „Mit diesen Entscheidungen können morgen die Arbeiten für die Verlängerung der beiden jüngsten Atomkraftwerke beginnen“, sagte der belgischen Premierminister Alexander De Croo bei einer Pressekonferenz am Montagabend. Die Verlängerung sei entscheidend, um die Energieversorgungssicherheit in den nächsten zehn Jahren zu gewährleisten. An dem Vorhaben soll sich nach Angaben von De Croo zur Hälfte der belgische Staat und zur Hälfte der Betreiber Engie beteiligen.
    Die belgische Regierung hatte bereits im März letzten Jahres beschlossen, dass der nahe der deutschen Grenze gelegene Reaktor Tihange 3 sowie der bei Antwerpen gelegene Meiler Doel 4 bis mindestens Ende 2035 weiterlaufen sollen. Über die Umsetzung wurde noch mit dem Betreiber Engie verhandelt. Ursprünglich war ein Atomausstieg für 2025 vorgesehen. Bei der Entscheidung spielten der Ukraine-Krieg und dessen Auswirkungen auf Belgien und die Nachbarländer eine Rolle. Ziel ist es laut einer Mitteilung nun, die zwei Meiler nach den für die Verlängerung nötigen Arbeiten im Winter 2026 wieder in Betrieb zu nehmen.
    Noch sechs belgische AKWs am Netz
    In Deutschland sorgen die belgischen Atommeiler aus den 1970er und 80er Jahren immer wieder für Diskussionen. So wurden bei den Reaktoren im Nachbarland mehrfach Mängel festgestellt, etwa marode Betonteile. Die Stadt Aachen und die Bundesregierung haben in der Vergangenheit gefordert, die Kernkraftwerke stillzulegen.
    In Belgien wurde der Atomausstieg eigentlich schon 2003 gesetzlich festgelegt, doch die Debatte zieht sich seit Jahren. Derzeit sind noch sechs Meiler am Netz, ein siebter wurde vergangenes Jahr abgeschaltet.(dpa)
    https://www.ksta.de/politik/belgien-einigung-auf-laufzeitverlaengerung-von-zwei-atomkraftwerken-388863
    Lützerath
    „We are unstoppable, another world is possible“
    In Lützerath hatten sich nach Angaben von „Alle Dörfer bleiben“ am 8. Januar Tausende Menschen versammelt, um mit einem Dorfspaziergang gegen die Abbaggerung des Ortes für Braunkohle zu protestieren. Zu der Veranstaltung hatten Eva Töller und Michael Zobel eingeladen, die bereits mit ihren Waldspaziergängen im Hambacher Wald zur Rettung des Waldes beigetragen hatten. Vom Spaziergang berichtet ein Korrespondent:
    Korrespondenz
    Montag, 09.01.2023
    Es war eine sehr optimistische und internationalistisch ausgerichtete Kundgebung. Besonders bewegend war die Rede eines Umweltaktivisten aus Nigeria, Peter Emorinken-Donatus, der den Neokolonialismus und seine rücksichtslose Ausplünderung der Rohstoffe anprangerte.
    Er kritisierte vehement die einseitige Berichterstattung der großen Medien und die Kriminalisierung als „Extremisten und Ökoterroristen“ – der Zerstörung der Lebensgrundlagen muss ein Ende gesetzt werden. „Mit jedem Meter, den ihr hier verteidigt, helft ihr auch uns in Afrika zu überleben“ – internationaler Widerstand ist nötig. Die verlogene Rolle der Grünen und die Regierungspolitik wurde von ihm auseinandergenommen. „Nigeria hatte jetzt die verheerendsten Überschwemmungen, wo blieb hier die Medienberichterstattung und die Hilfe? Es werden dort weiterhin Umweltschützer verfolgt, ermordet und müssen fliehen. Shell zerstört das Niger-Delta. Wo bleibt da Frau Baerbocks wertebasierte feministische Außenpolitik“?
    Bei vielen angeregten Gesprächen gab es große Übereinstimmung und Interesse zu den Punkten Arbeiterbewegung und Umweltbewegung gemeinsam, internationale Widerstandsfront, Kapitalismus muss überwunden werden. Viele Sprechchöre wie: „We are unstoppable, another world is possible“ waren zu hören.
    Nordrhein-Westfalens Wirtschafts- und „Klimaschutz“-Ministerin Mona Neubaur erklärte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, Gewalt als Mittel der Wahl, eigene Ziele durchzusetzen, könne sie überhaupt nicht akzeptieren. Sie bezog sich dabei auf Auseinandersetzungen zwischen Teilnehmern am Waldspaziergang und der Polizei. Das ist ja wohl ein schlechter Witz! Wer lässt denn Polizeihundertschaften aufmarschieren, wer setzte und setzt für die Räumung des Hambacher Walds und von Lützerath für RWE brachiale Gewalt ein?
    https://www.rf-news.de/2023/kw02/we-are-unstoppable-another-world-is-possible
    http://ak-gewerkschafter.com/wolfgang-erbe-informiert-rwe-will-um-den-hambacher-forst-den-krieg-wir-meinen-dass-rwe-deswegen-jetzt-den-krieg-bekommen-wird/#comment-207894
    http://www.ak-gewerkschafter.com/?s=wolfgang+erbe
    Gesendet: Samstag, 07. Januar 2023 um 20:02 Uhr
    Von: „Robert Borsch-Laaks“
    An: „Robert Borsch-Laaks“
    Betreff: Tihange zwei … aus und vorbei! (3)
    Liebe Mitstreiter*Innen beim Protest gegen die belgischen Rissereaktoren,
    über viele Jahre haben wir gemeinsam gekämpft gegen Tihange und Doel. Die 90 km lange Menschenkette von Tihange bis nach Aachen, die halbe Million Unterschriften der Petition an die belgische Atomaufsicht und viele andere Aktionen haben am Ende dazu geführt, dass sich der Wind in Sachen Atompolitik bei unseren westlichen Nachbarn gedreht hat.
    Deshalb dürfen wir uns jetzt über den späten Erfolg freuen: Doel 3 ist bereits seit Ende Okt. 2022 dauerhaft vom Netz.
    · Anfang Februar 2023 wird auch Tihange 2 endgültig runtergefahren.
    Das ist ein Grund zu feiern!
    Wann passiert es schon mal, dass es einer breiten, länderübergreifenden Bürgerbewegung gelingt, die Atompolitik eines Landes, das von dieser falschen und gefährlichen Stromerzeugung in hohem Maße abhängig war, in Richtung Ausstieg zu stoßen?
    An der Fassade der Mayerschen Buchhandlung hängt seit 2016 das große gelbe Poster „Tihange abschalten!“ – später mutig ergänzt mit „Der Countdown läuft“. Im darüber liegenden forum M möchten wir mit euch feiern.
    PS: Der Eintritt ist frei – aber eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
    Zur Ticketbuchung unsere Website http://www.3rosen.eu aufrufen. Mit einem Klick auf das Party-Banner kommt man zur Anmeldung.
    Wir planen ein vielfältiges politisches, kulinarisches und musikalisches Programm. Eine Gelegenheit sich an tollen Dekos aus den Zeiten des vielfältigen Protestes zu erfreuen, Mitstreiter:innen wiederzusehen … und mit ihnen die Tanzbeine zu schwingen. Mehr dazu im beigefügten Flyer.
    Wir freuen uns besonders, wenn ihr uns noch helfen könntet: Beim Verteilen von Flyern und Plakaten, mit Angeboten fürs Büffet und bei den Thekendiensten während der Feier. Einfach ein Re-Mail schicken.
    Herzliche Grüße vom 3 Rosen Team.

  6. Wolfgang Erbe sagt:

    LÜTZERATH – DANK UND EHRE DEN GENOSSINNEN UND GENOSSEN
    IM KAMPF FÜR DAS LEBEN
    Die Räumung von Lützerath – das haben wir SPD, Grünen, FDP, CDU und RWE zu verdanken – die müssen weg!
    https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCtzerath
    AUF DIE EIGENE KRAFT VERTRAUEN IM KAMPF
    Erich-Weinert-Chor, Soli, Instrumentalensemble der VSK (Vereinigung Sozialistischer Kulturschaffender) 1976
    „Der schlimmste Feind“. Kurt Tucholsky, 1926 & Hanns Eisler (4.)
    7:20
    https://www.youtube.com/watch?v=IIvcKivNiwU
    1. Der Graben. Tucholsky/Eisler
    2. Vor acht Jahren. Tucholsky/Eisler
    3. Sozialdemokratisches Mailiedchen. Weinert
    4. Der schlimmste Feind. Tucholsky/Eisler
    5. Bauer steh auf ! Weinert
    6. Der heimliche Aufmarsch. Weinert/Eisler
    7. Die Moorsoldaten. Esser, Langhoff/Gouguel, Eisler
    8. Einheitsfrontlied. Brecht/ Eisler
    https://www.youtube.com/watch?v=IIvcKivNiwU
    EINSEIFEN DAS IST IHR METIER
    Seifenlied (Live)
    https://www.youtube.com/watch?v=MgprsSluano&list=RDMgprsSluano&start_radio=1&rv=MgprsSluano&t=0
    AUS DER GESCHICHTE LERNEN – ALLES WAR SCHON DA!
    Dzierzynski Lied
    https://www.youtube.com/watch?v=tTIedbRqZ-4&list=RDtTIedbRqZ-4&start_radio=1&rv=tTIedbRqZ-4&t=33
    WER IST DER FEIND IN DEN EIGENEN REIHEN?
