Unser AK-Mitglied Dinarin Aleksandar Nikolic und seine Erzählung über „Die kleine Prinzessin“!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

unser Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Mitglied Dinarin Aleksandar Nikolic (http://ak-gewerkschafter.com/?s=aleksandar+nikolic) hat wieder eine Erzählung vorbereitet, die wir in drei Fortsetzungsteilen veröffentlichen.

Unter dem Titel „Die kleine Prinzessin“ hat Aleksandar den Versuch unternommen, uns die Entstehung des Finanz- und Bankensystems in seiner schriftstellerischen Art und Weise nahezubringen.

Heute haben wir nachstehend den Teil 1 dieser Erzählung veröffentlicht. Die weiteren Teile 2 und 3 folgen in Kürze.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

„DIE KLEINE PRINZESSIN“ von Dinarin Aleksandar Nikolic

„Die kleine Prinzessin

(oder die Entstehung des Finanz- und Bankensystem),

Eine Erzählung von Niemand erzählt und Niemand weiß die Wahrheit

Eine Erzählung in drei Teilen

1 Teil

Bevor ich die Geschehnisse aus der Uhrzeit im Folgenden niederschreibe, gebe ich einen entscheidenden Hinweis. Auch wenn es so anmutet als ob die Ereignisse eindeutig in Ägypten stattgefunden hätten, sage ich – nein, es geschah an einem von Ägypten weit entfernten Ort, der irgendwo und nirgendwo lag, irgendwo für die die wissen, nirgendwo für die die nicht wissen.

Es ist, denke ich, überflüssig zu erwähnen, weil es weit hin bekannt ist – dennoch sage ich es, – in Urzeiten, im goldenen Zeitalter galt das Matriarchat, gemäß der gottgegebenen Ordnung. Wahrhaftige Männer, die Krieger waren beschützten diese Ordnung, unter Umständen auch mit dem eigenen Leben.

Nun, demgemäß hatte die kleine Prinzessin eines ägyptischen Stammes zu sagen, anzuordnen und zu wünschen, zum Glück aller. Gold und andere Edelmetalle und Edelsteine gehörten selbstverständlich nur in die Hände der Frauen, wahrhaftige Männer interessierten diese Dinge absolut nicht. Es waren paradiesische Verhältnisse in einer paradiesischen Umgebung, reine Faszination.

Wir alle wissen, dass Maßlosigkeit sehr gefährlich werden kann, ebenso ein Zuviel an Faszination. Damals kam das sehr, sehr selten vor, aber als es geschah, entfaltete dieses eine Geschehnis eine katastrophale Wirkung über Jahrtausende hinweg, bis auf den heutigen Tag, wobei sich dieses herbeigeführte Übel auch noch potenzierte.

Nur so viel zum Verständnis – nun die Erzählung:

Unsere kleine ägyptische Prinzessin bewohnte einen angemessenen Palast. In diesem Palast waren aus einem anderen Volk stammende beschäftigt. Dieses Volk bestand aus Handwerkern, Goldschmieden, Musikern u.s.w. aber sie hatten keine Krieger. Daher waren sie immer in der Nähe der Ägypter, die sie mit ihren Kriegern ebenso beschützten, wie den eigenen Stamm.

Im Palast waren auch diese, die bei uns im Mittelalter Mundschenk genannt wurden. Der erste Mundschenk war in der unmittelbaren Umgebung unserer kleinen Prinzessin beschäftigt und erfüllte sehr zuverlässig ihre Wünsche. Wenn jetzt jemand davon ausgeht, diese wären Sklaven gewesen – Irrtum. Diese verrichteten selbstverständlich und mit immerwährender Freude ihre Tätigkeiten, weil sie dazu geboren waren und sie waren ebenso glücklich und frei wie die anderen. Sie waren gleich unter Gleichen, aber mit verschiedenen Aufgaben – gemäß der eigenen Begabung. Glück kennt keine verschieden Arten und allein dieser Umstand belegt die Gleichheit. Zumindest war es so, bis zu jenem verhängnisvollen Ereignis.

(Ich unterbreche kurz, um Ihnen, verehrte Leserinnen und Leser, eine Frage zu stellen).

