Liebe Kolleginnen und Kollegen,
seitens WeMove.EU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wemove.eu) haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) die Kampagne
„Schmutzige Tiefseetaktik – Stoppt den Tiefseebergbau“
erhalten.
Diese haben wir nachstehend mit der Bitte um Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „KAMPAGNEN“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/kampagnen/) archiviert.
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
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WeMove.EU ruft auf:
Hallo Manni Engelhardt,
die Bedrohung könnte nicht größer sein. Wenn sich nicht genügend Länder der Forderung anschließen, die zerstörerische Praxis des Tiefseebergbau zu beenden, könnte diese bereits im Juli beginnen.
Weltweit bekräftigen die Staats- und Regierungschefs ihre Entscheidungen und uns läuft die Zeit davon, diejenigen zu beeinflussen, die noch unentschlossen sind. Wenn wir die Staats- und Regierungschefs der EU dazu bringen, unsere Forderung zu unterstützen, haben wir eine echte Chance, den Tiefseebergbau zu beenden.
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Hier ist die E-Mail, die wir Ihnen letzte Woche geschickt haben:
Große Bergbauunternehmen haben ein Auge auf einen der letzten unberührten Orte der Erde geworfen: die Tiefsee. Die Folgen für das Meeresleben wären katastrophal. Die Staats- und Regierungschefs der EU können dem ein Ende setzen. Fordern wir sie gemeinsam auf, den Tiefseebergbau in unseren Ozeanen zu verbieten, bevor es zu spät ist. |
Hallo Manni Engelhardt,
große Bergbauunternehmen haben es auf unsere Ozeane abgesehen: Sie wollen freie Hand, um am Meeresboden zu graben, zu baggern und ihn sich einzuverleiben – auf der Suche nach Edelmetallen. [1]
Im Moment arbeiten die Lobbyist*innen auf Hochtouren. Denn die Staats- und Regierungschefs der Welt treffen sich bald auf Jamaika, wo sie mit der Internationalen Meeresbodenbehörde (ISA) über ein Verbot dieser zerstörerischen Praxis diskutieren werden. [2]
Zentrale Länder wie Deutschland, Spanien und Frankreich unterstützen bereits die Forderung nach einem Verbot. Wir könnten also endlich unsere Ozeane über die Gewinne der Unternehmen stellen! Aber die Bergbaukonzerne halten dagegen und treiben ihre Agenda voran. Egal, was das für unsere Ozeane bedeutet. [3] Wenn wir dem etwas entgegensetzen wollen, müssen wir jetzt zusammenstehen.
Das heißt: Je mehr sich anschließen und jetzt ein Verbot des Tiefseebergbaus fordern, desto schwerer wird es für die Entscheidungstreffer unseren Willen zu ignorieren.
Wird unsere Welle der Unterstützung groß, können die EU-Länder schnell handeln und den Tiefseebergbau verbieten.
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Die Sache ist die, manni: Es steht extrem viel auf dem Spiel. Wenn wir in den nächsten Monaten kein Verbot erreichen, könnte der Tiefseebergbau bereits im Juli beginnen. In diesem Jahr.
In ihrem Profitstreben wollen die Konzerne Meeresleben und Lebensräume in unseren Ozeanen zerstören, und das inmitten eines Notstands der Artenvielfalt. Unsere Politiker*innen sind bereit, grünes Licht zu geben – es sei denn, wir handeln jetzt.
Expert*innen haben davor gewarnt, dass durch den Tiefseebergbau riesige Mengen giftiger Sedimente freigesetzt werden, die unsere Unterwasser-Ökosysteme verschmutzen. Sie haben auch davor gewarnt, dass die Lärm- und Lichtverschmutzung besonders schädlich für den gefährdeten Blauwal ist. [4]
Auch wenn es sich so anfühlt, als stünde alles gegen uns: Wir haben schon früher verfahrene Problem gelöst. Erst letzten Monat haben wir uns nach jahrelangen Bemühungen durchgesetzt, als es darum ging, die zerstörerische Fischerei in Europa zu stoppen und unsere Ozeane zu schützen! [5]
Viele Politiker*innen haben es in der Hand, dieses abscheuliche Vorhaben zu unterbinden – indem sie ein Verbot des Tiefseebergbaus durchsetzen. Fordern wir sie also gemeinsam auf, dies genau JETZT zu tun!
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In Solidarität,
Layla Wade (Dublin), Anne Isakowitsch (Berlin), Tom Maisey (Brüssel)
für das gesamte WeMove Europe Team
Referenzen:
[1] https://www.theguardian.com/environment/2021/sep/27/race-to-the-bottom-the-disastrous-blindfolded-rush-to-mine-the-deep-sea
https://ejfoundation.org/what-we-do/ocean/stop-deep-sea-mining
[2] [3] https://www.theguardian.com/environment/2023/mar/21/row-erupts-over-deep-sea-mining-as-world-races-to-finalise-vital-regulations
[4]https://www.theguardian.com/environment/2023/feb/14/deep-sea-mining-noise-poses-harm-blue-whales-scientists-warn
https://www.france24.com/en/live-news/20230214-deep-sea-mining-noise-pollution-threatens-whales-study
[5] WeMove Europe: Hört auf, unseren Ozean zu zerstören
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