    WER STEHT FÜR KAPITAL UND STAAT?
    https://www.rf-news.de/2023/kw02/mit-staatstragenden-ngos-die-welt-retten

  7. Wolfgang Erbe sagt:

    Klima – Energiekonzerne wissen seit über 40 Jahren, das die Klimakatastrophe hausgemacht ist und haben die Menschen belogen und betrogen
    Wissen über Klimawandel
    Forscher: Ölkonzern kannte Klimarisiken schon in den 1970ern
    Forscher erheben Vorwürfe gegen fossile Energiewirtschaft. „Die haben sehr genau gewusst, was auf uns zukommt“, sagt Klimaforscher Stefan Rahmstorf. Der Konzern Exxon habe schon in den 1970er-Jahren sehr präzise Klimawandel-Simulationen gehabt.
    https://www.deutschlandfunk.de/bestens-informiert-exxon-kannte-klimagefahren-frueh-genau-int-stefan-rahmstorf-dlf-27f52bbb-100.html
    Klimaforscher machen ExxonMobil schwere Vorwürfe
    Der US-Ölkonzern habe den Klimawandel seit Ende der 1970er Jahre genau vorhergesagt, so die Forscher. Etwas dagegen getan habe ExxonMobil nicht, ganz im Gegenteil.
    AFP
    12.01.2023
    Der ExxonMobil-Raffinerie-Komplex in Baton Rouge, Louisiana. Laut einer Studie sagte das US-Unternehmen den Klimawandel genau voraus – und tat nichts. 
    Der ExxonMobil-Raffinerie-Komplex in Baton Rouge, Louisiana. Laut einer Studie sagte das US-Unternehmen den Klimawandel genau voraus – und tat nichts. AP/Gerald Herbert
    Klimaforscher der Harvard University und des Potsdam-Instituts für Klimaforschung (PIK) machen dem Ölkonzern ExxonMobil schwere Vorwürfe. Das US-Unternehmen habe die globale Erderwärmung als Folge des Ausstoßes von Treibhausgasen seit Ende der 1970er Jahre genau vorhergesagt, schreiben die Forscher in einem Artikel im Fachjournal Science. Zugleich habe das Unternehmen diesen Zusammenhang jahrzehntelang systematisch heruntergespielt.
    Dass Exxon schon lange von der Bedrohung durch die globale Erwärmung wusste, war bereits grundsätzlich bekannt. Die Klimaforscher werteten nun die dem Unternehmen intern vorliegenden Daten und darauf basierenden Prognosen von 1977 bis 2003 aus – das Ergebnis nannten sie „verblüffend“.
    Klimawandel: Prognosen der Exxon-Experten sehr präzise
    Die Exxon-Experten waren der Klimaforschung offenbar weit voraus: „Wir stellen fest, dass die meisten ihrer Projektionen eine Erwärmung vorhersagen, die mit späteren Beobachtungen übereinstimmt“, heißt es in dem Bericht. „Ihre Vorhersagen stimmten auch mit denen unabhängiger akademischer und staatlicher Modelle überein und waren mindestens so gut wie diese.“
    Die Prognosen waren demnach deutlich besser als die, die der Nasa-Wissenschaftlers James Hansen 1988 dem US-Kongress vorlegte. Hansen gilt als Pionier der modernen Klimaforschung und warnte in den 1980er Jahren als einer der ersten vor den Gefahren der globalen Erwärmung.
    Exxon-Projektion sagte Warmzeit korrekt voraus
    „Eine Exxon-Projektion sagte sogar schon 1977 korrekt voraus, dass die Nutzung fossiler Brennstoffe ein ‚kohlendioxidinduziertes Superinterglazial‘ verursachen würde“, erklärte Stefan Rahmstorf vom PIK, Ko-Autor der Studie. „Das ist eine Warmzeit, die nicht nur viel wärmer ist als alles in der Geschichte der menschlichen Zivilisation, sondern sogar wärmer als die letzte Warmzeit vor 125.000 Jahren.“
    Die Analysen von Exxon hätten auch „genau vorausgesagt, wann die vom Menschen verursachte globale Erwärmung zum ersten Mal in den Messdaten festgestellt werden würde“. Sie berechneten demnach sogar recht präzise ein „Kohlenstoffbudget“ für eine Begrenzung der Erderwärmung auf zwei Grad.
    Vorwurf: Exxon widersprach seinen eigenen Daten systematisch
    In öffentlichen Erklärungen habe das Unternehmen „seinen eigenen wissenschaftlichen Daten“ jedoch systematisch widersprochen, kritisieren die Forscher. ExxonMobile habe „Unsicherheiten übertrieben, Klimamodelle kritisiert, den Mythos globaler Abkühlung verbreitet und Unwissenheit darüber vorgetäuscht, wann – oder ob – die vom Menschen verursachte globale Erwärmung messbar sein würde“, erklärte der Hauptautor der Studie, Geoffrey Supran von der Harvard University.
    https://www.berliner-zeitung.de/news/studie-klimaforscher-machen-exxonmobil-schwere-vorwuerfe-prognosen-zum-klimawandel-sehr-genau-und-nichts-dagegen-getan-li.306622
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    Bewertung der globalen Erwärmungsprognosen von ExxonMobil
    Insiderwissen
    Jahrzehntelang versuchten einige Mitglieder der Industrie für fossile Brennstoffe, die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass ein ursächlicher Zusammenhang zwischen der Nutzung fossiler Brennstoffe und der Klimaerwärmung nicht hergestellt werden könne, weil die zur Projektion der Erwärmung verwendeten Modelle zu unsicher seien. Supran et al . zeigen, dass eines dieser Unternehmen für fossile Brennstoffe, ExxonMobil, seine eigenen internen Modelle hatte, die Erwärmungspfade prognostizierten, die mit den Vorhersagen der unabhängigen akademischen und staatlichen Modelle übereinstimmten. Was sie über Klimamodelle verstanden, widersprach somit dem, was sie der Öffentlichkeit vorgaukelten. —HJS
    Strukturierte Zusammenfassung
    HINTERGRUND
    Im Jahr 2015 entdeckten investigative Journalisten interne Firmenmitteilungen, aus denen hervorgeht, dass der Ölkonzern Exxon seit Ende der 1970er Jahre wusste, dass seine Produkte aus fossilen Brennstoffen zu einer globalen Erwärmung mit „dramatischen Umweltauswirkungen vor dem Jahr 2050“ führen könnten. Dann tauchten weitere Dokumente auf, aus denen hervorgeht, dass der größte Handelsverband der US-Öl- und Gasindustrie ebenfalls seit mindestens den 1950er Jahren bekannt war, ebenso wie die Kohleindustrie seit mindestens den 1960er Jahren und seither die Elektrizitätsversorger, die Ölgesellschaft Total und die Motorunternehmen GM und Ford zumindest die 1970er. Gelehrte und Journalisten haben die in diesen Dokumenten enthaltenen Texte analysiert und qualitative Berichte über das Wissen der Interessenvertreter für fossile Brennstoffe über die Klimawissenschaft und ihre Auswirkungen geliefert. 2017 haben wir beispielsweise gezeigt, dass die internen Dokumente von Exxon, sowie begutachtete Studien, die von Wissenschaftlern von Exxon und ExxonMobil Corp. veröffentlicht wurden, bestätigen mit überwältigender Mehrheit, dass der Klimawandel real und vom Menschen verursacht ist. Im Gegensatz dazu schürten die meisten öffentlichen Mitteilungen von Mobil und ExxonMobil Corp Zweifel an dieser Angelegenheit.
    VORSCHÜSSE
    Viele der aufgedeckten Dokumente der Industrie für fossile Brennstoffe enthalten explizite Projektionen des Ausmaßes der Erwärmung, die im Laufe der Zeit als Reaktion auf steigende atmosphärische Treibhausgaskonzentrationen erwartet wird. Diese numerischen und grafischen Daten haben jedoch wenig Beachtung gefunden. In der Tat hat niemand systematisch Klimamodellierungsprojektionen von Interessenten für fossile Brennstoffe überprüft. Was genau wussten Öl- und Gasunternehmen, und wie genau erwies sich ihr Wissen? Hier gehen wir auf diese Fragen ein, indem wir alle bekannten Prognosen zur globalen Erwärmung melden und analysieren, die von Wissenschaftlern von Exxon und ExxonMobil Corp. zwischen 1977 und 2003 dokumentiert und in vielen Fällen modelliert wurden.
    Unsere Ergebnisse zeigen, dass ExxonMobil in privaten und akademischen Kreisen seit den späten 1970er und frühen 1980er Jahren die globale Erwärmung korrekt und geschickt vorhergesagt hat. Unter Verwendung etablierter statistischer Techniken stellen wir fest, dass 63 bis 83 % der von ExxonMobil-Wissenschaftlern gemeldeten Klimaprognosen die nachfolgende globale Erwärmung genau vorhersagten. Die von ExxonMobil prognostizierte durchschnittliche Erwärmung betrug 0,20° ± 0,04°C pro Dekade, was innerhalb der Unsicherheit dieselbe ist wie die von unabhängigen Wissenschaftlern und Regierungsprojektionen, die zwischen 1970 und 2007 veröffentlicht wurden. Der durchschnittliche „Skill Score“ und das Unsicherheitsniveau der Klimamodelle von ExxonMobil (67 bis 75 % bzw. ±21 %) waren ebenfalls ähnlich denen der unabhängigen Modelle.
