WeMove.EU appelliert: Helfen Sie mit, den EU-Staats- und Regierungschefs zu zeigen, dass die Menschen in ganz Europa ein Grundeinkommen fordern, das uns allen durch die Krise hilft!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir in Sachen bedingungsloses Grundeinkommen (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=bedingungsloses+grundeinkommen) eine Appellation von WeMove.Eu (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=wemove.eu) erhalten.
 
Diese Appellatio trägt den Titel „Wir setzen das Grundeinkommen auf die Tagesordnung der EU!“
 
Wir haben selbige nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „KAMPAGNEN“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/kampagnen/) archiviert.
 
Macht bitte ALLE mit!
 
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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WeMove.EU appelliert:

 
In dieser Woche werden wir große Anzeigen schalten, um das Europäische Grundeinkommen auf die Tagesordnung der EU zu setzen. Helfen Sie uns, mehr Unterschriften zu sammeln und unseren Appell noch stärker zu machen, bevor die EU-Staats- und Regierungschefs die Anzeigen sehen!
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Hallo Manni Engelhardt,

Das bedingungslose Grundeinkommen findet auf der ganzen Welt immer mehr Anhänger: Die spanische Regierung plant die Einführung, die USA unterstützen ihre Bürger/innen mit einer Einmalzahlung, Frankreich diskutiert eine Mindestsicherung, sogar der Papst fordert eine Version davon!* Sie haben verstanden: In der Krise müssen alle geschützt werden. Aber die europäischen Staats- und Regierungschefs haben das Grundeinkommen noch nicht auf die Tagesordnung ihrer Konferenz am kommenden Donnerstag gesetzt – noch nicht.

Deshalb schalten wir dank den Spenden unserer Community Sonderanzeigen in der renommierten Zeitung Politico – dem Blatt, das sie alle lesen -, damit sie die Botschaft nicht verpassen.

Klar ist: Je mehr Unterschriften wir noch vor der Veröffentlichung der Anzeigen sammeln können, desto stärker wird unser Appell. Helfen Sie mit, den EU-Staats- und Regierungschefs zu zeigen, dass die Menschen in ganz Europa ein Grundeinkommen fordern, das uns allen durch die Krise hilft!

Teilen Sie den Appell!

Oder leiten Sie die unten stehende E-Mail weiter, die wir Ihnen letzten Monat geschickt haben.

* https://www.cnbc.com/2020/04/16/coronavirus-crisis-could-pave-the-way-to-a-universal-basic-income.html

Die E-Mail vom 20. März 2020:


Diese Petition wurde auf unserer YouMove-Plattform von der Organisation Unconditional Basic Income Europe ins Leben gerufen und wir leiten sie gerne an Sie weiter.

Es geht rasend schnell: Wer keine Rücklagen bilden konnte, der steht in der Coronakrise jetzt schon mit dem Rücken zur Wand. Miete, Lebensmittel und Kreditraten müssen weiter bezahlt werden. Die Krise trifft die Schwächsten in ganz Europa schnell und existenziell. Das erfordert eine abgestimmte Antwort in der ganzen EU. Wir fordern ein Notfall-Grundeinkommen in der EU – jetzt!

Hallo manni engelhardt,

die Liste der Betroffenen ist lang und wir alle haben ihre Arbeit bisher selbstverständlich in Anspruch genommen: Friseurinnen, Taxifahrer, Kellner, Künstlerinnen, Fitnesstrainer, Hotelangestellte, Flugbegleiterinnen und viele mehr. Ihr Einkommen ist weg, wenn die Rücklagen aufgebraucht sind, wissen sie nicht, wie sie ihre laufenden Kosten bezahlen sollen.

Da stellen sich schnell existentielle Fragen: Wie lange wird es dauern? Welche Möglichkeiten bleiben mir noch? Wie lange reichen die Ersparnisse? Wer kann helfen?

Wir erwarten, dass es in dieser Frage nicht nur eine nationale Antwort gibt, sondern eine europäische. Wir erwarten von den Staats- und Regierungschefs der EU, dass sie unverzüglich Hilfe bereitstellen – schnell und unbürokratisch.

