Kollege Udo Buchholz informiert für den AKU Gronau über den Neujahrs-Sonntagsspaziergang an der Gronauer Urananreicherungsanlage für den 01.01.2023 und kündigt weitere Proteste gegen Atomkraftwerke für 2023 an!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir über den Kollegen Udo Buchholz, dem Pressesprecher und Vorstandsmitglied des BBU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu), eine Pressemitteilung des Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau erhalten.

Darin wird der Neujahrs-Sonntagsspaziergang an der Gronauer Urananreicherungsanlage für den 01.01.2023 und weitere Proteste gegen Atomkraftwerke für 2023 angekündig!

Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

(Das linke Eigenfoto zeigt Kollegen Udo Buchholz.)

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Kollege Udo Buchholz informiert:

Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
Mitglied im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
Kontakt: Tel. 02562-23125

Pressemitteilung, 29.12.2022

Neujahrs-Sonntagsspaziergang an der Gronauer Urananreicherungsanlage
(1.1.2023) / 2023 weitere Proteste gegen Atomkraftwerke und Uranfabriken

Der Protest gegen die bundesweit einzige Urananreicherungsanlage in
Gronau (Westfalen) reisst auch 2023 nicht ab. Gleich am 1. Januar findet
an der umstrittenen Uranfabrik ein Neujahrs-Sonntagsspaziergang statt.
Traditionell treffen sich seit Ende 1986 immer am ersten Sonntag im
Monat Mitglieder niederländischer und deutscher Umwelt- und
Friedensorganisationen an der Urananreicherungsanlage zum
Sonntagsspaziergang. Die Sonntagsspaziergänge an der Gronauer
Urananreicherungsanlage zählen zu den bundesweit ältesten und
kontinuierlichsten Protestaktionen der bundesweiten
Anti-Atomkraft-Bewegung.

Der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau betont: „Eigentlich sollten am 31.
Dezember 2022 in der Bundesrepublik die letzten drei noch laufenden
Atomkraftwerke stillgelegt werden, darunter auch das AKW Lingen 2, das
nur etwa 35 Kilometer (Luftlinie) von Gronau entfernt ist. Es ist
unfassbar, dass diese drei Atomkraftwerke noch bis Mitte April am Netz
bleiben sollen, und dass es für die Uranfabriken in Gronau und Lingen
noch überhaupt keinen Stilllegungsfahrplan gibt. Gemeinsam mit weiteren
Organisationen werden wir uns im neuen Jahr weiterhin massiv für die
Stilllegung der Atomkraftwerke und Uranfabriken im In- und Ausland
einsetzen.“

Unterstützt werden die Aktionen gegen die Gronauer Uranfabrik
(Demonstrationen, Ostermärsche, Unterschriftensammlungen, Blockaden
etc.) immer wieder von örtlichen und überregionalen Initiativen sowie
von Umweltverbänden (Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen,
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) u. a. m.).

Die Urananreicherungsanlage in Gronau wird vom Urenco-Konzern betrieben,
an dem auch die Energiekonzerne RWE und E.ON beteiligt sind. Für den
Betrieb der Anlage gibt es eine vom
NRW-Wirtschaftsministeriumausgestellte unbefristete Betriebsgenehmigung.
Umweltverbände, Bürgerinitiativen und Friedensgruppen fordern gemeinsam
die sofortige Stilllegung der Anlage, in der in großen Mengen Uranmüll
anfällt und in der nach Umbauarbeiten Uran für Atomwaffen produziert
werden könnte.

Im Januar 2010 hat sich in der Anlage der bisher schwerste Störfall
ereignet. In den letzten Jahren kam der Urenco-Konzern zudem immer
wieder massiv in die Kritik, weil er in großen Mengen Uranmüll nach
Russland exportiert hat. Und neben der Anlage wird in Gronau Uranmüll in
Containern unter dem freien Himmel gelagert. Der Betrieb der Uranfabrik
ist mit zahlreichen hochgefährlichen Urantransporten von und nach Gronau
verbunden.

Weitere Informationen zum Themenkomplex Uranfabriken und Urantransporte:

https://www.enschedevoorvrede.nl/agenda

www.bbu-online.de

www.sofa-ms.de

http://urantransport.de

 https://atomstadt-lingen.de,

https://www.laka.org

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Kollege Laurenz Nurk informiert mit einem letzten und weiteren DEZEMBER-NEWSLETTER 2022 des GEWERKSCHAFTSFORUMS!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir einen weiteren NEWSLETTER des GEWERKSCHAFTSFORUMS über den Kollegen Laurenz Nurk (http://ak-gewerkschafter.com/?s=laurenz+nurk) erhalten.

Darin wird auch der die neue DEUTSCHE KOLONIALPOLITK in Griechenland thematisiert.

Wir haben den kompletten NEWSLETTER nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „GEWERKSCHAFTSARBEIT“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/gewerkschaftsarbeit/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Laurenz Nurk informiert:

Ein Forum für Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, die etwas zu sagen haben
 
 
 
 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir möchten euch auf neue Artikel auf  https://gewerkschaftsforum.de/ aufmerksam machen:

 

Zum Jahresanfang 2023 tritt die Wohngeldreform in Kraft: Wohngeld trägt nicht zur Lösung des Problems von Wohnungsnot bei – es ist Teil des Problems

Zum Jahresanfang 2023 tritt mit dem Wohngeld-Plus-Gesetz eine umfangreiche Wohngeldreform in Kraft, das Wohngeld wird um durchschnittlich 190 Euro monatlich erhöht und steigt auf etwa 370 Euro pro Monat. Die Anzahl der Menschen die einen Anspruch auf Wohngeld haben werden, verdreifacht sich von rund 600.000 auf 2,1 Millionen.
Die Bundesregierung argumentiert für die Erhöhung wie schon früher mit den deutlich gestiegenen Wohnkosten und Verbraucherpreisen. Die Leistungsfähigkeit des Wohngelds nehme dadurch mit der Zeit immer mehr ab. Zusätzlich würden bereits Erhöhungen der Einkommen, die ja nur die Entwicklung der Verbraucherpreise ausgleichen würden, zu einer Reduktion oder zum Verlust des Wohngeldanspruchs führen, mit der Folge, dass die Zahl der Wohngeldempfänger und die Reichweite des Wohngelds sinken.
Mit dieser Argumentation setzt man weiter auf die Subjektförderung, bei der das Wohngeld durch die Mieter an die Vermieter weitergeleitet wird und damit die erhöhten Mietpreise legitimiert bzw. subventioniert werden. Man setzt nicht auf die Objektförderung, was konkret heißt, auf den Bau von Sozialwohnungen. weiterlesen 
 
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Apple: Zwangsarbeit in Indien mit Foxconn

Von Werner Rügemer
Unter dem Weihnachtsbaum werden in vielen Haushalten sicherlich auch in diesem Jahr die beliebten Smartphones des US-Konzerns Apple liegen. Trotz des vergleichsweise hohen Preises von teils mehr als 2.000 Euro lassen die Arbeitsbedingungen des taiwanesischen Hauptzulieferers Foxconn immer noch zu wünschen übrig.
Apple lässt seine bisher letzten iPhones 12 und 13 und seit diesem Jahr auch 14 in der südindischen Sonderwirtschaftszone Chennai im Bundesstaat Tamil Nadu endmontieren. Hier sind zahlreiche indische Elektronikfirmen etabliert, die für westliche Autokonzerne wie BMW und Ford, für Digitalkonzerne wie Nokia, Dell, Hewlett Packard, Microsoft und Apple zuliefern.
Apple hat hier das taiwanesische Unternehmen Foxconn beauftragt. Foxconn ist der weltweit größte Organisator für kasernierte Niedrigstlöhnerei, vor allem im Bereich Mikroelektronik. weiterlesen 
 
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Zur neueren deutschen Kolonialpolitik in Griechenland

Die Menschen in Griechenland  mussten sich für die sogenannten Hilfsaktionen unter dem Druck der Troika, bestehend aus Internationalem Währungsfonds (IWF), Europäischer Zentralbank (EZB) und EU-Kommission, seit 2012 rund 50 Milliarden Euro aus der Tasche ziehen lassen. Zwar wurden in den „Rettungspaketen“ bis 2019 rund 275 Milliarden Euro nach Athen überwiesen, angeblich, um die „Pleitegriechen vor dem Untergang zu retten“, doch um Hilfe für die elf Millionen Menschen an der Ägäis ging es allerdings nie. Vielmehr wurden ihnen die Renten zusammengestrichen, das gesamte Sozialsystem des Landes ruiniert und gerettet wurden mit dem vielen Geld vor allem die dem internationalen Kapitalmarkt verpflichteten Banken.
Mitte Dezember 2022 wurde in Athen eine Untersuchung des Instituts für Alternative Politik (ENA) veröffentlicht. Die Studie bestätigte mit ihrer detaillierten Aufstellung zur Rekapitalisierung griechischer Banken, was Ökonomen schon früh erkannt und erklärt hatten, dass zur Begleichung der Schulden privater Geldhäuser vor allem die Griechen selbst zur Kasse gebeten wurden. In der Folge mussten mehr als eine halbe Million junger Leute im Alter zwischen 18 und 35 Jahren, die meisten lange beschäftigungslos, ihr Land verlassen, weil es ihnen keine berufliche oder gesellschaftliche Perspektive mehr bot. Die Staatsschulden überstiegen im Jahr 2022 mit 206 Prozent die Wirtschaftsleistung um das Doppelte – zu Beginn der sogenannten Schuldenkrise waren es rund 130 Prozent.
Die ENA-Analytiker konstatieren für die griechische Bevölkerung nach zwölf entbehrungsreichen Jahren nur die „Bilanz eines Verliererlandes“. weiterlesen 
 