    Darüber hinaus zeigen wir, dass ExxonMobil-Wissenschaftler die Möglichkeit einer kommenden Eiszeit zu Recht zugunsten eines „durch Kohlendioxid verursachten ‚Super-Interglazial’“ abgetan haben; genau vorhergesagt, dass die vom Menschen verursachte globale Erwärmung erstmals im Jahr 2000 nachweisbar sein würde ± 5; und vernünftig geschätzt, wie viel CO 2 zu einer gefährlichen Erwärmung führen würde.
    AUSBLICK
    Heute verklagen Dutzende von Städten, Landkreisen und Bundesstaaten Öl- und Gasunternehmen wegen ihrer „langjährigen internen wissenschaftlichen Kenntnisse über die Ursachen und Folgen des Klimawandels und öffentlicher Täuschungskampagnen“. Das Europäische Parlament und der US-Kongress haben Anhörungen abgehalten, US-Präsident Joe Biden hat sich verpflichtet, Unternehmen für fossile Brennstoffe zur Rechenschaft zu ziehen, und unter dem Namen #ExxonKnew ist eine soziale Basisbewegung entstanden. Unsere Ergebnisse zeigen, dass ExxonMobil vor Jahrzehnten nicht nur „etwas“ über die globale Erwärmung wusste – sie wussten genauso viel wie akademische und staatliche Wissenschaftler. Aber während diese Wissenschaftler daran arbeiteten, zu kommunizieren, was sie wussten, arbeitete ExxonMobil daran, es zu leugnen – einschließlich der Überbetonung von Unsicherheiten, der Verunglimpfung von Klimamodellen, der Mythologisierung der globalen Abkühlung,
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    Diagram
    https://www.science.org/doi/10.1126/science.abk0063
    Abstrakt
    Klimaprognosen der Industrie für fossile Brennstoffe wurden nie bewertet. Auf der Grundlage von Unternehmensaufzeichnungen haben wir alle verfügbaren Prognosen zur globalen Erwärmung, die von Wissenschaftlern von Exxon und ExxonMobil Corp. zwischen 1977 und 2003 dokumentiert und in vielen Fällen modelliert wurden, quantitativ ausgewertet. Wir stellen fest, dass die meisten ihrer Prognosen eine Erwärmung genau vorhersagen, die mit der nachfolgenden übereinstimmt Beobachtungen. Ihre Projektionen stimmten auch mit denen unabhängiger akademischer und staatlicher Modelle überein und waren mindestens so geschickt wie diese. Exxon und ExxonMobil Corp wiesen auch die Aussicht auf eine kommende Eiszeit zu Recht zurück, sagten genau voraus, wann eine vom Menschen verursachte globale Erwärmung zum ersten Mal festgestellt werden würde, und schätzten das „Kohlenstoffbudget“ vernünftig ein, um die Erwärmung unter 2 °C zu halten. Zu jedem dieser Punkte jedoch
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    Im Jahr 2015 deckten investigative Journalisten interne Unternehmensdokumente auf, aus denen hervorgeht, dass Exxon-Wissenschaftler ihre Führungskräfte seit mindestens 1977 vor einer „potenziell katastrophalen“ anthropogenen (vom Menschen verursachten) globalen Erwärmung warnen ( 1 , 2 ). Forscher und Journalisten haben in der Folge weitere Dokumente ausgegraben, die zeigen, dass die US-amerikanische Öl- und Gasindustrie – über ihren Handelsverband, das American Petroleum Institute – seit mindestens den 1950er Jahren ( 3 ) über eine mögliche menschengemachte globale Erwärmung informiert ist; Kohleindustrie mindestens seit den 1960er Jahren ( 4 ); Elektrizitätsversorger, Total Oil Company und General Motors und Ford Motor Companies seit mindestens den 1970er Jahren ( 5 – 8); und Shell Oil Company seit mindestens den 1980er Jahren ( 9 ).
    Dieser Korpus von Dokumenten über fossile Brennstoffe hat weitreichende wissenschaftliche, journalistische, politische und juristische Aufmerksamkeit erregt, was zu dem Schluss führte, dass die Industrie für fossile Brennstoffe seit Jahrzehnten weiß, dass ihre Produkte eine gefährliche globale Erwärmung verursachen könnten. Im Jahr 2017 haben wir eine Inhaltsanalyse verwendet, um zu zeigen, dass die internen Dokumente von Exxon sowie von Experten begutachtete Studien, die von Wissenschaftlern von Exxon und ExxonMobil Corp. Im Gegensatz dazu stellten wir fest, dass die meisten öffentlichen Mitteilungen von Mobil und ExxonMobil Corp Zweifel an dieser Angelegenheit schürten. Städte, Bezirke und Bundesstaaten haben dementsprechend Dutzende von Klagen eingereicht, in denen sie ExxonMobil Corp und andere Unternehmen der Täuschung und Verantwortung für Klimaschäden beschuldigen (11 ). Der Generalstaatsanwalt von Massachusetts zum Beispiel behauptet, dass ExxonMobil über „langjährige interne wissenschaftliche Kenntnisse über die Ursachen und Folgen des Klimawandels“ verfügt und „öffentliche Täuschungskampagnen“ durchgeführt hat, die dieses Wissen falsch dargestellt haben ( 12 ). Kampagnen der Zivilgesellschaft, die darauf abzielen, die Interessen der fossilen Brennstoffe für angeblich irreführende Aktionäre, Kunden und die Öffentlichkeit über die Klimawissenschaft zur Rechenschaft zu ziehen, sind unter Spitznamen wie #ExxonKnew, #ShellKnew und #TotalKnew ( 13 – 15 ) entstanden (siehe Kasten 1 für weitere Beispiele ).
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    Kasten 1 . Steigende Forderungen nach Rechenschaftspflicht der Industrie für fossile Brennstoffe
    Es gibt eine zunehmende Zahl von Klagen, politischen Ermittlungen und zivilgesellschaftlichen Kampagnen, die darauf abzielen, ExxonMobil Corp und andere Unternehmen für angebliche Irreführung von Aktionären, Kunden und der Öffentlichkeit in Bezug auf die Klimawissenschaft zur Rechenschaft zu ziehen.
    Klagen
    Städte, Landkreise und Bundesstaaten haben Dutzende von Klagen eingereicht, in denen sie ExxonMobil Corp und andere des irreführenden Marketings, der Irreführung der Aktionäre und der Schuld an Klimaschäden beschuldigen (zwei der Autoren, GS und NO, haben zu einigen dieser Fälle Sachverständigengutachten geliefert) ( 11 ).
    Politische Mobilisierungen
    • Im Jahr 2019 hielt das Europäische Parlament eine einzigartige Anhörung zur Leugnung des Klimawandels durch ExxonMobil Corp und andere Akteure ab (bei der ein Autor, GS, aussagte) ( 64 ).
    • Im Jahr 2019 fanden im Repräsentantenhaus und im Senat des Kongresses der Vereinigten Staaten (US) Anhörungen zu „Bemühungen der Ölindustrie zur Unterdrückung der Wahrheit über den Klimawandel“ bzw. „Dunkles Geld und Hindernisse für den Klimawandel“ statt (ein Autor, NO , bezeugte beide) ( 65 , 66 ).
    • Im Jahr 2021 forderte der Ausschuss für Aufsicht und Reform des US-Repräsentantenhauses Dokumente und Zeugenaussagen von ExxonMobil Corp und anderen Öl- und Gasunternehmen und Handelsverbänden als Teil einer laufenden Untersuchung der „koordinierten Bemühungen der Industrie für fossile Brennstoffe zur Verbreitung von Desinformationen“ über den Klimawandel an ( 67 ).
    • US-Präsident Joe Biden hat sich wiederholt verpflichtet, Unternehmen für fossile Brennstoffe zur Rechenschaft zu ziehen, einschließlich eines Umweltgerechtigkeitsplans für 2020 zur „strategischen Unterstützung laufender, von Klägern geführter Klimaklagen gegen Umweltverschmutzer“ ( 68 ); eine Erklärung aus dem Jahr 2020, dass „wir uns um die Industrie fossiler Brennstoffe kümmern sollten“, „genau wie wir es mit den Pharmaunternehmen getan haben, genau wie wir es mit den Tabakunternehmen getan haben“ ( 69 ); und eine Durchführungsverordnung von 2021, „Verschmutzer zur Rechenschaft zu ziehen“ ( 70 ).
    • Im Jahr 2022 entschied die Menschenrechtskommission der Philippinen (wofür ein Autor, GS, aussagte), dass die „Carbon Majors“, einschließlich ExxonMobil Corp, „an vorsätzlicher Verschleierung [der Klimawissenschaft] und Behinderung beteiligt waren, um ein sinnvolles Klima zu verhindern Handlung“ und dass alle derartigen Handlungen „Haftungsgrundlagen sein können“ ( 71 ).
    Kampagnen der Zivilgesellschaft
    • Internationale Divestment-Bewegung für fossile Brennstoffe, einschließlich spezifischer Aufrufe – und institutioneller Verpflichtungen – zu Divestment von klimaleugnenden Unternehmen für fossile Brennstoffe (zwei der Autoren, GS und NO, haben diese Kampagnen unterstützt) ( 72 – 74 ).
    • Kampagne „Klimaverschmutzer bezahlen“ ( 75 ).
    • Eine Reihe verteilter Aktivisten unter dem Spitznamen #ExxonKnew ( 13 ).
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    Aber was genau hat die Industrie für fossile Brennstoffe über die Rolle fossiler Brennstoffe bei der Verursachung der globalen Erwärmung verstanden, und wie genau hat sich ihr Verständnis erwiesen? Mehrere der fraglichen Dokumente enthalten explizite Projektionen des Ausmaßes der Erwärmung, die im Laufe der Zeit als Reaktion auf steigende atmosphärische Treibhausgaskonzentrationen erwartet werden könnte. Doch während der Text dieser Dokumente im Detail untersucht wurde, sind es die numerischen und grafischen Daten darin nicht. In der Tat hat niemand systematisch Klimamodellierungsprojektionen von Interessengruppen für fossile Brennstoffe gemeldet, geschweige denn ihre Genauigkeit und Kompetenz bewertet. Dies steht im Gegensatz zu akademischen Klimamodellen, deren Leistung ausführlich untersucht wurde ( 16 – 24 ).
    In diesem Aufsatz berichten und analysieren wir alle bekannten Projektionen der Änderung der globalen mittleren Oberflächentemperatur (im Folgenden „Temperatur“), die von Unternehmenswissenschaftlern gemeldet wurden, die für Exxon und/oder für ExxonMobil Corp nach der Fusion von Exxon mit Mobil Oil Corp im Jahr 1999 arbeiteten. (Im Folgenden „wir bezeichnen Exxon und ExxonMobil Corp gemeinsam als „ExxonMobil“ oder das „Unternehmen“.) Einige Prognosen resultieren aus Modellen, die von ExxonMobil-Wissenschaftlern, manchmal in Zusammenarbeit mit unabhängigen Forschern, im eigenen Haus gebaut oder betrieben wurden. Andere wurden von Dritten produziert und dann von ExxonMobil-Wissenschaftlern in internen Berichten diskutiert. Wo relevant, unterscheiden wir diese Provenienzen, aber ansonsten bezeichnen wir diese Projektionen gemeinsam als von ExxonMobil-Wissenschaftlern „gemeldet“.
    Wir testen die Genauigkeit und Modellierungsfähigkeit der Vorhersagen zur globalen Erwärmung von ExxonMobil, indem wir sie rückwirkend mit später beobachteten Temperaturänderungen vergleichen. Wir vergleichen ihre Leistung auch mit Bewertungen von Modellen, die in unabhängiger wissenschaftlicher Literatur veröffentlicht wurden. [Hier und überall verwenden wir den Begriff „Klimamodelle“, um allgemein auf Computersimulationen des Klimasystems der Erde zu verweisen. Alle hier untersuchten Modelle – sowohl von ExxonMobil als auch von unabhängigen akademischen und staatlichen Wissenschaftlern – sind Varianten von Energiebilanzmodellen und nicht die höher aufgelösten, umfassenderen Allgemeinen Zirkulationsmodelle, die ihnen in den späten 1980er Jahren folgten ( 25 – 27).] Nachdem wir ExxonMobils frühes Verständnis der Klimawissenschaft quantifiziert haben, stellen wir es den öffentlichen Behauptungen des Unternehmens und seiner Verbündeten gegenüber. Anschließend bieten wir drei Beispiele dafür, wie eine quantitative historische Analyse der Dokumente der Industrie für fossile Brennstoffe weitere historische Einblicke in die Diskrepanz zwischen ihrem privaten Verständnis der Klimawissenschaft und ihrer öffentlichen Leugnung des Klimas liefern kann.
    Wir konzentrieren uns auf Änderungen der globalen mittleren Oberflächentemperatur, weil sie eine Hauptursache für Klimaauswirkungen sind, von zentraler Bedeutung für die Gestaltung der Klimapolitik sind, das häufigste Ergebnis früher Klimamodelle sind und durch Beobachtungsaufzeichnungen genau erfasst werden. Wir beschränken unsere Analyse aus mehreren Gründen auf Prognosen zur globalen Erwärmung, die von Wissenschaftlern bei ExxonMobil im Vergleich zu anderen Unternehmen gemeldet wurden. Erstens ist das umfangreiche Klimaforschungsprogramm von ExxonMobil gut dokumentiert. Zweitens enthalten die Dokumente von ExxonMobil die größte öffentliche Sammlung von Prognosen zur globalen Erwärmung, die von einem einzelnen Unternehmen aufgezeichnet wurden, was es uns ermöglicht, ein kohärentes Bild des frühen Verständnisses der Klimawissenschaft durch einen bestimmten Branchenakteur zu entwickeln. Drittens war das Unternehmen aktiv in der Herausforderung der Klimawissenschaft im Allgemeinen und der Klimamodelle im Besonderen.Kasten 1 ).
    Materialen und Methoden
    Wir haben 32 interne Dokumente analysiert, die von ExxonMobil-Wissenschaftlern und -Managern zwischen 1977 und 2002 erstellt wurden, sowie 72 von Experten begutachtete wissenschaftliche Veröffentlichungen, die von ExxonMobil-Wissenschaftlern zwischen 1982 und 2014 verfasst oder mitverfasst wurden. Die internen Dokumente wurden aus öffentlichen Archiven zusammengestellt, die von ExxonMobil Corp bereitgestellt wurden ( 28 ), InsideClimate News ( 29 ) und Climate Investigations Center ( 30 ). Die Peer-Review-Veröffentlichungen wurden erhalten, indem alle Peer-Review-Dokumente in den Listen der „Beigetragenen Veröffentlichungen“ von ExxonMobil Corp identifiziert wurden, mit Ausnahme von drei Artikeln, die während unserer Recherche unabhängig voneinander entdeckt wurden ( 31) [Details zum Zusammenbau des Korpus siehe Zusatzmaterialien (SM) Abschnitt S2]. Dies sind alle öffentlich zugänglichen internen ExxonMobil-Dokumente zur anthropogenen globalen Erwärmung, von denen wir Kenntnis haben, sowie alle Peer-Review-Veröffentlichungen von ExxonMobil zur globalen Erwärmung, die vom Unternehmen veröffentlicht wurden.
    Unter Verwendung einer manuellen Inhaltsanalyse identifizieren wir alle Dokumente, die Klimamodellausgaben von (i) einer Zeitreihe von projizierten zukünftigen Temperaturen und (ii) zukünftigen externen Strahlungsantrieben [einschließlich mindestens der atmosphärischen Kohlendioxidkonzentration (CO 2 )] (siehe SM Abschnitt S1.1 für Codierungsdetails). Bei Modellen, die von mehr als einer treibenden Zeitreihe angetrieben werden (dh für Szenarien mit hohem und niedrigem CO 2 -Ausstoß sowie einem zentralen, „nominellen“ Szenario), wird jede resultierende Temperaturzeitreihe als separate und individuelle Projektion behandelt. Unsere Abbildungen und Tabellen unterscheiden daher zwischen „nominalen“, „hohen“ und „niedrigen“ Modellhochrechnungen. Im Gegensatz dazu für ein gegebenes CO 2Szenario werden von Unsicherheitsbalken begleitete Temperaturzeitreihen (die beispielsweise unterschiedlichen Klimasensitivitäten des Modells entsprechen) als einzelne Projektionen mit Unsicherheitsgrenzen behandelt, die durch diese Unsicherheitsbalken gegeben sind. Daraus ergeben sich 12 zwischen 1977 und 2003 veröffentlichte Dokumente, die 16 unterschiedliche Temperaturprojektionen enthalten, die in Form von 12 einzigartigen Grafiken und einer Tabelle präsentiert werden (zusammengefasst in SM-Abschnitt S2.2). Die 12 Dokumente umfassen sieben interne Memos (1977 bis 1985) und fünf Peer-Review-Papiere (1985 bis 2003). Zwölf der 16 Temperaturprognosen stammen von Modellen, die von ExxonMobil-Wissenschaftlern gebaut oder betrieben wurden, typischerweise in Zusammenarbeit mit unabhängigen Forschern. Nach der Identifizierung werden alle ursprünglichen Temperatur- und Antriebsprojektionen für die Analyse konvertiert, indem Diagramme digitalisiert und Tabellen extrahiert werden.