In den USA hat die Regierung eine erste Direktzahlung von 1.000 US-Dollar bereits angekündigt, eine zweite Zahlung soll folgen. [1] Die britische Regierung schließt eine ähnliche Maßnahme nicht aus und in Hongkong ist das Geld bereits geflossen. [2, 3] In Deutschland fordern schon mehr als 300.000 Menschen ein Grundeinkommen für sechs Monate [4] – wir fordern ein Grundeinkommen jetzt auf europäischer Ebene.

Die Hilfe muss die Menschen jetzt schnell erreichen – die Staats- und Regierungschefs der EU haben es in der Hand. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass sie es richtig machen – Notfall-Grundeinkommen jetzt!

Appell unterzeichnen

In der Finanz- und Wirtschaftskrise von 2008 – 2012 hat die EU mehrere Billionen Euro für angeschlagene Banken zur Verfügung gestellt. Damals standen die Banken an erster Stelle. Jetzt ist es notwendig, die betroffenen Menschen direkt zu unterstützen.

Mit dem Appell schlagen wir eine bedingungslose monatliche Zahlung für jede Person vor – in einer Höhe, mit der die Lebensgrundlage im Alltag gesichert ist. Ein solches System hat den großen Vorteil, dass es nur ein Minimum an Bürokratie braucht und daher schnell eingerichtet ist. [5]

In vielen Institutionen der EU wird in diesen Tagen an Vorschlägen gearbeitet, die Wirtschaft zu stützen. Die ersten Schritten sind bereits getan, weitere werden folgen. [6] Und deshalb ist jetzt der richtige Moment, einen europaweiten Appell für schnelle und unbürokratische Hilfe zu starten.

Appell unterzeichnen

Krisen bringen beides im Menschen hervor: das Beste und das Schlechteste. Wir wollen das Beste aus der Krise machen – es ist unsere Chance, Solidarität zu zeigen, unserem nächsten Menschen verbunden zu sein, auch wenn der am anderen Ende Europas wohnt.

In Solidarität,

Das Team von WeMove Europe

PS: Wir sehen, dass die Art, wie wir wirtschaften, gerade in Frage gestellt wird. Viele alte Glaubenssätze fallen und diejenigen in der EU, die Entscheidungen fällen müssen, suchen händeringend nach Lösungen. Es liegt an uns ihnen zu sagen, dass die Lösung als Erstes das Viertel der Gesellschaft erreichen muss, das schon in normalen Zeiten von Armut bedroht ist. Fordern Sie ein Notfall-Grundeinkommen mit uns!

Referenzen:
[1] https://www.newsweek.com/4000-1000-tax-breaks-lawmakers-economists-weigh-solutions-help-americans-amid-economic-1493098
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Trump-schenkt-jedem-US-Buerger-1000-Dollar-article21650976.html
[2] https://www.telegraph.co.uk/business/2020/03/18/johnson-considers-giving-free-cash/
[3] https://www.stern.de/wirtschaft/news/helikoptergeld-gegen-die-krise–staaten-schenken-ihren-buergern-jetzt-geld-9189618.html
[4] https://www.change.org/p/finanzminister-olaf-scholz-und-wirtschaftsminister-peter-altmaier-mit-dem-bedingungslosen-grundeinkommen-durch-die-coronakrise-coronavirusde-olafscholz-peteraltmaier
[5] Die EU würde einen Fonds einrichten, mit dem Zahlungen garantieren werden. Es würde aber an den Mitgliedstaaten liegen, das Geld dann zu verteilen und eventuell sogar zu erhöhen.
[6] https://www.ecb.europa.eu/press/pr/date/2020/html/ecb.pr200318_1~3949d6f266.en.html
Die Entscheidung der EZB vom 18. März 2020, 750 Milliarden zur Bewältigung der Coronakrise bereitzustellen, zeigt bereits, dass und auf welchem Wege Geld schnell zur Verfügung gestellt werden kann.

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