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BÜRGERGELD-REFORM – Die verlorenen Alten und Erwerbsgeminderten

Von Inge Hannemann 
Hartz IV ist abgeschafft. Es lebe das Bürgergeld. So beginnt das neue Jahr mit neuem PR-Sprech: Respekt und Augenhöhe in den Jobcentern. In den vergangenen Monaten gab es viele Diskussionen um das neue Bürgergeld. Es gab eine widerliche Kampagne der CDU/CSU gegen das Bürgergeld und gegen die Erwerbslosen. Leider mit Punktsieg für die Parteien des Hobbyfliegers Friedrich Merz und des Tafel-Instrumentalisierer Markus Söder. Das Schonvermögen wurde wieder herabgesetzt und die angedachte Vertrauenszeit wurde wieder abgeschafft. Das Bürgergeld hätte man daher besser Hartz V genannt.
Bei allen Debatten, und die meisten waren unsäglich, ist eine Gruppe allerdings von vorneherein verloren gegangen: Die Grundsicherungsleistungsberechtigten bei Erwerbsminderung und im Alter. weiterlesen 
 
 
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Abschlusserklärung zum Friedensratschlag: Unterwegs zu einer neuen Weltordnung – Für Kooperation statt Konfrontation!

Abschlusserklärung vom Bundesausschuss Friedensratschlag zum 29. bundesweiten Friedensratschlag am 10./11. Dezember 2022 in Kassel.
Die alte unipolare, von den USA dominierte Weltordnung geht zu Ende. Die USA und ihre Verbündeten versuchen, diese Entwicklung mit allen Mitteln aufzuhalten. Auf die Gefahr eines großen Krieges hin, intensivieren sie ihren Stellvertreterkrieg in der Ukraine gegen Russland und zündeln gleichzeitig mit gegen China gerichteten militärischen Aktivitäten im Pazifik und Provokationen um Taiwan. Der ab Februar ausgeweitete Wirtschaftskrieg verschärft weltweit Hunger und soziale Ungleichheit und konterkariert den Kampf gegen den Klimawandel. weiterlesen 
 

Herzliche Grüße

von den Kolleginnen und Kollegen des https://gewerkschaftsforum.de/ und viel Freude beim Lesen

wünscht Laurenz Nurk

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Willkommen auf dem Narrenschiff, Frau Baerbock ! Selenskyj, der Milliardär, Politclown und Ukrainischer Präsident, erhält den Irminsulsturz- und Sachsenschlächterpreis zu Aachen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

der Ballermann-Orden des AKV wird in jedem Jahr immer wieder an die richtigen Närrinnen und Narren verliehen. Die Närrinnen und Narren, die ihn verleihen, sind nicht der Klasse der Arbeiter/Innen zugehörig. Insoweit genießen sie im System Narrenfreiheit, sind ihr integraler Bestandteil. Und die Verleihung dieses Ballermann-Ordes an Frau Baerbock im Jahr 2023 trifft aus Sicht des AK-Koordinators den Nagel auf den Kopf!

Standfest in der Polemik und humorvoll bis penetrant auf diplomatischem Parkett, Annalena Baerbock wird 73. Ritterin des Ballermann-Ordens wider den tierischen Ernst.

(Foto von https://www.akv.de)

Aachens Establishment  kriegt sich nicht mehr ein und gackert volle Breitseiten von Lobeshymnen auf die Frau, die sie als Närrin auf ihrem Narrenschiff willkommen heißen.

Da lachen nicht nur die Hühner, sondern auch ich nehme dies zum Anlass, über mehr als einem Schmunzeln mein Unverständnis über diese systemimmanente Entscheidung zum Ausdruck zu bringen, die allerdings wie eine Faust auf das Auge zu ihrer Aussage “ Unsere Gepard-Panzer, Panzerhaubitzen und Mehrfachraketenwerfer helfen, dass endlich auch besetzte Orte im Osten befreit und zielgerichtet russische Luftstreitkräfte und wichtige russische Stellungen ausgeschaltet werden können.“  *) passt. Ja, nur Närrinnen und Narren glauben, dass FRIEDEN SCHAFFEN NUR MIT WAFFEN geht.

Ich denke, dass das Narrenschiff mit derartigen Clowns gefüllt bald der Andrea Doria folgen wird.

Wir werden es sicherlich erleben.

*) https://www.auswaertiges-amt.de/de/newsroom/interview-aussenministerin-baerbock-faz/2553542 !

Die Sachsenkriege Karls des Großen dauerten von 772 bis etwa 804. Sie begannen im Sommer 772 mit der Zerstörung der Irminsul und zogen einen  Feldzug dieses Schlächters gegen die Sachsen, bei der Tausende Menschen hingeschlachtet wurden, nach sich.

(Bild aus https://www.planet-wissen.de/geschichte/mittelalter/karl_der_grosse/index.html)

Der Karlspreis als Symbol der Europäischen Unions-Kultur ist somit an den richtigen Typen, nämlich an den Milliardär, Politclown und Ukrainischen Präsidenten Selenskyj zu verleihen.

(Wolodymyr Selenskyj  Foto AP)

Dieser Typ ruft das Ukrainische Volk auf, unbedingten Widerstand gegen Russland zu leisten, koste es was es wolle. Und sein Volk regiert darauf zu breiten Teilen wie seinerzeit breite Teile der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die Sportpalast-Rede des Dr. Joseph Goebbels reagierten.

Selenskyis Schlachtruf: „Wir holen uns die Krim zurück!“

Dabei wird er von der NATO unterstützt und missbraucht sein Volk dazu, einen Stellvertreterkrieg zu führen. Der Typ weiss genau, dass das Versprechen Putins gegenüber, keine NATO-Erweiterung nach Osten durchzuführen, gebrochen worden ist.

Vertragsbruch hat desöfteren schon Krieg nach sich gezogen, wie es jetzt im Ukraine-/Russlandkonflikt der Fall ist.

Der Open-Sky-Vertrag ist  dabei schon durch die USA am 22.11.2020 einseitig gekündigt worden.

Da passt denn auch der Sachsen-Schlächter-Preis sehr gut dazu! 

Die Forderung des so zu Ehrenden nach immer mehr und schwereren Waffen, die niemals zum Sieg der Ukraine, wie Kanzler Scholz ihn beschwört, führen wird, sondern nur zur Verlängerung der Leiden seines Volkes, ist das Podest, auf dem die Verleihung des Schlächter-Preises erfolgen wird.

Insoweit ist unser Protest angezeigt!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

 

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Kollege Wolfgang Erbe informiert über das Thema „Yair Netanjahu, vernetzt sich mit Rechtsextremen!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

unser Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Mitglied Kollege Wolfgang Erbe (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wolfgang+erbe) hat uns einen Beitrag über die Forderung vom Sohn des designierten Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, Jair Netanjahu, zukommen lassen. 

Dieser fordert die Todesstrafe für die Chef Ankläger = Staatsanwälte im Korruptionsprozess gegen seinen Vater. Wir haben diese Ungeheuerlichkeit nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Wolfgang Erbe informiert:

Der Sohn von Israels designiertem Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, Jair Netanjahu fordert die Todesstrafe für die Chef Ankläger = Staatsanwälte im Korruptionsprozess gegen seinen Vater

Yair Netanjahu, vernetzt sich mit Rechtsextremen

Als „Poster-Boy“ der deutschen Rechtspartei AfD sorgte der 28-Jährige für Schlagzeilen – es ist nicht seine erste Allianz mit Rechtsaußen

Maria Sterkl aus Tel Avi

Eines der vielen Aufreger-Zitate von Yair Netanjahu. Immer wieder bekommt er Applaus von Rechtsextremen. Foto: afd yair

Wenn rechtsradikale Parteien Fotos von Juden veröffentlichen, tun sie das meist, um zu hetzen. Dass sie einen Juden als Poster-Boy verwenden, ist eher ungewöhnlich: Am 6. Mai, zwei Tage bevor sein Parteikollege Alexander Gauland den Sieg über Nazideutschland betrauerte, postete AfD-Politiker Joachim Kuhs auf Twitter ein Bild, das ein Portrait des 28-jährigen Sohns des israelischen Regierungschefs Benjamin Netanjahu zeigt. Darüber ein Zitat Yair Netanjahus: Die „globalistische EU“ sei hoffentlich bald tot, heißt es darin. „Dann wird Europa wieder frei, demokratisch und christlich sein!“

Alle, die Netanjahu Junior nicht kennen, mag die undiplomatische Rhetorik erstaunen. In Israel hingegen hat man sich daran gewöhnt, und es würde eher verwundern, wenn sich der Endzwanziger mit Hauptberuf Sohn plötzlich einer staatstragenden, respektvollen Ausdrucksweise befleißigen würde.

