Udo Buchholz vom BBU teilt mit: Ministerpräsident Weil wurde mit der Forderung nach Stilllegung der Atomanlagen in Lingen konfrontiert!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir eine gemeinsame Pressemitteilung des Arbeitskreises Umwelt und des BBU über dessen Vorstandsmitglied und Pressesprecher Udo Buchholz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=bbu%2Budo%2Bbuchholz) erreicht.

Diese ist betitelt mit der Überschrift „Ministerpräsident Weil wird mit der Forderung nach Stillegung der Atomanlagen in Lingen konfrontiert!“ Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

Bildergebnis für fotos von atomanlagen in lingen Ähnliches Foto

(Foto aus https://celler-presse.de/2017/01/01/neujahrsansprache-2017-des-niedersaechsischen-ministerpraesidenten-stephan-weil/)

***********************************************************************

Udo Buchholz teilt für BBU & AKU-Schüttorf mit:

Arbeitskreis Umwelt (AKU) Schüttorf
Tel. 0171–2804110
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
Tel. 0228-214032, in dieser Angelegenheit: 02562-23125

Lingen, Nordhorn, Hannover, 25.02.2018

Gemeinsame Pressemitteilung

Ministerpräsident Weil wird mit Forderung nach Stilllegung der
Atomanlagen in Lingen konfrontiert

Anlässlich einer internen SPD-Veranstaltung in Nordhorn (Landkreis
Grafschaft Bentheim / Niedersachsen) wurde am Wochenende der
niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) mit der Forderung
nach sofortiger Stilllegung des Atomkraftwerkes Lingen 2 sowie der
benachbarten Brennelemenentefabrik in Lingen konfrontiert.

Vor Beginn der Veranstaltung konnte Christina Burchert vom
Arbeitskreises Umwelt (AKU) Schüttorf mit Ministerpräsident Weil
sprechen und ihm im Namen von mehr als 300 Initiativen, Verbänden und
Parteigliederungen die Lingen-Resolution übergeben. In der Resolution
wird die sofortige Stilllegung der beiden emsländischen Atomanlagen
gefordert. Ministerpräsident Weil versprach die Resolution zu lesen.

„Es wird Zeit, dass sich auch der niedersächsische Ministerpräsident
deutlich positioniert und sich mit Umweltminister Olaf Lies in Hannover
sowie bei der Bundesregierung für die rechtssichere Schließung des AKW
Lingen 2 und der Brennelementefabrik einsetzt. Zudem fordern der AKU
Schüttorf und der BBU, dass der Ministerpräsident sich für
einensofortigen Exportstopp von Kernbrennstoffen aus Lingen an die
Pannen-Reaktoren in Belgien und Frankreich einsetzt“, so Christina
Burchert.

Über 300 Organisationen unterstützen die Lingen-Resolution

Gerade in den letzten Monaten nach der Bundestagswahl konnten zahlreiche
Organisationen zur Unterzeichnung der Lingen-Resolution gewonnen werden.
Bis Ende Januar 2018 hatten insgesamt 304 Organisationen die Resolution
unterschrieben. Auch weiterhin sind Initiativen und Verbände aufgerufen,
sich der Resolution anzuschließen. Den Resolutionstext findet man unter
http://bbu-online.de.

Direktlink:
http://bbu-online.de/AK%20Energie/Aktuelles%20AK%20Energie/Lingen-Resolution%202018.pdf

Neue Unterstützungserklärungen können formlos an
udo.buchholz@bbu-bonn.de gesendet werden.

Der AKU Schüttorf betont, dass bei den Atomanlagen in Lingen mit dem
nahe gelegenen Bombenabwurfplatz in Nordhorn-Range ein besonderes
Gefahrenpotential gegeben ist. Die Notfallpläne sind veraltet, ständig
rollen Atomtransporte durch die Region, es wird weiterhin Atommüll
produziert, für den es keine Lösung gibt – und der Atomstrom verstopft
die Netze und blockiert somit umweltfreundlichere Energiequellen.

Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) weist darauf hin,
dass inzwischen der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin
Laschet (CDU),den Export von frischen Brennelementen aus Lingen ablehnt.
„Im Gegenzug wäre es passend, wenn sich Ministerpräsident Weil gegen
Uranexporte aus der westfälischen Uranfabrik in Gronau aussprechen
würde. Die beiden Uranfabriken in Gronau und Lingen sind zwingend im
Sachzusammenhang zu sehen. Beide unterliegen keinen
Laufzeitbegrenzungen, das widerspricht dem auf Bundesebene beschlossenen
Atomausstieg – der insgesamt noch beschleunigt werden muss“, so
BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz.

Weitere Proteste in Lingen geplant

Am 11. März 2018, dem 7. Jahrestag des Beginns der Atomkatastrophe in
Fukushima (Japan), findet in Lingen eine Mahn- und Gedenkveranstaltung
statt, mit der auch die Forderung nach Stilllegung der Atomanlagen in
Lingen unterstrichen werden soll. Der Elternverein Restrisiko Emsland,
die BUND-Kreisgruppe Emsland sowie das Anti-Atom-Forum Emsland
veranstalten von 18.00 Uhr bis 18.30 Uhr einen Schweigekreis am Alten
Rathaus in Lingen. Auch der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Schüttorf ruft zur
Teilnahme auf. Und für den 9. Juni 2018 planen
Anti-Atomkraft-Initiativen erneut eine überörtliche
Anti-Atomkraft-Demonstration in Lingen.

Weitere Informationen unter https://www.facebook.com/AKU.Schuettorf,
http://www.bbu-online.de

Share
Dieser Beitrag wurde unter Atompolitik veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert