Soziale Unruhen in Argentinien nehmen zu / Griechen kämpfen gegen staatsmonopolistischen Kapitalismus und Banken

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir haben als Gewerkschafter/Innen-AK (AK) einen sehr interessanten Artikel über die aktuelle Lage im Vorfeld der Weihnachtstage in Argentinien erhalten, den wir Euch nicht vorenthalten wollen und deshalb nachstehend auf unsere Homepage gepostet.

Darin ist von wiederholten Plünderungen und sich verschärfender sozialer Unruhen die Rede. Mehr als 20 Jahre befindet sich Argentinien im Aufstand und lernt die Revolution kennen. Aber auch in Griechenland ist jetzt feststellbar, dass dort Klasse gegen Klasse steht und Griechenlands Kleinunternehmer gegen staatsmonopolistischen Kapitalismus und somit auch gegen Banken kämpfen.

Der Artikel ist sehr umfangreich und mit etlichen Links versehen, die es anzuklicken lohnt.
Als AK empfehlen wir Euch diesen Artikel gerade über die Feiertage als Literatur sehr.

Für den AK Manni Engelhardt -AK-Koordinator-
Aufstand in Argentinien

Tote und Verletzte bei Plünderungen in Argentinien Wegen der schwierigen Wirtschaftslage wachsen sich die seit Wochen anhaltenden Proteste immer mehr zu sozialen Unruhen aus. Kurz vor Weihnachten kam es nun in mehreren Städten zu Plünderungen und gewaltsamen Auseinandersetzungen mit Polizei und Militär.

Bei sozialen Unruhen und Plünderungen sind in mehreren argentinischen Städten im Vorfeld der Weihnachtsfeiertage zwei Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 63 weitere wurden verletzt, wie die Nachrichtenagentur DyN am Freitag berichtete. In vier verschiedenen Provinzen des südamerikanischen Landes seien über 600 Menschen festgenommen worden.

Die Regierung beschuldigte den von Hugo Moyano angeführten oppositionellen Gewerkschaftsverband CGT, die Unruhen angestiftet zu haben. Moyano wies die Anschuldigungen zurück und machte die Regierung von Präsidentin Cristina Fernandez de Kirchner verantwortlich, weil sie die sozialen Probleme des Landes nicht löse. Vor genau zwölf Jahren hatten in Argentinien mit Plünderungen soziale Unruhen begonnen, die schließlich zum Rücktritt des damaligen Präsidenten Fernando De la Rua führten.

http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/3198638/tote-verletzte-bei-pluenderungen-argentinien.story

Argentinien: Aufstand gegen die Politik

mehr als 20 Jahre im Aufstand – Argentien lernt die Revolution:

http://www.wildcat-www.de/zirkular/64/z64argen.htm

SAMSTAG, 22. DEZEMBER 2012 12:54

Griechische Geschäftsleute randalieren gegen Polizei

Schuldenkrise. Steuerflucht ist eine der Ursachen für die Schuldenkrise. Um einer Prüfung zu entgehen, warfen 50 Ladenbesitzer Steine und zündeten Müll an.
Athen. Bei Zusammenstößen zwischen der Polizei und aufgebrachten Geschäftsleuten in Athen sind am Donnerstag vier Sicherheitskräfte verletzt worden. Rund 50 Ladenbesitzer warfen mit Steinen auf die Polizisten. Ursache war eine Steuerprüfung, die die Geschäftsleute verhindern wollten. Verhaftungen habe es keine gegeben.

Bei den Geschäftsleuten, die auch mit brennenden Müllbündeln auf die Polizei losging, handelt es sich vor allem um Textilhändler, die ihre Ware verkauften, ohne dafür Rechnungen auszustellen.
http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/europa/1326431/Griechische-Geschaeftsleute-randalieren-gegen-Polizei?obref=obinlocal

Banken – mit Bomben gegen Steuerfahnder:

Ermittlungen gegen griechische Bank
Bombenanschlag in Athen gibt Rätsel auf

Faule Kredite, Verdacht auf Geldwäsche und nun ein Bombenanschlag: In Griechenland sorgt die Proton-Bank für einen handfesten Skandal. Das Institut war mit EU-Geldern vor der Pleite gerettet worden. Die Zentralbank vermutet krumme Geschäfte – und wurde offenbar Ziel einer Attacke.
Laut „Süddeutscher Zeitung“ soll die Bank, die kürzlich mit europäischen Geldern vor der Pleite gerettet wurde, zuvor 700 Millionen Euro ins Ausland verschoben haben. Das gehe aus einem Untersuchungsbericht der Griechischen Zentralbank hervor. Sogar ein Bombenanschlag in Athen soll mit dem Fall zu tun haben.

Vor wenigen Tagen explodierte demnach vor einem Wohnblock im Vorort Chalandri eine Ladung Dynamit, vier Autos wurden beschädigt. Wie die Zeitung berichtet, wohne in dem Gebäude ein leitender Mitarbeiter der Zentralbank, der zusammen mit Kollegen die Proton-Bank wegen des Verdachts illegaler Geschäfte geprüft habe. Die Polizei in Athen gehe davon aus, dass es sich bei dem Anschlag um eine Warnung davor handelt, diesen Fall weiter zu untersuchen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ermittlungen-gegen-griechische-bank-bombenanschlag-in-athen-gibt-raetsel-auf-a-798307.html

Revolution 2013 im Netz auf deutsch

Das Komitee für eine Arbeiter-Internationale (KAI) ist eine internationale sozialistische Organisation mit Sektionen in über 35 Ländern. Das KAI ist Teil des Kampfes gegen die Herrschaft der Banken und Konzerne und für den Sturz des globalen Kapitalismus. Wir kämpfen für eine demokratische sozialistische Gesellschaft auf internationaler Ebene.

Wenn Du Artikel in deutscher Sprache lesen möchtest, dann klick auf deutsche Sprache:

http://www.socialistworld.net/index.html

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