Kein Tabu

Yair Netanjahu ist auf Twitter im Dauerfeuermodus. Es braucht nur die leiseste Kritik an seinem Vater, schon ist er bereit zur Gegenwehr. Er kennt dabei kein Tabu. Als sich im April Tausende Menschen in Tel Aviv trafen, um unter Einhaltung der Social Distancing-Regeln gegen Netanjahu senior zu demonstrieren, spekulierte er auf Twitter, dass die Demos zu weiteren Covid-19-Infektionen führen werden – und wünschte sich, es mögen Linke sein, die daran sterben.

Als der israelische Staatspräsident zur Einheit aller Bürger aufrief und die Ausgrenzung der israelischen Araber verurteilte, stellte der Junior den Präsidenten ins Terroristeneck. Das kostete ihn den einzigen zivilen Job, den er bisher hatte – ausgerechnet als Social Media-Manager.

Palästinenser als „Monster“

Als er im Dezember 2018 auf Facebook in eine Tirade gegen Palästinenser ausbrach – er verhetzte sie als „Monster“, die am besten allesamt das Land verlassen sollten – wurde sein Account vorübergehend geblockt. Das bremste ihn nicht, im Gegenteil, auf Twitter schimpfte er munter weiter, bezeichnete Facebook als „Gedankenpolizei“ mit Allianzen zu Linksextremen und islamistischen Terrornetzwerken.

Überall wittert er Verschwörungen gegen seinen Vater: im linken Lager, im Ausland, auch in der eigenen Partei. Wer dahinter nur Paranoia vermutet, irrt. Auf den ersten Blick mag der junge Netanjahu wie ein Schulhofrabauke mit Bluthochdruck wirken, der nur darauf wartet, dass einer um die Ecke biegt, den er verprügeln kann. Auf den zweiten Blick erfüllt er für seinen Vater eine wichtige Funktion.

Nebelgranaten

Netanjahu Junior wirft Nebelgranaten, auf die sich Israels linke Twitteria stürzt, um Menschenrechte zu verteidigen und Hetze zu verurteilen. Derweil kann Netanjahu Senior unbemerkt die Fäden ziehen. Oder, wie ein Kommentator in der Tageszeitung „Haaretz“ es bezeichnete: „Sein größtes Ziel ist die Linken abzulenken, damit sein Vater ungestört das Land klauen kann.“

Yair Netanjahus Karriere als AfD-Posterboy ist nicht die erste Allianz mit der internationalen extremen Rechten. Während sich Europas jüdische Gemeinden zunehmend unsicher und unter anderem von rechtsextremen Netzwerken bedroht fühlen, klopft Netanjahu Junior den Speerspitzen ebendieser Netzwerke die Schultern. Vor der letzten Europawahl wünschte er Hardcore-Figuren wie Matteo Salvini und Geert Wilders viel Erfolg für den Urnengang.

Applaus von Neonazis

Er schreckt selbst vor antisemitischer Propaganda nicht zurück, wenn er das Gefühl hat, dass es die guten Beziehungen mit der europäischen Rechten zuträglich ist. Im Jänner 2017 postete er ein antisemitisches Bild, das Investor George Soros, die Illuminati und ein Reptil als geheime Strippenzieher der globalen und israelischen Politik darstellt. Es dauerte nicht lang, bis er für das Posting Applaus von einschlägigen Kanälen bekam: Der frühere Ku-Klux-Klan-Anführer David Duke freute sich über den prominenten Support. Und die US-Neonazi-Seite „The Daily Stormer“ erklärte sich gar zur „The World’s #1 Yair Netanyahu fansite“.

Netanjahu Junior dementierte bisher, an einer politischen Karriere interessiert zu sein. Auf offiziellen Staatsanlässen und Auslandsreisen zeigt sich sein Vater aber immer wieder mit dem Sohn. Yair Netanjahu darf sich rhetorisch austoben, wird dafür zwar gescholten, aber das Wichtigste ist: er erhält Aufmerksamkeit und er erzeugt sie – zugunsten der gemeinsamen Agenda von Vater und Sohn.

Immer wieder kommt es vor, dass der Premierminister, nach heftiger Kritik an einem der vielen Twitter-Ausritte seines Sprößlings, Stunden später eine halbherzige Distanzierung veröffentlicht. Fast immer ist es nur der Ton, den er verurteilt. Die dahinterliegende Botschaft trägt er mit – und den PR-Turbo, den sein Sohn für ihn angeworfen hat, nimmt er dankbar an.

Freund-Feind-Schema

Die politische Agenda, die beide bewegt, ist weniger von Werthaltungen geprägt als von einem Freund-Feind-Lagerdenken. Linke, Künstler, NGOs, Presse, Justiz und unabhängige Wissenschaft: Sie alle werden verdächtigt, einen Putsch gegen Netanjahu zu planen.

Immer wieder spricht auch Benjamin Netanjahu von einem ominösen „tiefen Staat“, in dessen Zentrum die unabhängige Justiz steht. Dass er selbst sich gerade in einem Strafprozess wegen schwerer Korruption verantworten muss, mag damit in Zusammenhang stehen. Netanjahu bestreitet alle Vorwürfe.

Der jüngsten Zuspruch von AfD-Seite sorgte auch in Israel für Schlagzeilen. Yair Netanjahu ging nicht auf Distanz. Im Gegenteil: Er teilte das AfD-Posting mit seinen 76.000 Twitter-Fans. Im Kampf gegen die vermeintlichen linken Verschwörer ist ihm jede Unterstützung recht. (Maria Sterkl aus Tel Aviv, 9.5.2020)

https://www.derstandard.de/story/2000117386757/israels-prominenter-fulltime-sohn-yair-netanjahu-vernetzt-sich-mit-rechtsextremen

Israel Palestina – Schluß mit den rassistischen Abschiebungen – Tod dem Faschismus auch in Israel

http://ak-gewerkschafter.com/kollege-wolfgang-erbe-informiert-ueber-das-gestrige-massaker-an-kurd-innen-in-paris/#comment-207737

Ist Jair Netanjahu ein Faschist?

Der Sohn von Israels designiertem Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, Jair Netanjahu fordert die Todesstrafe für die Chef Ankläger = Staatsanwälte im Korruptionsprozess gegen seinen Vater.

Jair Netanjahu hatte während eines Rundfunkgesprächs gefordert, die Beamten in Staatsanwaltschaft und Polizei wegen Hochverrats vor Gericht zu stellen.

Jair Netanjahu hatte während des Rundfunkgesprächs behauptet: „Es gab hier einen politischen Umsturz, mit böser Absicht.“
„Strafe für Hochverrat ist keine Gefängnisstrafe“

„Das nennt man Umsturz, das nennt man Hochverrat“, sagte Jair Netanjahu weiter. „Jeder kann im Gesetzbuch nachlesen, was die Strafe für Hochverrat ist, und es ist keine Gefängnisstrafe.“

Israelische Medien werteten dies als Anspielung auf die Todesstrafe für Hochverrat.

Jair Netanjahu hat zwar kein offizielles Amt, gilt aber als einflussreicher Vertrauter seines Vaters. Der Korruptionsprozess gegen Benjamin Netanjahu läuft seit 2020. Er ist wegen Betrug, Untreue und Bestechlichkeit angeklagt. Netanjahu hat die Vorwürfe stets zurückgewiesen und von einer „Hexenjagd“ gegen ihn gesprochen.

