Liebe Kolleginnen und Kollegen,
pünktlich zur Wochenmitte präsentieren wir Euch heute als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wieder unsere AK-TV-TIPPS (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ak-tv-tipps) für die kommenden Tage.
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Am SAMSTAG, D. 21. Oktober 2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender
die Dokureihe (1 bis 3) mit dem Titel
„DIE ARKTIS – 66,5 GRAD NORD“
aus.
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> https://www.arte.tv/de/videos/099595-001-A/die-arktis-66-5-grad-nord-1-3/!
Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:
Die Schönheit der Arktis ist atemberaubend. Aber der Klimawandel kommt nördlich des Polarkreises inzwischen viermal schneller an, als auf dem Rest des Planeten. Noch trotzen die Gletscher und Eisschilde den ansteigenden Temperaturen. Ein Refugium für Eisbären, Wale und Walrosse, Moschusochsen und riesige Rentier-Herden. Aber der Countdown läuft …
Eisbärin Misha kann auf Spitzbergen ihre Tochter Flocke noch immer aufziehen. Aber auf dem schrumpfenden Eis wird die Jagd nach Beute immer schwieriger. Misha ist von Forschern mit GPS-Trackern ausgerüstet, die helfen, den langen Weg der Eisbärin auf Nahrungssuche zu dokumentieren.
Klimaforscher Dustin Whalen protokolliert in Nordkanada seit zwei Jahrzehnten die unaufhaltsame Schmelze des Permafrosts, der die Tundra über Jahrtausende in sich zusammengehalten hat. Meeresbiologin Sofia Ribeiro untersucht die Folgen des Eisschwundes auf die Meeresfauna vor Nordwestgrönland. Der winterlichen Eisbrücke zwischen Kanada und Grönland droht der Zusammenbruch.
Überall in der Arktis wird nach Rohstoffen gefahndet, die künftig besser abgebaut werden können. Russlands Raubbau in der Natur wie in Norilsk soll sich nicht wiederholen. Aber noch ist die Arktis eine der wildesten und anmutigsten Regionen der Erde.
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Am MONTAG, D. 23. Oktober 2023, 21.00 Uhr, strahlt der TV-Sender
die Dokumentation mit dem Titel
„DAS LNG-DILEMMA-SCHMUTZIGES US-GAS“
aus.
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> https://programm.ard.de/TV/Programm/Sender?datum=23.10.2023&hour=0&sender=28487 !
Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:
Eine spannende Recherche über Flüssigerdgas. Mit erschütternden Ergebnissen.
Die Dokumentation bringt das Bild des angeblich „sauberen LNGs“ ins Wanken. Auf einer Reise durch die USA wird klar: Die Gewinnung von Flüssigerdgas führt zu radioaktiven Abfällen, vergifteten Flüssen und einer enormen Klimabelastung. Mithilfe einer speziellen Kamera wird der enorme Austritt von Methan sichtbar. Wissenschaftler warnen: Es wäre sogar klimafreundlicher, auf Kohle zu setzen, statt gefracktes Gas aus den USA zu importieren. Sind die milliardenschweren Investitionen in Flüssigerdgasterminals ein Irrweg?
Knapp zehn Milliarden Euro hat der Deutsche Bundestag jetzt schon für den Ausbau einer LNG-Infrastruktur bereitgestellt. Immer wieder betont die Ampelregierung, dass ihr Klima und Naturschutz am Herzen liegt und sie alles tun will, um den Klimawandel aufzuhalten. Flüssigerdgas aus den USA, betont die Regierung, ist im Moment der beste Weg, um die Energienot zu überwinden.
Die Realität sieht jedoch ganz anders aus. Die Recherche beginnt in Texas. Am Golf von Mexiko stehen die LNG Terminals, die das Gas zum Transport nach Europa auf minus 162 Grad herunterkühlen. Dieser Prozess ist so energiereich, dass ein Viertel der Gesamtenergie des Gases schon hier verloren geht. Auf dem Schiff muss dann noch weiter Gas abgelassen werden, um das restliche LNG zu kühlen. „In Deutschland kommen nur noch 50 bis 70 Prozent Prozent des Gases an“, kritisiert der international anerkannte Professor Robert Howarth von der Cornell University. Schon das allein ist alles andere als klimafreundlich. Doch es kommt noch schlimmer.