Denken Sie es wäre nicht folgerichtig, diese im Palast tätigen Palastener zu nennen? Börsenhändler werden doch auch nach dem Ort, in dem sie tätig sind, Börsianer genannt. Der Begriff „Palastener“ existiert, im Lauf der Jahrtausende ein wenig gewandelt, auch heute noch. )

Kehren wir zurück zu unserer Prinzessin, die wegen Ihrer Jugend die kleine genannt wurde. Was sie nicht wusste war, dass gerade Ihr Mundschenk, sich der Maßlosigkeit hingegeben hatte. Zwar verrichtete er seine Aufgaben wie gewohnt und unauffällig, im Kopf aber entwickelte er Vorstellungen – und ich komme nicht umhin zu sagen – Wahnvorstellungen. Er hatte sich bereits seit einer gewissen Weile mit zwei weiteren, wie soll ich sagen – Kumpanen – immer wieder nach Feierabend getroffen. In diesen fantastischen Nächten – schwarz-blauer Nachthimmel, sternenübersät, gaben sich die drei immer mehr der Maßlosigkeit hin. Diese anderen beiden waren ein Krieger eines anderen Volkes und ein Baumeister eines weiteren Volkes. Auch diese Stämme der anderen Völker waren in der Nähe dieses Ortes der irgendwo und nirgendwo gelegen war. Diese drei erzählten sich im Suff gegenseitig die eigenen Halluzinationen von anderen Daseinsformen, die durch Bewusstseinserweiterung und höhere Erkenntnisse erreicht werden könnten und von konträren Ordnungssystemen, in denen ein Mann anstelle der Königin König ist. Etwas absurdes, was absolut nicht vorhanden war in der gottgegebenen Ordnung.

Verehrte Leser, wenn sie wollen, merken sie sich folgende Information: Die drei Protagonisten sind der Palastener Mundschenk, der aus einem normannischen Stamm stammende Baumeister und der Krieger aus einem mesopotamischen Stamm. In Niederschriften ist zu lesen, das der schwarze König der Heiligen Drei Könige zuvor als jemand bezeichnet wurde, der einen dunklen Teint hatte, also Araber war. Erst im Fluss der Zeit wurde er als Schwarzer gedeutet. Also eine Übereinstimmung mit dem von mir beschriebenen Krieger aus Mesopotamien.

Es ist unumgänglich, an dieser Stelle eine historische Betrachtung einzufügen, die allerdings auch die Religion streift. – Zum besseren Verständnis der Erzählung.

Gerade jetzt im Augenblick, in dem ich dieses niederschreibe, denke ich, wie ich diese Drei mit einem Begriff beschreiben könnte. Unwillkürlich erinnere ich mich an den Begriff Dreifaltigkeit. Ich weiß, dass dieser Begriff in der christlichen Religion verwendet wird, allerdings habe ich nie verstanden was damit bezeichnet wird. Das liegt daran, dass ich mit keiner Religion dieser oder anderer Welten zu schaffen habe. Ich bin Heide, nicht gottloser, sondern archaischer Heide. Ich denke aus dieser großen zeitlichen Distanz betrachtet, noch vor Entstehung von Religionen wie wir sie heute kennen, könnte dieser Begriff bestanden haben und durchaus auf Grund dieser Ereignisse, die ich beschreibe, entstanden sein. Wiederum erinnere ich mich an einen weiteren religiösen-Begriff…….Sündenfall, den ich durchaus für das zentrale Ereignis dieser Erzählung verwenden könnte. Und noch etwas fällt bei genauer Betrachtung auf: Drei Gestalten in der Dunkelheit der Vergangenheit, einer der König werden will, ein Baumeister und ein Krieger. Eine Konstellation, die in der Folge im ägyptischen Reich immer wieder zu erkennen ist, zumindest in den Epochen in denen die Archäologie Licht in die Dunkelheit der Geschichte Ägyptens gebracht hat. Der Pharao war König und es ist bekannt, dass jeder Pharao Bauten erbauen ließ, um seine Übermenschlichkeit zu bezeugen. Dazu brauchte er einen Baumeister. Selbstverständlich brauchte er auch Krieger um Länder zu erobern, also auch z.B. einen General. Schon damals, wie auch heute, war Wachstum von Bedeutung. Drei tragende Säulen jedes nachfolgenden ägyptischen Pharaonenreiches (König, Baumeister, Krieger). Und wie ist es bei den römischen Cesaren? Ja genauso. Jeder römische Herrscher versuchte alle anderen Herrscher durch das Errichten außergewöhnlicher Bauten zu übertreffen, um die eigene Göttlichkeit zu belegen. Und selbstverständlich Eroberungskriege. Und wieder König-Baumeister-Krieger. Diese Dreier-Konstellation, die ich nach meinem Wissen Dreifaltigkeit nenne, tritt im Fluss der Zeit immer wieder kurz aus der Finsternis ans Licht. Oft, wie bei zwei folgenden Beispielen zu erkennen ist, steht das Auftauchen dieser Konstellation im Zusammenhang mit Herausragenden Ereignissen (Geburt Jesu, schwere Finanzkriese – Eurokriese). Die „Heiligen Drei Könige“ in der Vergangenheit, oder in der Gegenwart die Troika, die in der Eurokrise z.B. auch in Griechenland eingesetzt wurde. Das Wort Troika entstammt dem Slawischen und bedeutet Dreiergruppe. In diesem Bogen zwischen dem Jahr 0 bis zur Gegenwart 2015 sind sicher etliche Beispiele für die Dreier-Konstellation zu finden. Ich denke vielen Lesern werden andere Beispiele bekannt sein. Nun bin ich aber sicher, dass viele, die das hier lesen, meinen das wäre irgendein Hokuspokus mit Zahlen oder eine mystische Deutung von Zahlen oder willkürliche Interpretationen oder okkultistisches Abrakadabra. Dazu kann ich nur sagen – ich habe die „hl. Drei Könige“ nicht erfunden und auch nicht die Troika. Wieso waren es drei Könige und wieso wurden diese drei Experten mit dem slawischen Wort Troika bezeichnet? Eine englische Bezeichnung wäre wesentlich mehr Menschen verständlich. Galt es da vielleicht etwas zu verschleiern? Und letztendlich wieso drei Experten, und das in der Finanz- und Bankenwelt. Vergessen Sie nicht – diese Erzählung behandelt die Entstehung des Finanz- und Banksystems?