Nach seinem Wahlsieg am 1. November ist es dem 73 Jahre alten Netanjahu gelungen, eine rechts-religiöse Koalition zu bilden. Seine Regierung plant weitreichende Gesetzesänderungen und eine gezielte Schwächung des Justizsystems. Die Änderungen könnten nach Ansicht von Experten auch eine Aufhebung des Verfahrens gegen Netanjahu bewirken.

https://www.wz.de/politik/ausland/netanjahu-distanziert-sich-von-aeusserungen-seines-sohnes_aid-81921623

Weist die Korruptionsvorwürfe zurück und spriht von einer «Hexenjagd» gegen ihn: Benjamin Netanjahu. Foto: Abir Sultan/EPA/AP/dpa

Tel Aviv: Protest gegen zukünftige Rechts-Regierung

Tausende Menschen demonstrierten am Samstagabend in Tel Aviv gegen die Koalition aus ultrarechten bis faschistischen Parteien, die aktuell unter Führung von Ex-Premier Netanyahu ihren Koalitionsvertrag aushandelt. Unter den führenden Köpfe der Koalition haben mehrere eine Verurteilung wegen Korruption hinter sich oder diese zu erwarten. Kritisiert werden auch die Pläne, Urteile des Obersten Gerichtshof aufheben zu können.

https://www.rf-news.de/2022/kw51/tel-aviv-protest-gegen-zukuenftigte-regierung

Amnesty International – The comprehensive report

Israel’s Apartheid against Palestinians:

Cruel System of Domination and Crime against Humanity

https://www.amnesty.org/en/latest/news/2022/02/israels-apartheid-against-palestinians-a-cruel-system-of-domination-and-a-crime-against-humanity/

© SAID KHATIB/AFP/Getty Images

Israel Accused of Enforcing Apartheid on Palestinians

CPI / February 2, 2022

Amnesty International said Tuesday that Israel has maintained “a system of oppression and domination” over the Palestinians, one that meets the international definition of apartheid. “Our conclusions may shock and disturb — and they should,” Amnesty Secretary General Agnes Callamard said at a press conference in occupied East Jerusalem.

https://maki.org.il/en/?p=30132

„Apartheid“: Israel schiebt Anwalt Hamouri nach Frankreich ab
Israel bans 2 young Palestinian boys from Jerusalem

2022-12-22

Israeli occupation authorities yesterday banned 12 and 13-year-old Palestinian boys from Jerusalem’s Old City for ten days, the news agency reported.
The two boys, who were identified as Izzidin Jamjoum and his cousin Anas Jamjoum, were first detained over claims that they had played with the Hanukkah menorah.
Later, Izzidin’s mother was summoned to the Israeli detention centre in the Old City and was told that the two boys will be released on condition that they be banned from the Old City for ten days.
Safa reported local sources saying that the two boys were detained as they exited Al-Aqsa Mosque. They were taken to an Israeli interrogation centre and remained in custody for three hours.

https://alhourriah.org/english/article/80476

„Apartheid“: Israel schiebt Anwalt Hamouri nach Frankreich ab Ankunft von Salah Hamouri in Paris – nach Ausweisung aus Israel

Israel hat den Anwalt und Menschenrechtsaktivisten Salah Hamouri nach Frankreich abgeschoben.

Er kam an diesem Sonntag am Flughafen Charles de Gaulles Roissy bei Paris an.
Der in Ost-Jerusalem geborene Franco-Palästinenser sprach von „ethnischer Säuberung“ und erklärte, er sei nicht freiwillig ausgereist. Hamouris Familie lebt in Frankreich, doch er hatte eine israelische Aufenthaltsgenehmigung, als er im vergangenen März ohne konkrete Anklagepunkte inhaftiert worden war.

„Apartheit“ in Ost-Jerusalem

Hintergrund ist der Status des von Israel besetzen Ost-Jerusalem, das die Palästinenser als Hauptstadt beanspruchen.

AMNESTY INTERNATIONAL bezeichnete die Abschiebung von Salah Hamouri als „Apartheid“.

Ziel Israels sei es, die Zahl der in Ost-Jerusalem lebenden Palästinenser zu reduzieren.

Mit der Hilfsorganisation „Adameer“ hatte Salah Hamouri auch Palästinenser unterstützt, die in Israel verhaftet worden waren. Er selbst hat schon sieben Jahren in israelischen Gefängnissen verbracht, nachdem der Jurist wegen vermeintlicher Pläne, einen Rabbi zu töten. Hamouri kam dann aber 2011 bei einem Gefangenenaustausch zwischen Israel und der Hamas frei.

https://de.euronews.com/2022/12/19/apartheid-israel-schiebt-anwalt-hamouri-nach-frankreich-ab

Al-Jarmaq News
@Aljarmaqnetnews

The moment when the Palestinian-French human rights defender Salah Hammouri arrives in Paris after he was released and deported today by the Israeli occupation authorities to France. He was warmly welcomed by activities raising the flag of Palestine.

#SalahHammouri

Original (Englisch) übersetzt
Der Moment, als der palästinensisch-französische Menschenrechtsverteidiger Salah Hammouri in Paris ankommt, nachdem er heute von den israelischen Besatzungsbehörden freigelassen und nach Frankreich abgeschoben wurde. Er wurde herzlich von Aktivitäten empfangen, die die Flagge Palästinas hissen.

#SalahHammouri

https://twitter.com/Aljarmaqnetnews/status/1604437828737417218

Avec plusieurs elu-es et militant-es j’ai accueilli @salah_hamouri à l ´aéroport. L’état colon israélien l’a expulsé poursuivant son action d’éradication des palestinien-nes en Palestine. J’ai honte de l’impuissance
Original (Französisch) übersetzt von
Mit mehreren Mandatsträgern und Aktivisten empfing ich @salah_hamouri am Flughafen. Der israelische Siedlerstaat vertrieb ihn und setzte seine Aktion zur Ausrottung der Palästinenser in Palästina fort. Ich schäme mich der Hilflosigkeit

https://twitter.com/patrice_leclerc/status/1604428151035203584

http://ak-gewerkschafter.com/kollege-wolfgang-erbe-informiert-ueber-das-gestrige-massaker-an-kurd-innen-in-paris/#comment-207737

Wolfgang Erbe

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Das DGB-Bildungswerk NRW informiert über „Bildungsurlaub Termine 2023 – Stätten des Naziterrors in Polen und Riga, Lettland“!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) hat uns eine Info des DGB-Bildungswerks NRW (http://ak-gewerkschafter.com/?s=dgb-bildungswerk) erreicht.

Diese beinhaltet das Thema

„Bildungsurlaub Termine 2023 – Stätten des Naziterrors in Polen und Riga, Lettland“.

Wir haben die Mitteilung vollinhaltlich nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnis- und Teilnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Das DBG-Bildungswerk teilt mit:

Liebe Kolleg*innen,

steht die Erinnerung an den Holocaust als identitätsstiftendes Element Deutschlands zur Disposition? Dies vermutete Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, anlässlich des Gedenktags zur Reichsprogromnacht am 9. November 2022. Tatsächlich zeigen der geschichtsrevisionistische Populismus, die historischen Relativierungen und die Schlussstrich-Forderungen der politischen Rechten wie wichtig es ist, sich aktiv mit der Erinnerung an den Holocaust zu beschäftigen.
Besonders die Gedenkorte in Polen und Osteuropa müssen in der deutschen Erinnerung zentral verankert bleiben: Denn hier haben die meisten und schrecklichsten Gewaltverbrechen der Nationalsozialisten stattgefunden.

Zur kritischen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, der Bewahrung der Erinnerungskultur in Deutschland und der Spurensuche des vergangenen und aktuellen jüdischen Lebens bieten wir im Jahr 2023 folgende Gedenkstättenseminare an:

Stätten des Naziterrors in Oswiecim/Auschwitz und Krakau
16.04. – 21.04.2023 und 03.12. – 08.12.2023
u Besuch des Vernichtungslagers Auschwitz Birkenau
u Jüdisches Leben in Oswiecim und Krakau
u Fabryka Emalia Oskara Schindlera (Schindler Museum)

Stätten des Naziterrors in Warschau: Verfolgung, Widerstand und Neubeginn
07.05. – 12.05.2023
u Gedenkstätte Vernichtungslager Treblinka
u Ehemaliges jüdisches Ghetto und Museum des Warschauer Aufstands
u Wieder aufgebaute Altstadt und Jüdisches Museum Polin

Stätten des Naziterrors in Riga, Lettland
03.09. – 09.09.2023
u Gedenkstätten der Massenmorde in Rumbula und Bikernieki
u Museum des Rigaer Ghettos und des Holocaust in Lettland
u Spurensuche jüdischen Lebens

Stätten des Naziterrors in Niederschlesien: Wroclaw/Breslau und Kreisau/Krzyzowa
24.09. – 29.09.2023
u ehemaliges Konzentrationslager/Gedenkstätte Gross-Rosen
u Synagoge Weißer Storch, Zentrum für jüdische Bildung und Kultur
u Aktivitäten der zivilen Widerstandsgruppe Kreisauer Kreis

Hier geht’s zu den Gedenkstättenseminare online.

Eine Teilnahme an unseren Seminaren soll die Teilnehmenden ermutigen, achtsam zu sein, für Menschenwürde, Respekt und Toleranz einzustehen und Judenhass sowie der Relativierung bzw. Leugnung des Holocausts entschieden entgegenzutreten.