Im Nordwesten von Texas befindet sich das Epizentrum der Gasindustrie. An unzähligen Bohrstellen wird hier Gas aus dem Boden gefrackt. Bei diesem Prozess entweichen ungeheure Mengen von Methan. Methan ist mindestens 25-mal klimaschädlicher als CO2 und für das menschliche Auge unsichtbar. Experten einer Umweltorganisation machen für das Fernsehteam diese Emissionen mit einer Spezialkamera sichtbar: Das Resultat ist erschütternd. Überall steigt Methan in die Luft. Das Gas, das laut Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern einer der größten Verursacher der globalen Erwärmung ist.
Die Gas- und Ölindustrie ist in den USA mit enormen Rechten ausgestattet. So darf sogar auf dem Land der Navajos gefrackt werden. Mitglieder dieses Stammes erzählen, wie ihre heiligen Orte zerstört und ihr Wasser vergiftet wurde. Seitdem Europa LNG in enormen Mengen kauft, ist ein neuer „Goldrausch“ in Amerika entstanden, es wird gefrackt wie nie zuvor.
Methan ist jedoch nur eine finstere Seite des LNG. Im Nordwesten der USA lernt das Team eine andere kennen: den radioaktiven Müll. Beim Fracking wird das Gas mithilfe von Wasser, Chemikalien und Sand aus dem Boden gespült. Dieses Wasser ist jedoch, wenn es wieder oben ankommt, hochgiftig. Denn die Gasvorkommen im Boden sind häufig mit von Natur aus radioaktiven Gesteinsschichten verbunden. Durch das Fracking werden radioaktive Mineralien ausgewaschen, nach oben gespült und machen Arbeiter wie Anwohner krank.
Viele Fachleute halten den Handel mit flüssigem Gas für verantwortungslos: kein Energielieferant sei klimaschädlicher als LNG. Robert Howarth von der Cornell University empfiehlt Deutschland, die eigenen Gasvorkommen konventionell auszuschöpfen und im Zweifel sogar lieber auf Kohle zu setzen, bis man genug erneuerbare Energie erzeugen kann. Das wäre wesentlich klimaschonender als LNG zu importieren.
Lieber Kohle statt LNG? Das Reportageteam fährt in die Altmark nach Sachsen-Anhalt. Hier lagert das vermutlich größte Gasvorkommen Deutschlands auf dem Festland. Schon zu Zeiten der DDR wurde hier gefördert. Noch vor 20 Jahren stammten 20 Prozent des in Gesamtdeutschland verbrauchten Gases aus heimischer Förderung. Inzwischen liegt die Selbstversorgungsquote gerade noch bei fünf Prozent.
Neue Gasfelder wurden kaum mehr gesucht, schließlich wollte man weg vom Gas und bis zur Umrüstung der Wirtschaft auf alternati
ve Energien war der Import von billigem Gas aus Russland die vermeintlich bessere Alternative. Und heute? Wäre eine Ausweitung der heimischen Produktion denkbar?
Auch vor der friesischen Insel Borkum liegt Gas. Auf der niederländischen Seite soll es gefördert werden, doch die Inselbewohner wehren sich. Obwohl die meisten Menschen hier mit Gas heizen, sind fast alle gegen eine Förderung in ihrer Nähe.
Flüssigerdgas aus den USA stand verhältnismäßig schnell zur Verfügung, um den großen Hunger nach Energie zu stillen. Die Umweltzerstörung, die die Förderung und der Transport verursachen, sind nicht auf den ersten Blick zu sehen. Deren Auswirkungen aber wird die Bevölkerung ebenfalls spüren.
Film von Michael Höft
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Am FREITAG, D. 27. Oktober 2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender
die Dokureihe (1 bis 3) mit dem Titel
„DIE SPANISCHE AMADA“
aus.
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> https://www.phoenix.de/sendungen/dokumentationen/die-spanische-armada-a-1062125.html !
Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:
Als Elisabeth I. den englischen Thron im Jahre 1558 bestieg, wies sie Philipp II., König von Spanien, als Freier ab.
Dreißig Jahre später führte er eine gewaltige Kriegsflotte gegen sie an: Die spanische Armada segelte im Jahr 1588 gen England. Philipp wollte Elisabeth stürzen und das protestantische England wieder unter seine katholische Herrschaft bringen.
Aufwendige Spezialeffekte, detaillierte Spielszenen und historische Dokumente stellen den Konflikt zweier europäischer Regenten um politischen Einfluss und religiöse Vormachtstellung dar.
Sendehinweis
Die Spanische Armada
Angriff auf England
Die Spanische Armada
Angriff auf England
Die Spanische Armada
Angriff auf England
Die Spanische Armada
Angriff auf England