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    https://www.science.org/doi/10.1126/science.abk0063
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    Wir bewerten jede Modellprojektion über den Zeitraum vom Veröffentlichungsjahr des zugrunde liegenden Dokuments bis 2019 (oder bis zum letzten prognostizierten Jahr, falls früher). Zuerst überlagern wir alle ursprünglichen Temperaturzeitreihen mit beobachteten Temperaturänderungen. Die Beobachtungen werden in Bezug auf das/die frühesten Bezugsjahr(e) ausgerichtet, für die Modellprojektionsdaten verfügbar sind, und spiegeln, sofern nicht anders angegeben, den geglätteten Jahresdurchschnitt von fünf historischen Zeitreihen wider. Nach Hausfather et al . (2020) und dem Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) vergleichen wir Beobachtungen auf zwei quantitative Arten mit Modellprojektionen: (i) Temperaturänderung im Zeitverlauf; und (ii) Temperaturänderung versus Änderung des Strahlungsantriebs (die „implizite transiente Klimareaktion“ oder iTCR) ( 16, 24 ). Die iTCR-Metrik ermöglicht es uns, die Modellleistung zu bewerten und gleichzeitig alle Unterschiede in den Annahmen über zukünftige Strahlungsantriebe zu berücksichtigen, die die Modelle antreiben. Für jede projizierte und beobachtete Temperaturzeitreihe werden die Temperaturänderungen pro Dekade berechnet, indem ein gewöhnliches Modell der kleinsten Quadrate über den Projektionszeitraum angepasst und der resultierende Gradientenkoeffizient mit 10 multipliziert wird Projektionszeitraum und Multiplizieren des Ergebnisses mit dem Antrieb, der mit verdoppelten atmosphärischen CO 2 -Konzentrationen verbunden ist,F2x _= 3,7 W/m2
    ( 16 ):
    ich TCR =F2x _ΔT _/ ΔFAnthrazit
    Für Modellprojektionen,ΔFAnthrazit
    basierte auf expliziten externen Zwangswerten, sofern bereitgestellt, und wurde ansonsten anhand von CO 2 -Konzentrationsszenarien als Modell geschätzt
    ΔFAnthrazit= 5,35 ⋅ In (p’CO2pCO2)
    wopCO2
    ist die anfängliche CO 2 -Konzentration (in Teilen pro Million) zu Beginn des Projektionszeitraums undp’CO2
    ist die CO 2 -Konzentration in jedem Folgejahr bis 2019 ( 16 ). In der realen Welt werden globale Temperaturänderungen natürlich durch mehrere natürliche und anthropogene Faktoren angetrieben, einschließlich, aber nicht beschränkt auf CO 2 . Dennoch bietet der retrospektive Vergleich von Projektionen mit Beobachtungen einen robusten, unabhängigen und etablierten Test der Modellkompetenz, selbst wenn Modellprojektionen nur durch anthropogene CO 2 -Antriebsszenarien angetrieben werden. Dies liegt daran, dass (i) die globale Erwärmung seit dem späten 19. Jahrhundert fast ausschließlich vom Menschen verursacht wurde ( 32 , 33 ) und (ii) der gesamte anthropogene Antrieb in den letzten 150 Jahren in erster Linie dem Antrieb von CO ähnlich war 2allein schon deshalb, weil sich die wärmende Wirkung anderer Treibhausgase und die kühlende Wirkung anderer Quellen gegenseitig aufheben ( 34 ). Für eine weitere Erörterung der Implikationen und Einschränkungen von Modell-gegen-Beobachtungs-Vergleichen siehe SM-Abschnitt S1.2.7. EingehaltenΔFAnthrazit
    Die Werte basierten unterdessen auf einem 1000-köpfigen Ensemble von beobachtungsgestützten Antriebsschätzungen, die von Dessler und Forster (2018) ( 35 ) berichtet wurden.
    Bewertet in Bezug auf jede der oben genannten Metriken erachten wir Modellprognosen und historische Beobachtungen als konsistent, wenn und nur wenn die 95 %-Konfidenzintervalle der Unterschiede zwischen den beiden Null einschließen. Wie in den SM-Abschnitten S1.2.2 und S1.2.3 beschrieben, wurden diese Konfidenzintervalle berechnet, um zwei Unsicherheitsquellen widerzuspiegeln: (i) statistische Unsicherheit in Regressionskoeffizienten und (ii) strukturelle Unsicherheit aufgrund unterschiedlicher Klimasensitivitäten des Modells, sofern und wenn angegeben durch Fehlerbalken in Projektionen, die von ExxonMobil-Wissenschaftlern gemeldet wurden.
    Als zusätzliches Leistungsmaß berechnen wir den „Skill Score“ jedes Modells, indem wir die quadratischen Mittelfehler einer Modellprojektion mit denen einer Nullhypothese mit einer Temperaturänderung von Null vergleichen ( 20 ). Für jede Projektion berechnen wir Fertigkeitswerte in Bezug auf (i) jeden der fünf beobachteten Temperaturaufzeichnungen für die Temperatur-gegen-Zeit-Metrik und (ii) die 5000 Schätzungen vonΔT _/ ΔFAnthrazit
    für die iTCR-Metrik. (Siehe SM Abschnitt 1.2 für Einzelheiten zu grafischen Überlagerungen und zur Berechnung von Konsistenz- und Fertigkeitswerten und den damit verbundenen Unsicherheiten.)
    Genaue und geschickte Klimamodellierung
    Insgesamt verfolgen die Prognosen von ExxonMobil zur globalen Erwärmung eng die nachfolgenden beobachteten Temperaturerhöhungen.
    Abbildung 1 gibt alle 12 identifizierten einzigartigen Diagramme wieder, die 15 der 16 identifizierten Temperaturprojektionen enthalten (die 16. wurde als Tabelle berichtet). Zum Beispiel ist Tafel 3 von Abb. 1 ein Diagramm, das „eine Schätzung des durchschnittlichen globalen Temperaturanstiegs“ unter der „Exxon-Studie des 21. Jahrhunderts – Szenario mit hohem Wachstum“ für CO 2 zeigt . Es wurde 1982 in ein internes Briefing über den „CO 2 -Treibhauseffekt“ aufgenommen, das von der Exxon Research and Engineering Company erstellt und dem Exxon-Management weit verbreitet wurde ( 36 ). Das Briefing wurde als „urheberrechtlich geschützte Informationen nur für den autorisierten Gebrauch durch das Unternehmen“ gekennzeichnet. Die Grafik erschien ein zweites Mal in einer Präsentation eines Exxon-Managers zum Thema „CO 2Treibhaus- und Klimafragen“ auf einer firmeninternen Umweltkonferenz 1984 ( 37 ).
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    https://www.science.org/doi/10.1126/science.abk0063
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    Panel 3 von Abb. 1 zeigt eine von 12 einzigartigen Temperaturprojektionen (von insgesamt 16 Projektionen), die von Modellen ausgegeben wurden, die von ExxonMobil-Wissenschaftlern im eigenen Haus gebaut oder betrieben wurden (die 12 Projektionen sind in den Abb. 1 bis 3 durch Sternchen gekennzeichnet). und Tabelle 1 ). Unseres Wissens wurde die Temperaturprojektion in Bild 3 unabhängig von Exxon-Wissenschaftlern im Rahmen von „Technologievorhersageaktivitäten im Jahr 1981“ erstellt, die von der Unternehmensplanungsabteilung des Unternehmens durchgeführt wurden ( 37 ). Die Temperaturprojektion basierte auf „Berechnungen“ zukünftiger atmosphärischer CO 2 -Konzentrationen, die „kürzlich bei der Exxon Research and Engineering Company durchgeführt wurden“ ( 36). Die restlichen 11 Temperaturprojektionen wurden von Modellen erstellt, die von ExxonMobil-Wissenschaftlern in Zusammenarbeit mit akademischen Koautoren entwickelt wurden. Insbesondere die sieben einzigartigen Temperaturprojektionen, die in den Tafeln 5 bis 7b in Abb. 1 gezeigt werden, wurden von einem eindimensionalen Auftriebs-Diffusions-Energiebilanzmodell abgeleitet, um zu untersuchen, wie die „klimatische Übergangsreaktion aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe … durch Wärmespeicherung in der Welt gedämpft wird Ozeane …“ ( 38 ). Der Exxon-Wissenschaftler, der die Zusammenarbeit intern leitete, beschrieb ihre Klimamodellierung als „ausgereift“ und „Stand der Technik“ ( 39 ). Die verbleibenden vier eindeutigen Temperaturprojektionen (drei in den Feldern 8, 11 und 12 in Abb. 1 und die vierte in Abb. 2 mit „9“ bezeichnet) wurden durch ein „Integriertes Wissenschaftsmodell, das aus gekoppelten Modulen für den Kohlenstoffkreislauf, die Atmosphärenchemie anderer Spurengase, den Strahlungsantrieb durch Treibhausgase, das Energiebilanzmodell für die globale Temperatur und ein Modell für die Reaktion des Meeresspiegels besteht“ ( 40 ) generiert.
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    In Abb. 1 überlagern wir die ursprünglichen Diagramme mit beobachteten atmosphärischen CO 2 -Konzentrationen und Temperaturänderungen, die jeweils in Blau und Rot dargestellt sind. Im Allgemeinen verfolgen Beobachtungen Projektionen genau.
    In Abb. 2 digitalisieren wir alle Temperaturprognosen der ExxonMobil-Wissenschaftler, die „nominalen“ (dh zentralen) CO 2 -Szenarien in allen 12 Diagrammen (und einer Tabelle) entsprechen. Diese Projektionen, grau dargestellt, werden anhand der beobachteten Temperaturänderung, rot dargestellt, zu Beginn jeder Projektionsperiode aufgetragen. Die Dunkelheit der Projektionslinien skaliert mit ihren Startjahren, von 1977 (hellstes Grau) bis 2003 (dunkelstes Grau). Durchgezogene graue Linien zeigen Projektionen an, die von ExxonMobil-Wissenschaftlern selbst modelliert wurden, während gestrichelte graue Linien Projektionen anzeigen, die aus von Experten begutachteten Papieren von Drittanbietern reproduziert wurden. Mit Ausnahme der frühesten Projektion (bezeichnet mit „1“), die die zukünftige Erwärmung überschätzte, liegen die Projektionen nahe an den Beobachtungen und sind gleichmäßig um sie herum verteilt.
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    In Abb. 3A vergleichen wir Trends der Temperaturänderung mit der Zeit für historische Beobachtungen (in Rot) und für alle 16 Projektionen, die von ExxonMobil-Wissenschaftlern gemeldet wurden (in Grau oder Schwarz). Im Laufe ihrer jeweiligen Projektionszeiträume (angezeigt in blauen Kästchen oben in jedem Panel in Abb. 3) betrug die vorhergesagte durchschnittliche Erwärmung 0,20° ± 0,04°C pro Dekade. Zehn der 16 Projektionen stimmen mit historischen Beobachtungen überein (Unterschiede zwischen Modellen und Projektionen sind in Abb. S1A dargestellt). Von den verbleibenden sechs Projektionen prognostizieren zwei eine stärkere Erwärmung als beobachtet und vier eine geringere. Wenn man jede einzigartige Grafik und Tabelle – und nicht jedes Antriebsszenario – als unabhängig behandelt, stimmen 10 der 12 einzigartigen Projektionsdatensätze mit den Beobachtungen überein. Für den Rest prognostiziert man eine stärkere Erwärmung als beobachtet und eine weniger. Bemerkenswerterweise gehören diese beiden Projektionen zu den einzigen drei (von 12), die ohne Unsicherheitsbalken gemeldet wurden. Sie haben daher in unseren Konsistenztests weniger „Spielraum für Unsicherheit“. Insgesamt schneiden die Modelle sehr gut ab.
