Kollegin Martina Haase gibt den AKW-NEE-RUNDBRIEF Dezember 2016 bekannt!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben erreicht uns der AKW-NEE-Rundbrief, Dezember 2016, unseres Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Mitglieds und Anti-Atom-Aktivistin Martina Haase (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=martina+haase).

Wir haben diesen Rundbrief nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage und in die Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik) gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

https://image.spreadshirtmedia.net/image-server/v1/compositions/22361559/views/1,width=300,height=300,appearanceId=1,version=1464246229/akw-nee-taschen-stoffbeutel.jpg

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Martina Haase gibt den AKW-Rundbrief Dezember 2016 bekannt:

Liebe AKW-Gegner/Innen,

vor dem Jahreswechsel sind die Meldungen aus aller
Welt (z.B. Türkei – unterstützt alle Kampagnen und Petitionen gegen den
Staatsterror dort!) echt frustrierend, und auch hier:

Leider hat die belgische Aktivistengruppe, die geplant hatte, die Klage
gegen die Risse-Reaktoren Tihane2 Und Doel 3 einzureichen aus mehreren, auf
www.NoT2D3.be nachlesbaren, Gründen beschlossen, das vorerst nicht zu tun,
sondern erst einmal eine neue Anti-AKW-Organisation zu gründen, für deren
Aufbau und Aktionen das gespendete Geld verwendet werden soll, soweit die
Spender es nicht zurück haben wollen. (Die eventuellen
Rückgabeformalitäten stehen auf der Webseite.)
Eine wirkliche Anti-AKWE-Organisation besteht zur Zeit nur in Flandern,
genauer um Antwerpen (Doel)herum, die „11 maartbeweging“, die die Demo zum
letzten Fukushima-Tag organisiert hat, und das nächstes Jahr auch wieder
tun wird.
Die Wallon/Innen wollen dringend auch bei sich eine schlagkräftige
Organisation aufbauen, die dann unter anderem auch kleinere juristische
Schritte gehen soll, so z.B. Beteiligung an anderen Klagen, was in Belgien
möglich und billiger ist, z.B. an einer Klage wo es um Radioaktivität im
Trinkwasser geht. Aber vor allem will sie auch in der Öffentlichkeit als
starke Anti-AKW-Organisation auftreten und die öffentliche Diskussion zum
Thema Atomenergie/erneuerbare Energien , aber auch gegen Atomwaffen, die
im Norden Belgiens, in Brogel noch stationiert sind, verstärken.

Außer den, auf der Webseite genannten, Gründen für das Fallenlassen des
Klageprojektes halte ich noch 2 Gründe für bedeutsam:
1. dass die Klage der Städteregion Aachen etc. nun auch vor einem
Zivilgericht und nicht nur dem Conseil d’Etat/Raad van State geführt
werden soll. (Leider will die Städteregion keine einfachen belgischen
Bürger/innen als Mitkläger/innen haben sondern nur politische
Institutionen u./o. Funktionsträger/innen, und die müssen erstmal gefunden
werden. Irgend ein/e Kommunalpolitiker/in aus Eupen oder Raeren z.B. wäre
schon ein Anfang. Die DG hat zwar die Abschaltung der Risse-Reaktoren
gefordert, drückt sich bisher aber um die Beteiligung an der
„Etschenberg“-Klage.)

2. war die deutsche und niederländische Unterstützung viel zu gering.
Offensichtlich hat ein rechtliches Vorgehen nur Aussicht, wenn es in die
gesamte, regionale Anti-AKW-Bewegung richtig einbezogen ist, wie z.B. an
der Weser:

(http://www.grohnde-kampagne.de/rechtshilfefonds/unterstuetzen/

Wir alle, die in den Plan dieser Klage so viel Kraft, Zeit und Geld gesteckt
haben, sind traurig, werden aber nicht in der Traurigkeit versumpfen,
sondern uns zu neuen Aktionen aufraffen. Das gilt natürlich auch für die
geplante Aachen – Tihange Menschenkette.

Trotz alledem und alledem – Ökogrüße und kämpferisches neues Jahr für uns
alle

Martina Haase

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