Für alle Seminare kann Freistellung nach AWbG NRW, FRUrlV NRW, vergleichbaren Freistellungen anderer Länder und des Bundes beantragt werden.
Gern beantworten wir Deine/Ihre Fragen dazu.

Wir freuen uns darauf, Dich/Sie auf einem unserer Seminare begrüßen zu können.

Mit freundlichen Grüßen

Ute Pippert und Thomas Praßer

T. 0211 17523-288
F. 0211 17523-197
M. 0151 22054041
t.prasser@dgb-bw-nrw.de
www.dgb-bildungswerk-nrw.de

Neu im Betriebsrat? So gelingt der Start in die neue Amtszeit.

Unsere Seminare in Kooperation mit der Technologieberatungsstelle NRW

Weiterbildendes Studium für betriebliche Interessenvertretungen: Jetzt informieren und Platz sichern 

Das DGB-Bildungswerk NRW ist qualitätszertifiziert nach EFQM: Recognised for Excellence 4 stars

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Als AK haben wir Euch den nachstehenden Link gepostet der Euch nach dem Anklicken noch  mehr Infos zu diesem Projekt inklusive Anmeldemöglichkeit bietet.

> https://www.dgb-bildungswerk-nrw.de/seminare/bu-230052-045 !

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Und wieder geben wir Euch exakt am heutigen Mittwoch (28.12.2022) unsere AK-TV-TIPPS für die kommende Zeit!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

pünktlich zur Wochenmitte präsentieren wir Euch heute als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wieder unsere AK-TV-TIPPS  (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ak-tv-tipps) für die kommenden Tage.

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Im Rahmen eines Thementages strahlt der TV-Sender

am SAMSTAG, DEN 31. DEZEMBER 2022 (SILVESTER) rund um die Uhr die Sendung

aus, die um 06.30 Uhr beginnt und um 04.00 Uhr des 1. Januar 2023 endet!

Zur besten Sendezeit, nämlich ab 21.30 Uhr, präsentiert der TV-Sender dann „THE ROLLING STONES: LICKED LIVE IN NYC“!

Es handelt sich dabei um eine DEUTSCHE PREMIERE!

Inhaltsbeschreibung:

The Rolling Stones: Licked Live in NYC – Staffel 23, Folge 14

The Rolling Stones. Bild: ZDF und Andrew Timms.

Am 18. Januar 2003 machen die Rolling Stones auf ihrer „Forty Licks“-Tour zum 40-jährigen Band-Jubiläum einen Stopp in New York. „New York City, Top of the World“, ruft Mick Jagger ins begeisterte Publikum. 1964 sind die Stones zum ersten Mal zu Gast in der Metropole an der Ostküste und präsentieren ihr Debütalbum, das in den USA als „England’s Newest Hitmakers“ erscheint. Auf den kompletten Mitschnitt des 2003er-Konzerts müssen die Fans fast 20 Jahre warten: 2022 erscheint die restaurierte Gesamtfassung.

Neben Mick Jagger, Keith Richards, Ronnie Wood und dem unvergessenen Charlie Watts rocken den Madison Square Garden im Rahmen einer TV-Liveübertragung: Darryl Jones, Bass, Chuck Leavell, Keyboards, Bobby Keys, Saxofon, Bernard Fowler und Lisa Fischer, Chor, Blondie Chaplin, Gitarre und Percussion, Tim Ries, Saxofon und Keyboards, Kent Smith, Trompete, und Michael Davis, Posaune. Als Überraschungsgast tritt Sängerin Sheryl Crow auf. Wie immer sind Sänger Mick Jagger und Gitarrist Keith Richards der glitzernde Mittelpunkt der Band. Die „Glimmer Twins“, das Pseudonym der beiden, mit dem sie 1974 als Produzenten des Studioalbums „It’s Only Rock ‚n‘ Roll“ in Erscheinung treten, fegen selbst mit jeweils fast 60 Jahren über die Bühne. Und Mick Jagger hat die Fans in New York fest im Griff.

Launig sagt er: „Es ist toll, euch hier zu sehen, und wie schön ihr heute Abend ausseht, so herausgeputzt. Man könnte meinen, ihr seid im Fernsehen oder so.“ 2022 feiern die Stones ihr 60-jähriges Bandjubiläum und begeistern die Fans immer noch live, inzwischen jedoch ohne den verstorbenen Schlagzeuger Charlie Watts. 2023 steht für die „Glimmer Twins“ der 80. Geburtstag an. (Text: 3sat))

Und durch den Klick auf den nachstehenden Link könnt Ihr die gesamte Berichterstattung auf der Homepage des TV-Senders aufrufen und nachlesen:

> https://www.fernsehserien.de/pop-around-the-clock/sendetermine !

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Am SONNTAG, DEN 01. Januar 2023, 20.15 UHR, strahlt der TV-Sender


 die Dokumentation mit dem Titel

„DER LETZTE FLUG – EIN DEUTSCHES GEHEIMNIS“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.rbb-online.de/doku/der/der-letzte-flug/der-letzte-flug.html !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung: Eine mysteriöse Geschichte im Wahnsinn der Schlacht um Berlin am Ende des Zweiten Weltkriegs: Als am 20. April 1945 die Rote Armee nahe der brandenburgischen Dörfer Glienig und Buckow eine Zivilmaschine der Deutschen Lufthansa abschießt, zerstört der Vorfall nicht zur das Leben der Passagiere und deren Angehöriger, sondern hinterlässt auch am Unglücksort tiefe Spuren und zahlreiche Fragen.

20. April 1945. In den Abendstunden schlagen die Schrecken des Krieges mit voller Wucht zwischen den kleinen Dörfern Glienig und Buckow ein. 70 Kilometer vom bereits heftig umkämpften Berlin entfernt schießt die Rote Armee ein Zivilflugzeug der Deutschen Lufthansa vom Himmel, das sich auf dem Weg ins österreichische Enns befindet.

Kurz nach dem Start in Berlin-Tempelhof kracht eine JU 52 mit insgesamt 18 Personen an Bord in ein Brandenburger Waldgebiet und geht in Flammen auf. Nur ein Berliner Ingenieur kann sich in letzter Sekunde aus der Maschine retten und dem brennenden Inferno entkommen, dem seine Mitpassagiere zum Opfer fallen.

Als deren sterbliche Überreste ein Jahr nach Kriegsende auf dem Friedhof Glienig anonym bestattet werden, bleiben essentielle Fragen rund um den sogenannten „Letzten Flug“ unbeantwortet: Wer war an Bord der Maschine und wer durfte das von den Alliierten bombardierte Berlin – noch dazu an einem symbolträchtigen Tag wie Adolf Hitlers Geburtstag – zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch verlassen?

Warum gibt es bis heute keine Passagierliste? Warum wurde die Crew kurz vor Abflug aus Berlin noch einmal ausgetauscht? Was hat es mit den Gerüchten auf sich, hochrangige NS-Größen und Günstlinge des Regimes wie der berüchtigte Spielfilm-Regisseur Hans Steinhoff („Hitlerjunge Quex“) wollten sich mit Flügen wie diesem in Richtung der mystischen Alpenfestung absetzen? Und wohin sind die großen Mengen an Geld, Schmuck und Wertpapieren verschwunden, die sich angeblich an Bord der Maschine befunden haben sollen?

„Der letzte Flug – Ein deutsches Geheimnis“ geht diesen Fragen in Form eines packenden True-Crime-Doku-Thrillers auf den Grund und rekonstruiert erstmals die mysteriösen Hintergründe eines tragischen Vorfalls, der nicht nur das Leben der Passagiere und deren Angehöriger zerstört, sondern auch tiefe Spuren am Unglücksort hinterlassen hat.

Seit dem Absturz der Maschine liegt deren geheimnisvolle Geschichte wie eine bleierne Decke über den Dorfgemeinden – und das Schweigen über den Wahnsinn der letzten Kriegstage umfasst nicht nur die Umstände des Flugzeugabschusses, sondern auch noch viel tiefergehende persönlichere Tragödien.

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Am MITTWOCH, DEN 04. Januar 2023, 20.15 UHR, strahlt der TV-Sender


      

die Dokumentation (Reihe 1 bis 6) mit dem Titel

„DIE MACHT DER SUPERREICHEN“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.fernsehserien.de/die-macht-der-superreichen/sendetermine !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

6 Folgen

1. Di Medici

2. Die Rothschlds

3. Henry Ford

4. Die Flicks

5. Aristoteles Onassis 

6. Bill Gates

Deutsche TV-Premiere ZDFinfoDeutsche Online-PremiereZDFmediathek

Superreiche prägen die Geschichte seit Jahrhunderten. Sie finanzieren Innovation, Kunst und Kriege. Ihre Lebensgeschichten erzählen von Macht, Intrigen und Skandalen – so macht Geld Geschichte. (Text: ZDF)

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Wenn bei Euch Interesse an der einen oder anderen Sendung besteht, so bitten wir um Vormerkung, denn wir werden die Sendetermine auf unserer Homepage nicht wiederholen.
 