    Wenn wir Diskrepanzen zwischen prognostizierten und beobachteten Antrieben mithilfe der iTCR-Metrik berücksichtigen, stimmen 12 der 16 von ExxonMobil-Wissenschaftlern gemeldeten Prognosen mit Beobachtungen überein. Abbildung 3B verwendet die iTCR-Metrik, um Trends bei beobachteten und prognostizierten iTCRs zu vergleichen, und Abb. S1B zeigt ihre Unterschiede. Wenn man jede einzigartige Grafik und Tabelle als unabhängig behandelt, sind 9 von 12 Datensätzen konsistent. Die drei Ausreißer prognostizieren eine stärkere Erwärmung als beobachtet; zwei von ihnen haben keine Unsicherheitsbalken.
    Wir berechnen auch Fertigkeitswerte für die Temperatur-gegen-Zeit- und iTCR-Metriken ( Tabelle 1 ). Eine Fertigkeitsbewertung von 100 % weist auf eine perfekte Übereinstimmung zwischen Projektionen und Beobachtungen hin; eine Punktzahl zwischen null und 100 % weist auf ein gewisses Maß an Können hin; und eine Punktzahl kleiner als null zeigt eine Leistung an, die schlechter ist als eine Nullhypothese mit Nullveränderung ( 16 , 20 ).
    In Bezug auf die Temperaturänderung gegenüber der Zeit stellen wir fest, dass der Durchschnitt der mittleren Fertigkeitswerte aller 16 gemeldeten Projektionen 67 ± 7 % beträgt. Nach Prognosen, die von ExxonMobil-Wissenschaftlern selbst modelliert wurden, beträgt sie 72 ± 6 %. Diese Werte weisen auf sehr geschickte Vorhersagen hin. Die Projektion mit der höchsten Punktzahl war eine von Experten begutachtete Veröffentlichung aus dem Jahr 1985 [Hoffert und Flannery (1985, nominelles CO 2 -Szenario)] mit einem Kompetenzwert von 99 % ( 38 ). Die zuvor besprochene Projektion von 1982/1984 ( Abb. 1 , Tafel 3) hat eine Fertigkeitsbewertung von 82 % [obwohl sie den Konsistenztest knapp nicht bestanden hat ( Abb. 3und Abb. S1)]. Nur drei der 16 Projektionen haben Fertigkeitswerte unter 50 %. Zum Vergleich: Die Vorhersagen zur globalen Erwärmung des NASA-Wissenschaftlers James Hansen, die 1988 dem US-Kongress vorgelegt wurden, haben in den drei verschiedenen Antriebsszenarien, die er berichtete, Fähigkeitsbewertungen zwischen 38 und 66 % ( 16 , 20 ).
    Unter Verwendung der iTCR-Metrik beträgt die durchschnittliche Fähigkeit der 16 Projektionen 67 ± 9 %. Unter den von ExxonMobil-Wissenschaftlern selbst modellierten Prognosen beträgt sie 75 ± 5 %. Sieben Projektionen erzielen 85 % oder mehr. Hoffert und Flannery (1985, Szenario mit hohem CO 2 -Ausstoß) ist wieder der beste Werter (92 %), dicht gefolgt von zwei Projektionen mit 90 %, die in drei internen Berichten von 1982/1984 bzw. 1985 erwähnt werden ( 38 , 39 , 41 , 42 ). Nur vier Prognosen haben Fertigkeitswerte unter 50 % für die iTCR-Metrik. Nochmals, zum Vergleich, Hansens Projektionen von 1988 hatten Fähigkeitenwerte in Bezug auf die iTCR-Metrik, die zwischen 28 und 81 % lagen ( 16 ).
    Wir können diese Metriken mit Hausfather et al . (2020), die die durchschnittlichen Kompetenzwerte von 18 akademischen und staatlichen Klimamodellprojektionen berechneten, die zwischen 1970 und 2007 veröffentlicht wurden. Sie erhielten einen Wert von 69 % sowohl für Temperatur-gegen-Zeit- als auch für iTCR-Metriken ( 16). Im Durchschnitt waren die von ExxonMobil-Wissenschaftlern erstellten Prognosen zur globalen Erwärmung daher genauso geschickt wie die unabhängiger Wissenschaftler ihrer Zeit, und ihre eigenen Modelle waren besonders geschickt. (Wie zuvor beschrieben, haben die Wissenschaftler von ExxonMobil nicht einfach bestehende Modelle wiederholt, sondern ihre eigenen Modelle entwickelt, typischerweise in Zusammenarbeit mit akademischen Koautoren, die unabhängig voneinander die Ergebnisse anderer Klimawissenschaftler bestätigten.) Soweit diese Projektionen zeitgenössisches Wissen über das Wahrscheinliche darstellten Auswirkungen der Verbrennung fossiler Brennstoffe auf die globale Temperatur können wir den Schluss ziehen, dass Exxon in den 1970er bis 1990er Jahren so viel wusste wie akademische und staatliche Wissenschaftler. Die durchschnittliche Erwärmung, die von den 18 akademischen und staatlichen Modellen prognostiziert wurde, betrug 0,19 ° ± 0,03 ° C pro Jahrzehnt, was mit Unsicherheit dem ExxonMobil-Durchschnitt von 0 entspricht.
    Wir stellen fest, dass 2 der 18 von Hausfather et al . (2020) gehören zu den von ExxonMobil-Wissenschaftlern berichteten. Das Ausschließen dieser beiden Projektionen hat jedoch eine vernachlässigbare Auswirkung auf die von ExxonMobil vorhergesagte durchschnittliche Erwärmung oder auf die durchschnittlichen Fähigkeitsbewertungen aller ExxonMobil-Projektionen in Bezug auf Temperaturänderungen gegenüber der Zeit und iTCR (siehe Sensitivitätsanalysen, SM-Abschnitt S1.2.5 und Tabelle S1). . Unsere Schlussfolgerungen gelten auch, wenn nur die 12 (von 16) Temperaturprognosen von Modellen betrachtet werden, die von ExxonMobil-Wissenschaftlern im eigenen Haus gebaut oder betrieben werden, die in den Abbildungen mit Sternchen gekennzeichnet sind. 1 bis 3 und Tabelle 1 (siehe SM Abschnitt S1.2.5 und Tabelle S1).
    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die von ExxonMobil-Wissenschaftlern zwischen 1977 und 2003 erstellten Klimaprognosen genau und geschickt darin waren, die nachfolgende globale Erwärmung vorherzusagen. Einige Projektionen deuteten auf eine etwas zu starke Erwärmung hin, andere auf eine nicht ausreichende Erwärmung, aber die meisten (63 bis 83 %, je nach verwendeter Metrik) stimmten statistisch mit den später beobachteten Temperaturen überein, insbesondere nach Berücksichtigung der Diskrepanzen zwischen prognostizierten und beobachteten Änderungen des atmosphärischen CO 2Konzentrationen. Die Prognosen von ExxonMobil stimmten auch mit denen von akademischen und staatlichen Wissenschaftlern überein und waren ebenso geschickt wie diese. Alles in allem war sich ExxonMobil der zeitgenössischen Klimawissenschaft bewusst, trug zu dieser Wissenschaft bei und prognostizierte die zukünftige globale Erwärmung korrekt. Diese Ergebnisse bestätigen die Behauptungen von Wissenschaftlern, Journalisten, Anwälten, Politikern und anderen, dass ExxonMobil die Bedrohung durch eine vom Menschen verursachte globale Erwärmung sowohl vor als auch parallel zur Orchestrierung von Lobby- und Propagandakampagnen zur Verzögerung von Klimaschutzmaßnahmen genau vorhergesehen hat ( 1 , 2 , 10 , 11 , 13 , 43 – 48) und widerlegen Behauptungen von ExxonMobil Corp und seinen Verteidigern, dass diese Behauptungen falsch sind ( 49 ).
    Was ExxonMobil wusste im Vergleich zu dem, was sie sagten
    Unsere Erkenntnisse über das frühe Verständnis des Unternehmens in der Klimawissenschaft widersprechen vielen der Behauptungen, die das Unternehmen und seine Verbündeten öffentlich gemacht haben.
    Unsicherheiten betonen
    Es wurde festgestellt, dass Exxons Public-Affairs-Strategie viele Jahre lang darin bestand – wie es in einem internen Memo von 1988 heißt – „die Unsicherheit in wissenschaftlichen Schlussfolgerungen in Bezug auf den potenziell verstärkten Treibhauseffekt zu betonen“ ( 10 , 44 , 50). Unsere Analyse zeigt jedoch, dass die eigenen Wissenschaftler von ExxonMobil in ihren Berichten und Briefings an das Management die Unsicherheit nicht besonders betont haben; im Gegenteil, das Maß an Unsicherheit, das von ihren Prognosen zur globalen Erwärmung angegeben wurde (Bootstrap-2σ-Standardfehler des Mittelwerts = ± 21 %), entsprach dem von unabhängigen Wissenschaftlern berichteten (± 16 %). Entscheidend ist, dass die Möglichkeit ausgeschlossen wurde, dass es keine anthropogene globale Erwärmung gibt; Zu keinem Zeitpunkt haben Wissenschaftler des Unternehmens behauptet, dass es keine vom Menschen verursachte globale Erwärmung geben würde. Sie kamen auch nicht zu dem Schluss, dass die Unsicherheiten zu groß seien, um eine Unterscheidung zwischen menschlichen und natürlichen Treibern zuzulassen. Doch öffentlich machte ExxonMobil Corp diese Behauptungen bis mindestens Anfang der 2010er Jahre geltend (siehe Kasten 2 ).