Seit frühester Jugend interessiere ich mich für Archäologie, Historie und angelagerte Disziplinen. Es ist nicht mehr als aufmerksames Beobachten der Geschehnisse der Gegenwart aber auch der Vergangenheit. Aus der Vergangenheit lassen sich Rückschlüsse ziehen auf die Gegenwart und umgekehrt, denn Geschehnisse der Vergangenheit präjudizieren sowohl Geschehnisse in der Gegenwart, als auch in der Zukunft. Kurz noch etwas – es ist weit hin bekannt, dass das dritte Reich auf okkultistischen Ideologien fußte. Das okkulte Zentrum des „Hitlerreiches“ war eine dreieckige Burg, die Wewelsburg. Warum Drei-eckig? Vielleicht ist es das sichtbare Zeichen, das das dritte Reich auf den gleichen Säulen errichtet wurde wie auch ägyptische Reiche. Hitler als alleiniger Herrscher, Alber Speer als Baumeister und Soldaten noch und noch. Die Nazigröße Himmler, der Chefokkultist, beschäftigte viele, die er beauftragt hatte, Beweise dafür zu finden, dass das deutsche Volk einem Urvolk entstammte, das übernatürliche Kräfte hatte. Er wollte damit untermauern, dass die Deutschen die Rasse der Herrenmenschen sei. Alle anderen waren gemäß dieser Überzeugung Untermenschen. Er ließ auch nach der Bundeslade und dem heiligen Gral suchen. Nun verehrte Leser/Innen, können sie mir die Frage beantworten, wieso der Faschist Himmler nach sakralen Gegenständen suchen ließ, die eine zentrale Bedeutung im Judentum hatten? Vielleicht weil das jüdische Volk nach eigenem Bekunden das auserwählte Volk ist oder war und die Nazis ihnen den Rang abnehmen wollten (als auserwählte Herrenmenschen). Die Bemühungen der Nazis, im okkulten Bereich hatten nur einen Zweck – sie wollten eine neue Religion erschaffen. Erlauben Sie mir eine religiöse Betrachtung. Es heißt die Bibel sei Gottes Wort. In der Bibel steht, Gott habe den Menschen erschaffen. Folglich hat Gott alle Völker erschaffen. Wieso sollte er ein Volk auswählen und es über andere stellen? Vor dem Hintergrund der Behauptung alle Menschen wären gleich, die auch jeder Mensch anerkennt, ein unerhörter Vorgang, der fortlaufend Kriege nach sich zieht. Wer behauptet Gott habe ein Volk auserwählt, um es über andere zu stellen, muss zugestehen, dass Gott auch ein Volk zu Herrenmenschen erhoben haben könnte. Das irre, wirre Treiben der Menschheit von ihrem eigenen Anbeginn, empfinde ich als äußerst ärgerlich. Wie hochmütig sind diejenigen, die ihre eigenen wirren Idiotismen, die aus ihren eigenen kranken Hirnen stammen, als Gottes Wort verkünden. Es ist eindeutig, sie versuchen mit der allerhöchsten Instanz, Gott, ihren Unsinn zu beweisen, um alle anderen zu beherrschen. Blasphemie.

Kann es sein, das wir, wenn wir diese drei Gestalten betrachten und davon ausgehen das sie einander verschworen waren und so eine Einheit bildeten, als Keimzelle menschlicher Kulturen bezeichnen könnten, auf der Basis von Urkulten. Erstaunlich – kaum habe ich diesen Satz geschrieben, so entsteht eine Assoziation zwischen Kultur und Urkult. Ich gehe nicht weiter darauf ein, denn wenn ich jede, sich bietende Spur verfolgen würde, könnte ich diese Erzählung nicht in angemessener Zeit beenden.

Ende 1.Teil                                         Fortsetzung folgt“

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2 Antworten zu Unser AK-Mitglied Dinarin Aleksandar Nikolic und seine Erzählung über „Die kleine Prinzessin“!

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