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Der Deutsche Gewerkschaftsbund gibt bekannt: Was ändert sich 2023? Neuerungen für Beschäftigte, Versicherte und Leistungsempfänger*innen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) möchten auch wir Euch auf die uns alle betreffenden Änderungen für das Jahr 2023 hinweisen. Dabei greifen wir auf die nachstehend gepostete Mitteilung des DGB (http://ak-gewerkschafter.com/category/dgb/) zurück.

Deutscher Gewerkschaftsbund    

08.12.2022

Bürgergeld, Rente, Energiepreisbremsen

Was ändert sich 2023?

Neuerungen für Beschäftigte, Versicherte und Leistungsempfänger*innen

Auch 2023 gibt es Neuerungen, die Arbeitnehmer*innen, Versicherte und Leistungsempfänger*innen betreffen. Das Bürgergeld wird erstmals eingeführt und auch beim Kindergeld und in der Rente gibt es wichtige Änderungen. Was sich sonst noch ändert und was Sie künftig beachten müssen, haben wir in einem Überblick zusammengestellt.

Hand zeigt auf Würfel mit Jahreszahl 2023 DGB/fokusiert/123RF.com

  • Preisbremsen für Gas, Fernwärme und Strom

    Bei Gas, Strom und Fernwärme gibt es ab 2023 finanzielle Entlastungen: Für 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs soll in diesem Zeitraum gelten: Ein gedeckelter Gaspreis von 12 Cent pro Kilowattstunde. Bei Strom liegt der Preisdeckel bei 40 Cent pro Kilowattstunde. Bei Fernwärme sollen 9,5 Cent pro Kilowattstunde als Preisdeckel gelten. Nur für den darüber liegenden Verbrauch muss der gültige Vertragspreis gezahlt werden. Einen Energiepreisdeckel forderte auch der DGB.

     
  • Bürgergeld ersetzt Hartz IV

    Zum 1. Januar 2023 wird das Bürgergeld die bisherige Grundsicherung („Hartz IV“) ersetzen. Der Regelsatz des neuen Bürgergelds für alleinstehende Erwachsene soll monatlich 502 Euro betragen (statt bisher 449 Euro). Auch Lebenspartner*innen und Kinder sollen mehr Geld erhalten. Die Freibeträge auf Einkommen zwischen 520 und 1000 Euro sollen auf 30 Prozent steigen. Zudem soll ein Weiterbildungsgeld in Höhe von 150 Euro bei Aufnahme von abschlussbezogenen Weiterbildungen eingeführt werden. Im 1. Jahr soll ein Vermögensfreibetrag von 40.000 Euro für einen Single und 15.000 Euro für jede weitere Person im Haushalt gelten.

    Lesen Sie alles über den Abschied von Hartz IV und das neue Bürgergeld

  • Mehr Wohngeld für mehr Menschen

    Das Wohngeld wird ab dem 1. Januar 2023 deutlich erhöht, und zwar um durchschnittlich rund 190 Euro pro Monat. Es soll auch deutlich mehr Menschen zur Verfügung stehen. Das neue Wohngeld soll etwa 2 Millionen Haushalten zugutekommen statt bisher rund 600.000. Ob Sie Wohngeld bekommen können und wie viel, hängt von Einkommen, Miete, Wohnort ab und ist individuell sehr unterschiedlich. Sie bekommen es außerdem nicht automatisch, sondern nur auf Antrag bei Ihrer Kommune.

    Mehr dazu in unseren FAQs

  • Das 49-Euro-Ticket kommt

    Auf das 9-Euro-Ticket aus dem Sommer folgt nun das 49-Euro-Ticket: Anfang 2023 soll das bundesweite Deutschlandticket eingeführt werden. Für 49 Euro pro Monat können Sie damit alle Busse und Bahnen des öffentlichen Nahverkehrs nutzen – egal wo im Land. Das Ticket soll als monatlich kündbares Abo angeboten werden.

     

  • Mehr Rente mit Angleichung zwischen Ost und West

    Ab dem 1. Juli 2023 könnten nach aktueller Schätzung die Renten West um 3,5 Prozent und die Renten Ost um 4,2 Prozent steigen. So steht es im Entwurf des Rentenversicherungsberichts 2022 der Bundesregierung. Die Rentenerhöhung zum 1. Juli gilt stets für alle Altersrenten, für Erwerbsminderungs- und Hinterbliebenenrenten, für gesetzliche Unfallrenten sowie für die Renten der Landwirte aus der landwirtschaftlichen Rentenkasse.

    Ab 1. Juli 2023 liegt der Ost-Rentenwert dann bei 99,3 Prozent des Westwerts.

  • Hinzuverdienstgrenze für Rentner*innen wird abgeschafft

    Die Hinzuverdienstgrenze bei Altersrenten vor der Regelaltersgrenze wird zum 1. Januar 2023 abgeschafft. Der mindestens anrechnungsfrei zulässige Hinzuverdienst neben einer Rente wegen voller Erwerbsminderung wird von bisher 6.300 Euro zum 1. Januar 2023 auf 17.823,75 Euro angehoben. Aber Achtung: Es gilt weiterhin die Begrenzung, dass regelmäßig nur weniger als 3 Stunden pro Tag gearbeitet werden darf, sonst könnte die Rente entfallen. Bei teilweiser Erwerbsminderung wird der mindestens zulässige Hinzuverdienst auf 35.647,50 Euro angehoben. Bei den Knappschaftsausgleichsleistungen gilt ab Januar eine Hinzuverdienstgrenze von 17.823,75 Euro.

    Ab Januar 2023 zählen hier auch Einnahmen aus kommunalen Ehrenämtern und Ehrenämtern der sozialen Selbstverwaltung zum Hinzuverdient. Die bisherige Ausnahmeregelung endet nun endgültig mit dem 31.12.2022.

  • Ausbildungsfreibetrag steigt

    Der Ausbildungsfreibetrag wird ab 2023 von 924 Euro auf 1.200 Euro je Kalenderjahr angehoben. Der Ausbildungsfreibetrag wird nur für Jugendliche gewährt, die volljährig sind, sich in Berufsausbildung befinden und nicht mehr zu Hause wohnen.
     

  • Homeofficepauschale steigt

    Steuerpflichtige können dauerhaft für jeden Kalendertag, an dem sie ausschließlich zuhause arbeiten, einen Betrag von fünf Euro geltend machen – ab 2023 maximal 1.000 Euro statt bisher 600 Euro. Damit sind künftig 200 statt 120 Homeoffice-Tage begünstigt.

  • Midi-Jobs: Grenze wird angehoben

    Zum 1. Januar 2023 wird die obere Einkommensgrenze von Midijob (Übergangsbereich) noch einmal um 400 Euro angehoben. Sie liegt dann bei 2.000 Euro. Im Übergangsbereich wird ein reduzierter Sozialbeitrag erhoben. Direkt über der Minijobgrenze beträgt er 28 Prozent. Die Arbeitnehmer*innen müssen dabei zunächst gar keinen eigenen Beitrag zahlen und die Arbeitgeber zahlen die 28 Prozent allein. Mit steigendem Einkommen steigt der Gesamtbeitrag schrittweise auf die reguläre Höhe und die Beschäftigten müssen einen wachsenden und die Arbeitgeber einen rückläufigen Anteil zahlen. Bis Arbeitgeber und Arbeitnehmer ab 2.000 Euro den Beitrag je zur Hälfte zahlen.

    Alles was Sie sonst noch über Minijobs und Midijobs wissen müssen

  • Kindergeld und Kinderzuschlag steigen

    Das Kindergeld wird 2023 auf einheitlich 250 Euro pro Monat und Kind angehoben. Das bedeutet für das erste und zweite Kind ein Plus von 31 Euro und für das dritte Kind ein Plus von 25 Euro im Monat. Der Kinderzuschlag unterstützt Alleinerziehende und Familien mit kleinen Einkommen. Um die zusätzlichen Belastungen aufgrund der Inflation abzumildern, wird der Höchstbetrag des Kinderzuschlages ab dem 1. Januar 2023 nochmals erhöht und auf 250 Euro monatlich angehoben.

Alle Angaben ohne Gewähr.

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Durch den Klick auf den nachstehenden Link könnt Ihr den Beitrag original auf der Homepage des DGB lesen.

> https://www.dgb.de/themen/++co++736a68bc-58fc-11ec-8533-001a4a160123 !