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    Kasten 2 . Wie ExxonMobil Corp die Unsicherheiten der Klimawissenschaft und -modellierung übertrieb
    • Im Jahr 2000 schrieb Lee Raymond, CEO von ExxonMobil Corp, dass „wir jetzt kein ausreichendes wissenschaftliches Verständnis des Klimawandels haben, um vernünftige Vorhersagen zu treffen und/oder drastische Maßnahmen zu rechtfertigen … die Wissenschaft des Klimawandels ist ungewiss …“. ( 76 ). Der Bericht spekulierte über eine „natürliche Erwärmungsperiode“, „Sonnenaktivität“ und „[V]ulkanausbrüche, El Nino“. „Bei all diesem natürlichen Klimarauschen und der Komplexität der Messung“, hieß es, „ist die Wissenschaft jetzt nicht in der Lage zu bestätigen, dass die Nutzung fossiler Brennstoffe zu einer signifikanten globalen Erwärmung geführt hat.“
    • Im Jahr 2001 hieß es in einer Pressemitteilung von ExxonMobil Corp. über das „Hockeyschläger“-Diagramm, das die anthropogene globale Erwärmung zeigt: „Die Fehlerbalken sind riesig, aber einige ziehen es vor, sie zu ignorieren“ ( 77 ).
    • Im Jahr 2005 sagte Lee Raymond in einem Fernsehinterview: „Es gibt eine natürliche Variabilität, die nichts mit dem Menschen zu tun hat … Sie hat mit Sonnenflecken zu tun … mit dem Wackeln der Erde … [T] Die Wissenschaft ist nicht da, um diese Feststellung zu treffen [ob die globale Erwärmung vom Menschen verursacht wird] … [T] hier gibt es viele andere Wissenschaftler, die [der National Academy und dem IPCC] nicht zustimmen … [T ]Die Daten sind [sic] nicht überzeugend“ ( 78 ).
    • Im Jahr 2007 hieß es auf der Website von ExxonMobil Corp: „Lücke in der wissenschaftlichen Grundlage für theoretische Klimamodelle und das Zusammenspiel erheblicher natürlicher Schwankungen machen es sehr schwierig, objektiv zu bestimmen, inwieweit die jüngsten Klimaänderungen das Ergebnis menschlicher Handlungen sein könnten “ ( 79 ).
    • Im Jahr 2013 sagte Rex Tillerson, CEO von ExxonMobil Corp: „[D]ie Tatsachen bleiben bestehen, es gibt Ungewissheiten in Bezug auf das Klima … was die Haupttreiber des Klimawandels sind … [T] hier sind andere Elemente des Klimasystems, die diesen verhindern könnten einzelne Variable [des Verbrennens fossiler Brennstoffe] … Und das ist das Problem der Ungewissheit …“ ( 80 ).
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    Klimamodelle verunglimpfen
    ExxonMobil hat in der Öffentlichkeit oft ausdrücklich behauptet oder angedeutet, dass Klimamodelle „unzuverlässig“ seien ( 51 ). Im Jahr 1999 sagte Lee Raymond, Chief Executive Officer (CEO) von ExxonMobil Corp, dass zukünftige Klimaprognosen „auf völlig unbewiesenen Klimamodellen oder häufiger auf reinen Spekulationen beruhen“. ( 2 ) 2013 bezeichnete sein Nachfolger Rex Tillerson Klimamodelle als „nicht kompetent“ ( 52 ). 2015 erklärte er: „Wir wissen nicht wirklich, wie die Klimawirkungen von 600 ppm gegenüber 450 ppm sein werden, weil die Modelle einfach nicht so gut sind“ ( 53 ). Die eigene Modellierung des Unternehmens widerspricht solchen Aussagen. Die in Abb. 1 (Tafel 3) gezeigte Projektion von Exxon aus dem Jahr 1982 legt zum Beispiel nahe, dass 600 ppm atmosphärisches CO2 würde zu 1,3°C mehr globaler Erwärmung führen als 450 ppm.
    Quantifizierung des breiteren Klimawissens von ExxonMobil
    Wir gewinnen zusätzliche Erkenntnisse darüber, wie ExxonMobil die Öffentlichkeit und andere Interessengruppen in die Irre geführt hat, indem wir die Klimaprognosen des Unternehmens weiter bewertet und mit seinen öffentlichen Mitteilungen verglichen haben.
    Mythologisierung der globalen Abkühlung
    Tafel 1b von Abb. 1 ist ein Diagramm der globalen Erwärmung „Auswirkung von CO 2 auf interglazialer Skala“, ursprünglich veröffentlicht vom Klimawissenschaftler J. Murray Mitchell Jr. im März 1977 und reproduziert vom Exxon-Wissenschaftler James Black in einem privaten Briefing an die Exxon Corporation Management Committee 4 Monate später ( 54 , 55). Dieser Datensatz wurde nicht in unsere vorangegangene Analyse aufgenommen, da seine lange Zeitskala keine genaue Digitalisierung der projizierten postindustriellen anthropogenen globalen Erwärmung erlaubt. Nichtsdestotrotz zeigt die Überlagerung des ursprünglichen Diagramms mit den von einem modernen Erdsystemmodell simulierten Temperaturen (in Rot), dass Exxon-Wissenschaftler ihre Vorgesetzten richtig vor der Aussicht auf ein „durch Kohlendioxid verursachtes ‚Super-Interglazial‘“ gewarnt haben, wie Mitchell Jr. nannte es, das würde die Erde heißer machen als jemals zuvor in mindestens 150.000 Jahren ( 56 ). Dies zeigt, dass Exxon-Wissenschaftler sich in den 1970er Jahren zu Recht auf die Seite des Großteils der von Fachleuten begutachteten Literatur gestellt haben, die eine vom Menschen verursachte globale Erwärmung vorhersagten, die jede Möglichkeit einer globalen Abkühlung und einer (natürlichen) Eiszeit überwältigte. [Nach Peterson et al. (2008), nur ~14 % der Peer-Review-Literatur zwischen 1965 und 1977 erwarteten eine globale Abkühlung ( 56 ).] Es zeigt auch, dass „der Mythos der globalen Abkühlung der 1970er wissenschaftlicher Konsens“ in der Öffentlichkeit von Mobil in den 1990er und 1990er Jahren kultiviert wurde ExxonMobil Corp in den 2000er Jahren (siehe Kasten 3 ) war falsch und widersprach der Schlussfolgerung ihrer eigenen Wissenschaftler, dass eine globale Abkühlung unwahrscheinlich sei ( 56 ).
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    Kasten 3 . Wie Mobil und ExxonMobil Corp den Mythos eines wissenschaftlichen Konsens über globale Abkühlung in den 1970er Jahren kultivierten
    • 1997 stellte Lee Raymond, CEO von Mobil, in Frage, ob sich „die Erde wirklich erwärmt“, indem er behauptete, dass „in den 1970er Jahren einige der heutigen Untergangspropheten der globalen Erwärmung das Kommen einer neuen Eiszeit vorhersagten“ ( 81 ).
    • In einer Pressemitteilung von ExxonMobil Corp. aus dem Jahr 2001 heißt es: „[T]hier besteht kein Konsens über langfristige Klimatrends und ihre Ursachen … während der 1970er [sic] waren die Menschen besorgt über die globale Abkühlung“ ( 82 ).
    • Im Jahr 2003 argumentierte US-Senator James Inhofe, der bis heute 2,3 Millionen US-Dollar an Wahlkampfspenden von Öl- und Gasunternehmen, einschließlich ExxonMobil, erhalten hat, dass das Problem der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung „weit davon entfernt ist, gelöst zu sein“, indem er auf „diejenigen, die es tun“ verwies warnte uns in den 1970er Jahren, dass der Planet auf eine katastrophale globale Abkühlung zusteuerte“ ( 56 , 83 – 85 ).
    • Im Jahr 2004 stellte ein vom von ExxonMobil Corp. finanzierten Cato Institute veröffentlichter Bericht fest: „Vor dreißig Jahren gab es viele wissenschaftliche Diskussionen unter denen, die glaubten, dass Menschen das … Reflexionsvermögen [das die Erde kühlen würde] mehr beeinflusst als … das Kohlendioxid zu erhöhen , verursacht Erwärmung. Damals hatten die „Kühler“ die Oberhand … Aber die Natur schaltete schnell um … Unnötig zu erwähnen, dass die abrupte Veränderung des Klimas eine fast ebenso abrupte Verschiebung im Gleichgewicht der Wissenschaftler verursachte, die vorhersehbar der Temperatur folgten“ ( 56 , 86 ) .
