SCHWERTBAD AACHEN: Die Kolleginnen und Kollegen werden verarscht!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

mehrfach haben wir über den berechtigten Kampf der Kolleginnen und Kollegen beim Aachener Schwertbad berichtet, wie Ihr es unschwer durch das Anklicken des nachstehenden Links aufrufen könnt: http://ak-gewerkschafter.com/?s=schwertbad . Im letzten Artikel dazu teilten wir mit, dass es so aussähe, als wenn der Arbeitgeber sich auf demn massiven Druck der Kolleginnen und Kollegen hin bewegen würde.

Wer allerdings heute Morgen die Aachener Zeitungen aufschlug, konnte in der Lokalberichterstattung etwas ganz anderes lesen. Da ist von Lohnverzicht und Stellenabbau zu Gunsten einer „Neuen Klinik“ die Rede. Zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme posten wir den nachstehenden Link in diesem Artikel mit, der Euch nach dem Anklicken auf die entsprechende Online-Berichterstattung der Aachener Zeitung zu diesem Thema führt:

http://www.aachener-zeitung.de/lokales/burtscheid-lohnverzicht-fuer-neue-klinik-.1.598961 .

Das ist der Gipfel der Infamie! Kolleginnen und Kollegen des Schwertbades: Lasst Euch das nicht gefallen! Nehmt Euren Kampf um gerechte Löhne und bessere Arbeitsbedingungen wieder auf! Das ist die einzige Sprache, die der Arbeitgeber versteht! Unser Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) fühlt sich mit Euch solidarisch verbunden. Wir werden weiter berichten.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

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2 Antworten zu SCHWERTBAD AACHEN: Die Kolleginnen und Kollegen werden verarscht!

  1. Damerau sagt:

    Hallo Manni,

    zunächst vielen Dank für eure Berichterstattung. Der Auftrag an die Verdi mit dem Arbeitgeber zu verhandeln stammt aus dem Jahre 2012. Verdi hat dann im Juni 2012 den Arbeitgeber auch dazu aufgefordert.
    Der Rest ist bekannt, nur gibt es bislang noch immer keinen Cent mehr, im Gegenteil die Kollegen und Kolleginnen die vor Jahren einen fairen Lohn nach TVÖD erstritten haben, sollen nun auf 10 bis 20% verzichten.
    Die Frage an den Arbeitgeber, ob und wie dieser Lohnverzicht tatsächlich die Neubaupläne absichern soll, blieb unbeantwortet.
    Während der Rentenversicherungsträger zinslose Darlehen anbietet, ist der Kirchenkonzern dazu nicht bereit. Dieser will zwar Kredite gewähren, aber dann auch mit entsprechendem Zinssatz. Unsere Kliniken wurden seinerzeit wie auf dem Ramschtisch für „kleines Geld“ von den Franziskanerinnen von der heiligen Familie übernommen und man hat in den Jahren die noch mit Gewinnen ganz gut liefen, fleißig alles mitgenommen. Investitionen in die Zukunft? Fehlanzeige.
    Nun wo die Damen von Orden faktisch nicht mehr in der Lage sind, das Unternehmen zu führen, haben sie die Geschäftsführung an einen Konzern (die Marienhaus Stiftung) übergeben. Die müssen sparen und das natürlich auf unsere Kosten. Der Zusammenschluss mit den Barmherzigen Brüdern aus Trier bzw der Cusanus Träger Gesellschaft Trier machts jetzt rund, denn hier hat man vor gut 10 Jahren den Kollegen und Kolleginnen den Verzicht auf fast 10% abgerungen. Bis heute!
    Paradebeispiel, koste es was es wolle, auch in Aachen wird man es umsetzen, es sein denn wir finden einen Weg den Konzern zur Ordnung zu rufen.
    Aber die klare Ansage steht „kein Verzicht – keine Zukunft“ ergo droht man mit der Schließung.
    Ich habe in unserer letzten Betriebsversammlung unseren Gewerkschaftssekretär, genau wie die Konzernleitung aufgefordert, Druck in Berlin zu machen um dafür zu sorgen, dass unsere Arbeitsplätze gesichert und zeitgemäß bezahlt werden.

    Soviel zum aktuellen Stand der Verhandlungen, wenn man überhaupt davon sprechen kann.

    Beste Grüße Jörg

  2. Pingback: Im “Schwertbad” zu Aachen soll die Belegschaft die “Gelackmeierte” sein! | Arbeitskreis Gewerkschafter/innen Aachen

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