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Kollege Laurenz Nurk informiert mit einem weiteren DEZEMBER-NEWSLETTER 2022 des GEWERKSCHAFTSFORUMS!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir einen weiteren NEWSLETTER des GEWERKSCHAFTSFORUMS über den Kollegen Laurenz Nurk (http://ak-gewerkschafter.com/?s=laurenz+nurk) erhalten.

Darin wird auch der „SINK-FLUG“ der DGB-Gewerkschaften thematisiert.

Wir haben den kompletten NEWSLETTER nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „GEWERKSCHAFTSARBEIT“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/gewerkschaftsarbeit/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Laurenz Nurk informiert:

Ein Forum für Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, die etwas zu sagen haben

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir möchten euch auf neue Artikel auf https://gewerkschaftsforum.de/ aufmerksam machen:

DGB-Gewerkschaften im Sinkflug – sie haben es zugelassen, dass Zweifel daran bestehen, ob sie noch Teil der Friedensbewegung sind

Für Gewerkschaften gibt es nichts Wichtigeres als Mitglieder. Wenn sie die Unternehmen nicht mit Mitgliedern beeindrucken können, können sie sie auch nicht mit Streikdrohungen erschrecken. Wer nicht einmal mit Streiks drohen kann, der braucht an den Tischen der Tarifverhandlungen gar nicht erst Platz zu nehmen.

Die Zahl der Mitglieder, die in den DGB-Gewerkschaften organisiert sind, ist seit der Wiedervereinigung um etwa die Hälfte eingebrochen. Im Jahr 2017 ist sie erstmals unter 6 Millionen gesunken. Zum Jahresende 2021 waren es noch 5.7 Millionen Mitglieder, gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 130.000.

Von offizieller Seite wird diese Entwicklung hauptsächlich auf die demografische Entwicklung, Beschäftigungsabbau allgemein, Strukturwandel in der Berufswelt und neuerdings zusätzlich noch auf die Pandemie, mit ihrer erschwerten Mitgliederwerbung geschoben. Doch diese Sichtweise ist mehr als kurzsichtig, die Gründe sind vielfältiger und durch den DGB und seinen Mitgliedsgewerkschaften auch hausgemacht.

Zum Beispiel hat der DGB in seinem Aufruf zum Antikriegstag 2022 es versäumt, sich klar und eindeutig von der momentanen deutschen Wirtschafts-, Finanz,- Kriegs,- und Außenpolitik abzugrenzen, sich gegen Militarisierung, Aufrüstung und Krieg zu positionieren und damit zu einer Deeskalation des Ukraine-Kriegs beizutragen. weiterlesen →

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Treuhandanstalt: Eine umstrittene Transformation

Von Gunter Lange

Im Januar 1991 protestierten 4000 Werftarbeiter in Rostock gegen die von der Treuhandanstalt geplante Stilllegung der Neptun-Werft, im März zogen 30.000 Leipziger über den Ring gegen die der Treuhand angelasteten Massenarbeitslosigkeit, und mit einem Hungerstreik antworteten die Kaliarbeiter in Bischofferode im Sommer 1993 auf die Stilllegung. Bei den Protesten hatten Vorwürfe gegenüber den Gewerkschaften einen unübersehbaren Platz. Die Transformation der Wirtschaft in Ostdeutschland in den 1990er-Jahren bleibt auch nach Jahrzehnten ein schmerzhaftes Kapitel für die Arbeiterschaft und ihre Gewerkschaften.  weiterlesen →

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Wird die Stahlindustrie in NRW vor die Wand gefahren? – Bei der Transformation sollte über eine Neuordnung der Eigentumsverhältnisse nachgedacht werden

In Nordrhein-Westfalen werden jährlich etwa 16,5 Millionen Tonnen Rohstahl produziert, das sind 38 Prozent der gesamten bundesdeutschen Produktion. In der NRW-Stahlindustrie sind aktuell mehr als 45.000 Menschen beschäftigt.

Die Stahlindustrie steht derzeit gewaltig unter Druck und allen Beteiligten ist bewusst, dass die drastische Reduktion der CO2-Emissionen nur mit einer neuen, teuren Technologie möglich ist. Das favorisierte neue Verfahren scheint die Roheisenherstellung mittels Wasserstoffes zu sein. Für diese neue Technologie hat der schwedische Stahlhersteller SSAB in Lula eine erfolgversprechende Pilotanlage aufgestellt, die bei der Roheisenherstellung Koks durch Wasserstoff ersetzt. Zur Erzeugung von Wasserstoff sind sehr große Mengen an Energie nötig. Für die Energiegewinnung sind die Verhältnisse in Schweden recht günstig, weil dort große Mengen an emissionsfreier Elektrizität aus Wasser- und Windkraft zur Verfügung stehen.

In Deutschland müsste nach Angaben der IG Metall für die Umstellung auf „grünen Stahl“ ein Plan für die gesamte Stahlindustrie entwickelt werden und würde bis 2050 rund 30 Milliarden Euro kosten.

Die gegenwärtige privatwirtschaftliche Verfassung der Stahlindustrie ist für eine solche Umstellung nicht in der Lage. Das größte deutsche Stahlunternehmen ThyssenKrupp hat sein Eigenkapital nahezu vollends verfrühstückt. Der Konzern ist wirtschaftlich am Ende, eine Sanierung von innen ist kaum noch möglich.

Die IG Metall befürchtet nun, dass sich die Eigentümer der Stahlunternehmen mit den Investitionen zu viel Zeit lassen. Tausende Arbeitsplätze seien gefährdet und wieder ertönt der Ruf nach einer Staatsbeteiligung.

Doch es gibt auch andere Konzepte.  weiterlesen

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Das Streikrecht wird am Arbeitsplatz erkämpft – Streikrecht ist Menschenrecht

In Berlin organisierte ein Bündnis für die Verteidigung des Streikrechts eine Solidaritätsveranstaltung. Doch am besten lässt sich das Streikrecht verteidigen, wenn es von vielen Beschäftigten gebraucht wird.

„Es kann nicht sein, dass bei uns im Streikrecht immer noch die Entscheidungen eines Nazijuristen gelten“ erklärt der Rechtsanwalt Benedikt Hofmann am 10. Dezember auf einer Solidaritätskundgebung unter dem Motto „Streikrecht ist Menschenrecht“. Eine Gruppe von Berliner Gewerkschafter*innen vor allem aus der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), aber auch Unterstützer*innen aus Stadtteilinitiativen und Sozialbündnissen hatten bewusst den Internationalen Tag der Menschenrechte für diese Veranstaltung gewählt.

„Wir wollen klarmachen, dass das Streikrecht ein Menschenrecht ist“, erklärte einer der Organisatoren. Der Kampf für ein umfassendes Streikrecht ist seit Jahren das Anliegen des Juristen Benedikt Hopmann. Ihm ist es ein grosses Anliegen, dass endlich die Spuren von Hans Carl Nipperdey beseitigt werden. Er war einer der Kommentatoren des NS-Gesetzes zur Nationalen Arbeit und hat 1952 während eines Arbeitskamps ein Gutachten erstellt, das bis heute das Streikrecht in Deutschland massgeblich beeinflusst. Dazu gehört das Verbot des politischen und des verbandsfreien Streiks, d.h. ein Arbeitskampf ohne gewerkschaftliche Beteiligung. weiterlesen →

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Generalsekretär des Internationalen Gewerkschaftsbunds in Brüssel festgenommen

Von Hanne Schweitzer

Luca Visentini wird auf dem 5. Weltkongress des Internationalen Gewerkschaftsbund (IGB, englisch ITUC)* in Melbourne am 22. November 2022 von knapp 1.000 GewerkschafterInnen aus 120 Ländern zum Generalsekretär gewählt.

Nicht mal drei Wochen später, am wird Visentini in Brüssel, wo der Sitz des IGB ist, im Zusammenhang mit der Korruptionsaffäre um die Ex-Vizepräsidentin des Europaparlaments, Eva Kaili, festgenommen. Visentini wird von den belgischen Behörden vorgeworfen, in eine kriminelle Verschwörung verwickelt zu sein, um für Geld und andere Geschenke Lobbyismus für den Golfstaat Katar zu betreiben.  weiterlesen →

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Herzliche Grüße

von den Kolleginnen und Kollegen des gewerkschaftsforum.de und

viel Freude beim Lesen wünscht

Laurenz Nurk

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Kollege Wolfgang Erbe informiert über das gestrige Massaker an Kurd/Innen in Paris!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

zu dem gestrigen Massaker an Kurd/Innen in Paris

haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) die nachstehende Berichterstattung des Kollegen Wolfgang Erbe (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wolfgang+erbe).