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    Behauptung, Unwissenheit über die Unterscheidbarkeit zu haben
    Eine zweite Erkenntnis betrifft die Vorhersagen von ExxonMobil, wann eine anthropogene globale Erwärmung vor dem Hintergrund natürlicher Klimaschwankungen erkennbar wäre. Zehn interne Berichte und eine von Experten begutachtete Veröffentlichung aus den Jahren 1979–1985 boten quantitative Schätzungen mit einem mittleren Jahr von 2000 ± 5. (Für jedes Dokument leiten wir das vorhergesagte Jahr aus den entsprechenden unterstützenden Zitaten ab, die in Tabelle S4 zusammengefasst sind; siehe Abschnitt SM). S1.2.6 für Methodendetails.) Dies stimmt mit dem überein, was tatsächlich passiert ist. 1995 erklärte das IPCC, dass ein menschlicher Einfluss auf die globalen Temperaturen festgestellt worden sei, eine Schlussfolgerung, die es im Jahr 2000 und in allen nachfolgenden IPCC-Bewertungsberichten mit größerer Zuversicht wiederholte ( 57 , 58). Mit anderen Worten, ExxonMobils Verständnis der Klimawissenschaft reichte nicht nur aus, um die langfristige Erwärmung genau zu prognostizieren, sondern auch um vorherzusagen, wann sie erkennbar sein würde. ExxonMobil behauptete jedoch öffentlich, dass die Wissenschaft zu unsicher sei, um zu wissen, wann – oder ob – die vom Menschen verursachte globale Erwärmung messbar sein könnte. Im Jahr 2004 erklärten sie beispielsweise, dass „wissenschaftliche Unsicherheiten weiterhin unsere Fähigkeit einschränken, objektive, quantitative Bestimmungen über die Rolle des Menschen beim jüngsten Klimawandel zu treffen“, eine Behauptung, die der Analyse ihrer eigenen Wissenschaftler widersprach ( 59 ).
    Schweigen über gestrandete Vermögenswerte
    Eine dritte Erkenntnis betrifft das „Kohlenstoffbudget“ – die Menge an CO 2 , die der Atmosphäre hinzugefügt werden kann – während die anthropogene globale Erwärmung unter 2 °C gehalten wird. Fünf ExxonMobil-Studien, die zwischen 1982 und 2005 veröffentlicht wurden, gehen dieser Frage nach. Sie kommen zu dem Schluss, dass die Stabilisierung der CO 2 -Konzentration unter 550 ppm und/oder die Begrenzung der Erwärmung auf 2 °C zwischen 2015 und 2100 ein Kohlenstoffbudget von 251 bis 716 Gigatonnen Kohlenstoff (GtC) erfordern würde ( 10 ). Zum Vergleich haben neuere Berechnungen die Unsicherheit eingegrenzt und die Zahl auf 442 bis 651 GtC gesetzt ( 60 ). Somit stimmten die Berechnungen von ExxonMobil zum CO2-Budget mit den besten heutigen Schätzungen überein. Doch unseres Wissens nach hat ExxonMobil Investoren, Verbraucher oder die breite Öffentlichkeit nicht auf diese Einschränkung aufmerksam gemacht.
    Klimawissen quantifizieren
    Die beträchtliche Menge an Literatur, die die Geschichte der Klimalobbyarbeit und -propaganda durch die Interessen fossiler Brennstoffe dokumentiert, wurde als „großer blinder Fleck“ großer Klimabewertungen beschrieben – insbesondere ignoriert in allen außer dem jüngsten IPCC-Bewertungsbericht ( 61 – 63). Doch die Anwendung quantitativer Techniken aus den Naturwissenschaften auf eine Disziplin, die traditionell von qualitativen journalistischen und historischen Ansätzen dominiert wird, bietet einen Weg, um diesen blinden Fleck zu beheben. Hier konnten wir genau feststellen, dass ExxonMobil vor Jahrzehnten genauso viel über den Klimawandel verstand wie akademische und staatliche Wissenschaftler. Unsere Analyse zeigt, dass die Wissenschaftler von ExxonMobil in privaten und akademischen Kreisen seit den späten 1970er und frühen 1980er Jahren (i) die globale Erwärmung aufgrund der Verbrennung fossiler Brennstoffe genau prognostizierten und geschickt modellierten; (ii) wies die Möglichkeit einer kommenden Eiszeit zu Recht zurück; (iii) genau vorhergesagt werden, wann eine vom Menschen verursachte globale Erwärmung zum ersten Mal festgestellt wird; und (iv) angemessen geschätzt, wie viel CO 2würde zu einer gefährlichen Erwärmung führen. Doch während akademische und staatliche Wissenschaftler daran arbeiteten, der Öffentlichkeit mitzuteilen, was sie wussten, arbeitete ExxonMobil daran, es zu leugnen.
    https://www.science.org/doi/10.1126/science.abk0063

  8. DER KAMPF GEHT WEITER – ERNEUTE BESETZUNG – ZWEITE FRONT ERÖFFNET – GUERILLA IN DER OFFENSIVE – Movimiento de Liberación Nacional – Tupamaros (MLN-T) Lützerath
    Solidarität mit Lützerath: Aktivisten besetzen Kohlebagger in Hambach – Duo weiter im Tunnel
    https://www.24rhein.de/rheinland-nrw/luetzerath-aktivisten-demo-polizei-wasserwerfer-thunberg-verletzte-tunnel-gewalt-hambach-zr-92025785.html
    Klima-Aktivisten haben einen Schaufelradbagger im Braunkohletagebau Hambach im rheinischen Braunkohlerevier besetzt. Insgesamt vier Menschen seien seit den frühen Morgenstunden auf dem Bagger, sagt ein RWE-Sprecher. Dieser habe den Betrieb eingestellt. Die Polizei sei informiert.
    Nach Angaben der Protestgruppe „Gegenangriff – für das gute Leben“ haben acht Aktivisten den Bagger besetzt. Mit der Aktion wolle man sich mit den Menschen in Lützerath solidarisch zeigen. Zudem kritisiert die Gruppe das dortige Vorgehen der Polizei und fordert die Vergesellschaftung der Energieproduktion.
    https://www.n-tv.de/der_tag/Aktivisten-besetzen-Kohlebagger-im-Tagebau-Hambach-article23846391.html
    Am frühen Montagmorgen
    Solidarität mit Lützerath: Klimaaktivisten besetzen Kohlebagger im Tagebau Hambach
    https://www.rnd.de/panorama/solidaritaet-mit-luetzerath-klimaaktivisten-besetzen-kohlebagger-im-tagebau-hambach-PBD7LZVKVUYMCMNNC6T5LLFY5Q.html

  9. Wolfgang Erbe sagt:

    Vom Strategieseminar der Neuen Friedensbewegung
    Solidarität mit den Teilnehmern der Großdemonstration von Lützerath
    Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Strategieseminars der „Neuen Friedensbewegung gegen Faschismus und Krieg“ in Berlin haben am 14. Januar eine Solidaritätserklärung für die Großdemonstration – sie fand ebenfalls am 14. Januar statt – gegen die Lützerath-Abbaggerung und die weitere Braunkohleverbrennung verabschiedet.
    Donnerstag, 19.01.2023
    Rote Fahne News dokumentiert die mit wenigen Enthaltungen beschlossene Erklärung:
    Wir, die anwesenden über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der heutigen Strategiedebatte der Neuen Friedensbewegung protestieren entschieden gegen die Polizeigewalt und auch Medienhetze gegen all die Menschen, die sich aktuell in Lützerath und Umgebung der weiteren Zerstörung unseres Planeten durch Konzerne wie RWE mutig entgegenstellen! Ihnen gehört unsere Solidarität! Auch das erpresserische Gegeneinander-Ausspielen von Umweltschutz und Arbeitsplätzen muss dabei kritisiert und ausdrücklich auch die Beschäftigen in der Braunkohle für den Kampf gegen die globale Umweltkatastrophe gewonnen werden.
    Wir verurteilen entschieden, dass mit der Begründung des Ukrainekriegs sämtliche Errungenschaften und Teilerfolge der Umweltbewegung der letzten Jahrzehnte zurückgedreht werden! Ganz besonders verurteilen wir, dass ausgerechnet führende Leute der GRÜNEN sich mit an der Spitze dieses Rollbacks in der Umweltpolitik sowie der Hochrüstung und Kriegstreiberei stellen. Von ihnen und der ganzen Bundesregierung geht auch eine unsägliche antikommunistische Stimmungsmache aus, die die Umweltbewegung spalten und auf die kapitalistischen Spielregeln einschwören soll. Mit solchen Leuten kann es keine Einheit geben!
    Auch einige führende Aktivisten im Lützerath-Widerstandscamp haben sich offenbar diesen Antikommunismus zu eigen gemacht, denn anders ist es nicht zu erklären dass – wie uns heute von Betroffenen berichtet wurde – klassenbewussten Arbeitern und Marxisten-Leninisten der MLPD mehrfach und sogar handgreiflich die Teilnahme an Solidaritätsaktionen in Lützerath verwehrt wurde. Solche antikommunistisch motivierte Spalterei nützt nur den Umweltverbrechern von RWE & Co und behindert die so dringend notwendige Auseinandersetzung in der Umweltbewegung über eine gesellschaftliche Perspektive jenseits des Kapitalismus.
    Umso mehr halten wir den überparteilichen Zusammenschluss von Umweltbewegung, Arbeiterbewegung, sozialen Protestbewegungen und neuer Friedensbewegung gegen alle Imperialisten für dringend geboten: Einen gefährlich drohenden Dritten Weltkrieg und Atomkrieg ebenso wie ein Fortschreiten der globalen Umweltkatastrophe können wir nur im engen Schulterschluss verhindern!
    Für eine befreite Welt ohne Umweltzerstörung und Kriegsgefahr!
    https://www.rf-news.de/2023/kw03/solidaritaet-mit-den-teilnehmerinnen-und-teilnehmer-der-grossdemonstration-von-luetzerath

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