Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) ist das Thema „FINANZKRISE“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/finanzkrise/) bekanntermaßen ein Dauerbrennerthema.
Soeben erhalten wir seitens des Kollegen Wolfgang Erbe (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=wolfgang+erbe) ein Info, dass die Zusammenhänge zwischen der bestehenden Ölpreis-Krise und einer sich verschärfenden globalen Finanzkrise deutlich aufzeigt. Zwischenzeitlich verlangt eine US-amerikanische Raffinerie Geld für die Annahme von Rohöl. Der Ölpreis ist unter Null gefallen.
Wir haben diese hochwichtige Wolfgang Erbe-Information nachstehend in ihrer Gänze zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage und in die Kategorie „FINANZKRISE“ gepostet.
Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-
Wolfgang Erbe teilt mit:
„US-Raffinerie verlangt Geld für Annahme von Rohöl – Ölpreis unter Null – OPEC-Sondertreffen gefordert – Investmentbanken in neuer Krise
San Francisco
Es klingt so absurd, dass man es für unmöglich hält.
Raffinerien der Flint Hills Resources in Wichita im US-Bundesstaat Kansas verlangen inzwischen 0,50 Dollar pro Barrel vom Erzeuger, um die Rohölsorte „North Dakota Sour“ abzunehmen. US-Banken sind alarmiert.
Seit 2015 gingen Zehntausende Jobs in der US-Ölindustrie wieder verloren. Kleinere Unternehmen gingen in den Bankrott. Wie die üblicherweise gut informierte Webseite Zerohedge unter Berufung auf Brancheninsider berichtet, hat sich die texanische Zentralbank bereits mit grossen und kleinen Geldhäusern getroffen, um über deren Kredite an die Ölindustrie zu sprechen.
Wells Fargo http://finanzen.handelsblatt.com/include_chart.htn?sektion=redirectPortrait&suchbegriff=US9497461015 , der Bankenriese aus San Francisco, hat rund 17 Milliarden Dollar in Ölkrediten in den Büchern und bereits bei seinen jüngsten Quartalszahlen vergangene Woche mitgeteilt, die Vorsorge für potenziell faule Kredite um 70 Prozent angehoben zu haben. Fast 50 Prozent der Aufstockung passierte aus Sorge um Kredite an die Ölindustrie. Damit, so die Bank im Analystengespräch, sei man vorbereitet, wenn die Preise auf dem jetzigen Niveau verharren sollten.
Citigroup http://finanzen.handelsblatt.com/include_chart.htn?sektion=redirectPortrait&suchbegriff=US1729674242 hat schon mal 250 Millionen Dollar zurückgestellt, räumt aber ein, man müsse die Summe auf über 500 Millionen Dollar anheben, falls der Weltmarktpreis längerfristig unter 25 Dollar fallen sollte.
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http://www.trend.infopartisan.net/inhalt.html
Wolfgang Erbe“