Wir sagen dem Kollegen Wolfgang ein herzliches Danke dafür.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

Massaker an Kurd*Innen in Paris – heftige Proteste

https://anfdeutsch.com/latest-news

https://www.bbc.com/news/world-europe-64077668

Tränengas auf kurdische Demonstrierende in Paris

Nach den tödlichen Schüssen beim kurdischen Kulturzentrum in Paris ist es zu Ausschreitungen zwischen Polizei und Protestierenden gekommen. Sicherheitskräfte warfen Tränengas-Kartuschen in die Menge, aus der Demonstration flogen Fahnenstäbe und Schilder.

 

 

Freitag, 23. Dezember 2022, 20.01 Uhr

  • PARIS

Nach den tödlichen Schüssen beim kurdischen Kulturzentrum im zehnten Pariser Stadtbezirk kam es am Freitagnachmittag zu Ausschreitungen zwischen Polizei und Demonstrierenden nahe dem Tatort in der Rue d’Enghien. Sicherheitskräfte warfen Tränengas-Kartuschen in die Menge und traten auf am Boden liegende Personen ein. Aus der Demonstration flogen Fahnenstäbe und Schilder in Richtung der Polizei. Ob es Festnahmen gegeben hat, ist unklar.

Am Freitagmittag ist die kurdische Community von Paris Ziel eines rassistischen Attentats geworden. Mindestens drei Menschen sind von einem 69 Jahre alten Franzosen erschossen worden, drei weitere Personen wurden verletzt – eine davon schwebt noch in Lebensgefahr. Die Schüsse fielen vor dem „Centre Culturel De Kurde Paris Ahmet Kaya“, in einem Café sowie in einem Friseursalon. Bei allen Opfern handelt es sich um kurdische Aktivist:innen. Auf einem Überwachungsvideo ist zu sehen, wie der mittelgroße Täter in einem roten Anorak das Frisiergeschäft betritt und nach einem ersten Schuss versucht, weitere Kugeln abzugeben – was offenbar an einer Funktionsstörung der Waffe scheitert.

 Die Auseinandersetzungen zwischen den Demonstrierenden und der Polizei brachen aus, kurz nachdem Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin dem Tatort einen Besuch abgestattet hatte. Dabei sagte er, das genaue Motiv des Todesschützen sei noch unklar. „Er wollte offensichtlich Ausländer angreifen“, ob speziell Kurd:innen, wisse man nicht. Als Rechtsextremist sei er bei den Sicherheitsbehörden jedenfalls nicht erfasst gewesen. Nach dem Angriff sollen kurdische Treffpunkte jedoch besonders geschützt werden, sagte Darmanin. Landesweit sollten durchgehend Wachen an Versammlungsorten der kurdischen Gemeinde aufgestellt werden. Auch türkische diplomatische Vertretungen im Land sollten geschützt werden, um „Gegenangriffe“ zu verhindern, Darmanin.

Zuvor fand Frankreichs Präsident Emmanuel Macron weitaus deutlichere Worte. Er sprach von einem „absichtlichen Angriff“ auf kurdischstämmige Menschen. „Die Kurden in Frankreich waren das Ziel eines niederträchtigen Angriffs mitten in Paris“, schrieb der Staatschef auf Twitter. Seine Gedanken seien bei den Opfern und ihren Angehörigen. Der französische Justizminister Eric Dupond-Moretti bezeichnete den Anschlag als „grausame Tragödie“.

Schütze kein Unbekannter

Französischen Medienberichten zufolge kannte die Polizei den Verdächtigen bereits. Der Sender France Info berichtete unter Berufung auf Polizeikreise, der Mann sei wegen zweier Mordversuche bekannt. Die Zeitung „Le Parisien“ meldete, dass der Franzose im vergangenen Jahr mit einem Säbel ein Lager für Geflüchtete attackiert, mehrere Menschen verletzt sowie Zelte zerstört habe. Er sei erst Mitte Dezember aus dem Gefängnis entlassen worden und habe sich seither unter Justizaufsicht befunden.

Täter von Kurden überwältigt und an Polizei übergeben

Auf dem Überwachungsvideo des Friseurgeschäfts ist außerdem zu sehen, dass der Angreifer von Mitarbeitern des Friseurladens überwältigt wird. Sie hätten den Mann so lange festgehalten, bis die Polizei am Tatort eintraf und den Schützen in Gewahrsam nahm. Deshalb sei es „heuchlerisch“, dass Emmanuel Grégoire, der erste stellvertretende Bürgermeister von Paris, sowie weitere Staats- und Regierungsvertreter:innen der Polizei für ihr „schnelles Handeln“ dankten, kritisierte der Kurdische Demokratische Rat Frankreichs (CDK-F). Weitaus störender sei, dass Menschen, die aufgrund der Trauer über den Verlust ihrer Freundinnen und Freunde wütend seien, gewaltsam von der Polizei angegangen würden.

Weitere Proteste angekündigt

Die Proteste in Paris halten indes an, auch in anderen französischen Städten sowie weiteren europäischen Ländern demonstrieren Kurdinnen und Kurden gegen die tödlichen Schüsse. Auch der Umgang der Pariser Polizei mit Mitgliedern der örtlichen kurdischen Community, unter ihnen Überlebende des Attentats, sorgt für Unmut. Für den morgigen Samstag ruft der KCDK-E zu einer Großdemonstration um 12 Uhr auf der Place de la République in Paris auf. Auch aus Deutschland und anderen Ländern fahren nachts Busse nach Paris.

https://anfdeutsch.com/aktuelles/tranengas-auf-kurdische-demonstrierende-in-paris-35571

Wolfgang Erbe

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Die MLPD teilt mit, dass der große philippinische Revolutionär & Marxist-Leninist José Maria Sison verstorben ist!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) eine aktuelle Pressemitteilung der MLPD (http://ak-gewerkschafter.com/?s=mlpd) erreicht.

Darin berichtet die Partei über den Tod des großen philippinischen Revolutionärs und Marxisten-Leninisten José Maria Sison.

(Foto aus https://samidoun.net/de/2022/12/samidoun-trauert-um-den-philippinischen-revolutionsfuehrer-und-cpp-gruender-jose-maria-sison-joma-1939-2022/)

Wir haben die komplett Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Die MLPD teilt mit:

Aktuelle Information

für Presse und Öffentlichkeit – 22. Dezember 2022

Zum Tod des großen philippinischen Revolutionärs und Marxisten-Leninisten José Maria Sison

José Maria Sison, Gründungsvorsitzender der Kommunistischen Partei der Philippinen, ist am 16. Dezember 2022 im Alter von 83 Jahren verstorben. Am 27.12. findet seine Einäscherung statt. Aus diesem Anlass ruft die MLPD auf, am selben Tag Kundgebungen als Gedenkveranstaltungen durchzuführen.

Sein Tod ist ein großer Verlust für die CPP, den revolutionären Kampf um nationale und soziale Befreiung in den Philippinen und die internationale revolutionäre Bewegung. …. Seit Ende 1968 war er Gründungsvorsitzender der Kommunistischen Partei der Philippinen und baute eine der bedeutendsten revolutionären Parteien nach dem revisionistischen Verrat mit dem XX. Parteitag der KPdSU auf.

Er widmete über 60 Jahre seines Lebens dem antiimperialistischen Widerstand und dem Kampf für den Sozialismus. Dafür wurde er von der Marcos-Diktatur verfolgt und sieben Jahre lang inhaftiert, zwei Jahre in Isolationshaft angekettet an ein Feldbett. Seit Ende der 80er Jahre lebte José Maria Sison in den Niederlanden im Exil“, so Vertreter des Zentralkomitees der MLPD in einem Kondolenzschreiben.

Nachrichtenagenturen wie Reuters und dpa oder die CNN berichteten noch am selben Tag über Sisons Tod. Mit Recht – sein Lebenswerk ist von internationaler und nachhaltiger Bedeutung. Während CNN ihn ausdrücklich würdigt war Reuters‘ Berichterstattung allerdings unsäglich, weil sie die Meldung des Verteidigungsministeriums der Philippinen einfach übernahm. Auf den Philippinen herrschen seit Präsident Duterte faschistische Strukturen. Sein Nachfolger Marcos Junior ist bekanntlich der Sohn des ehemaligen Präsidenten, der Joma Sison foltern und inhaftieren ließ. Dass Reuters die antikommunistische Diktion übernimmt, „die wenigen verbliebenen Gläubigen (sollten) sich von der gewalttätigen und falschen Ideologie der Kommunistischen Partei abwenden“ ist beschämend. Ebenso könnte man die Pressemitteilung des iranischen Verteidigungsministeriums über die jüngsten Hinrichtungen übernehmen.

Joma Maria Sison gebührt ein ehrendes Andenken. Er ist Vorbild für viele junge Menschen auf der Welt, die nach Befreiung vom Krisenchaos des Kapitalismus im Sozialismus streben. Auf www.rf-news.de können interessierte Pressevertreter in den nächsten Tagen verfolgen, wann und wo am 27. 12.22 Gedenktreffen und Kundgebungen für José Maria Sison stattfinden.

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