Richter Dr. R. von Renesse, die „Causa Momber“, das LSG-NRW und die Klage des Justizministers NRW!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir am gestrigen Tage zur Kenntnis genommen, dass der Richter des 13. Senats am Landessozialgericht NRW (LSG-NRW), Robert von Renesse (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=richter+von+renesse), vor einem Verfahren wegen Rufschädigung der Justiz am Richtergericht in Düsseldorf steht.

Richter von Renesse ist bestens aus der „CAUSA MOMBER“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/causa-momber/) bekannt, aus der es in den kommenden Tagen selbst wieder Aktuelles zu berichten gibt.

Am LSG-NRW (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/lsg-essen/) ist Dr. von Renesse augenblicklich noch stellv. Vorsitzender Richter des 13. Senates.

Der BILD-Zeitung vom 11. März 2016 ist über Dr. von Renesse folgendes zu entnehmen:

„Er setzt sich für die Renten von KZ-Opfern ein

JUSTIZMINISTER VERKLAGT SOZIALRICHTER

Von Peter Poensgen

Düsseldorf – Er setzt sich dafür ein, dass jüdische KZ-Zwangsarbeiter für ihre unmenschliche Lagerarbeit unbürokratischer als lange Zeit üblich sogenannte ´Ghetto-Renten´ bekommen. Dafür genießt der Essener Sozialrichter Robert von Renesse überall hohes Ansehen. Jetzt wurde er von Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) verklagt. Das Verfahren gegen Renesse wegen ´Rufschädigung der Justiz´ läuft vor dem Richterdienstgericht in Düsseldorf. Der Sozialrichter soll 5000 Euro Buße bezahlen. Darum geht´s: Robert von Renesse hatte sich mehrmals kritisch zur Arbeit seiner Richter-Kollegen eingelassen, soll in einem Brief an den Bundeatag sogar behauptet haben, Holocaust-Opfer hätten vor deutschen Gerichten kein faires Verfahren bekommen, seien um ihre Ansprüche gebracht worden. Mobbing, Morddrohungen und ein klammes Büro ohne Heizung sollen die Folgen für ihn gewesen sein.

Die Gegenseite dementiert. Von Renesses Verdienste seien unbestritten, sie gäben ihm aber nicht das Recht, Kollegen zu verunglimpfen.

Beide Seiten sollen ihre Positionen jetzt bis zum 19. April überdenken und einen Vergleich aushandeln.“

Wenn man den Beitrag unsres AK-Mitgliedes Hubertine Momber (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=hubertine+momber) zu der Vernehmungsmethode, die ihr vor dem 13. Senat des LSG-NRW widerfahren ist, liest, dann kann sich der „verdienstvolle“ Richter Dr. Robert von Renesse nicht uneingeschränkt im Lichte verdienstvoller Taten „Sonnen“!

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt zu dem Beitrag der Kollegin Momber, der durch mehrere Eidesstattliche Versicherungen unterfüttert ist:

http://www.ak-gewerkschafter.de/2013/08/26/hubertine-momber-nimmt-zum-13-senat-des-lsgnw-causa-momber-stellung/ !

Wie es in der „CAUSA MOMBER“ und ihre Peripherie jetzt weitergeht, darauf dürfen alle gespannt sein!

http://www.br.de/radio/bayern2/kultur/radiofeature/jan-robert-renesse100~_v-img__3__4__xl_-f4c197f4ebda83c772171de6efadd3b29843089f.jpg?version=8a957

(Foto aus: http://www.br.de/radio/bayern2/kultur/radiofeature/ghettorenten-holocaustueberlebende-rentenanspruch-renesse102.html)

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

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