Risse-Reaktoren in Belgien gehen jetzt doch an das Netz! Vortrag über Fukushima am 19.11.15 hier in Aachen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir uns unzweideutig gegen das neue Anfahren der Reaktoren Doel 3 und Tihange 2 ausgesprochen, wie Ihr es in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik/) aufrufen und nachlesen könnt. Unser Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Mitglied Christa Lenz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=christa+lenz) hat uns den nachstehenden Artikel aus der ostbelgischen Tageszeitung „GRENZECHO“ (www.grenzecho.net) zukommen lassen. Dieser beinhaltet, dass beide RISSE-REAKTOREN jetzt – entgegen aller berechtigten Widerstände – doch wieder ans Netz gebracht werden.

Da verweisen wir als AK dann sehr gerne auf einen Vortrag, der am 19. November 2015 der unter dem Titel gestellt ist: „WIE LEBEN DIE MENSCHEN IN FUKUSHIMA?“

Yoko Kawasaki hält diesen Vortrag ab 18.30 Uhr im GRÜNEN-ZENTRUM, Franzstr. 34, Aachen. Die Umweltjournalistin Yoko Kawasaki war in Fukushima und berichtet in einem Bildervortrag über das Leben der Menschen in Fukushima. Es soll bei diesem Abend auch ein Bogen von Japan nach Aachen geschlagen werden.

Das passt sehr gut vor dem Hintergrund der Wiederanfahrens der RISSE-REAKTOREN in Belgien.

http://www.fukushimawatch.com/Fukushima_fire_explosion_radiation.jpg

(Bild aus Fukushima von http://www.fukushimawatch.com/2015-11-11-cancer-rates-at-fukushima-worse-than-chernobyl-disaster.html)

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

Und nun zum Artikel im „GRENZECHO“:

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Atomaufsichtsbehörde hat keine Bedenken
Grünes Licht für Doel 3 und Tihange 2
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Seit März 2014 sind die beiden Problemreaktoren Doel 3 und Tihange 2 nun schon außer Betrieb. Am Reaktormantel der beiden Meiler waren Risse entdeckt worden. Die Föderalagentur für Nuklearkontrolle (Fank) hat dem Betreiber Electrabel nun grünes Licht gegeben: Die Reaktoren können nach mehreren Testreihen wieder ans Netz gehen.

Die Atomaufsichtsbehörde hat ihre Entscheidung bei einer Pressekonferenz am Dienstagmorgen bekanntgeben. „Es gibt keine Bedenken mehr. Die Reaktoren können wieder ans Netz“, so Fank. Electrabel dürfe daher die beiden Reaktoren bis zur endgültigen Stilllegung wieder in Betrieb nehmen. Doel 3 soll am 1. Oktober 2022 stillgelegt werden, Tihange 2 am 1. Februar 2023. Das letzte Wort hat nun aber die Föderalregierung.

Das erste Mal mussten die beiden Reaktoren im Sommer 2012 heruntergefahren werden. Einige Monate später wurden sie wieder angefahren, um im März 2014 abermals vom Netz genommen zu werden. Seitdem stehen Doel 3 und Tihange 2 still.

Die beiden Reaktoren können zusammen fast ein Fünftel des belgischen Strombedarfs decken.

Den Artikel finden Sie online unter:
http://www.grenzecho.net/a?db146dbc-075b-43e9-b1fa-98b8a00405f4

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