Kollege Wolfgang Erbe informiert: In Kamerun sind momentan mehr als 180.000 Menschen auf der Flucht – S.O.S – Terror – Mord – Folter und ethnische Vertreibungen sind alltäglich!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wie unser Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Mitglied Wolfgang Erbe (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wolfgang+erbe) mitteilt, sind in Kamerun momentan mehr als 180.000 Menschen auf der Flucht! Sein Beitrag, den er uns dazu hat zukommen lassen, ist erschütternd.

Wir haben ihn nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Wolfgang Erbe informiert:

In Kamerun sind momentan mehr als 180.000 Menschen auf der Flucht – S.O.S – Terror – Mord – Folter und ethnische Vertreibungen sind alltäglich nach Streiks von Lehrer*Innen und Jurist*Innen in Kamerun
Keine Abschiebung von Alassa Mfouapon
Verband der Rechtsanwälte FIDA Kamerun
In Kamerun werden sie gejagt, verfolgt und ermordet – 
FIDA Kamerun ist eine Vereinigung internationaler Juristinnen mit der Vision, dass die Gesellschaft frei von Gewalt und Diskriminierung von Frauen und Mädchen ist. FIDA Kamerun setzt sich für die Durchsetzung ihrer Rechte durch Schulung, Bildung und Beratung von Frauen und Mädchen ein und bietet rechtliche Unterstützung.
 
 

KAMERUN

26.10.20
PRESSEMITTEILUNGEN

Die vorsätzliche Tötung von Kindern durch bewaffnete Gruppen überschreitet eine rote Linie

Die Weltorganisation gegen Folter (OMCT) und das Zentrum für Menschenrechte und Demokratie in Afrika (CHRDA) verurteilen den Angriff auf eine Schule im kriegszerrütteten Südwesten Kameruns. Der Angriff provozierte die grausame Tötung von mindestens sechs Schulkindern – einem Jungen und fünf Mädchen –, während zehn weitere schwer verletzt wurden.

Eine nicht identifizierte bewaffnete Gruppe brach am Samstagmorgen in den Schulcampus der „Mother Francisca Bilingual Academy“ in der Stadt Kumba ein und eröffnete das Feuer auf die Schüler. Erste Zeugenaussagen deuten darauf hin, dass Mitglieder der bewaffneten Separatistengruppen der Ursprung dieser inakzeptablen Gewalttat sein könnten.

„ Dieser Vorfall ist eine weitere Episode, die zu den unzähligen schrecklichen und groben Verletzungen der Menschenrechte und des humanitären Völkerrechts in unserer vom Krieg betroffenen Region hinzukommt. Das absichtliche Zielen und Töten von Kindern in ihrer Schule ist nichts weniger als ein Kriegsverbrechen, das nach nationalem und internationalem Recht geahndet werden sollte “, erklärte Barrister Felix Nkongho, Präsident der CHRDA.

Die englischsprachige Krise begann 2016 mit friedlichen Protesten, entwickelte sich jedoch zu einem gewaltsamen bewaffneten Konflikt, der nun in sein viertes Jahr getreten ist. Die Gewalt hat Tausende von Zivilisten getötet und fast 700.000 Menschen vertrieben. Die verschiedenen bewaffneten Gruppen haben systematisch Folter und Misshandlungen, einschließlich sexueller Gewalt gegen Zivilisten, eingesetzt. Wiederholte Aufrufe zu einem inklusiven Dialog und Waffenstillstand wurden von beiden Kriegsparteien ignoriert.

„ Die Justizbehörden müssen Ermittlungen durchführen, um die Täter dieser Verstöße zu ermitteln, zu verfolgen und zu bestrafen. Internationale und regionale Menschenrechtsmechanismen sollten die kamerunische Regierung angemessen unterstützen, um diese Krise zu beenden “, sagte Gerald Staberock, Generalsekretär der OMCT.

Es ist sicherlich an der Zeit für ein entschlosseneres Engagement der internationalen Gemeinschaft, um zur Beendigung der Krise beizutragen. Die bevorstehende Sitzung der Afrikanischen Kommission für Menschenrechte und Rechte der Völker sollte eine spezielle Sitzung zu diesem Thema abhalten und eine Resolution annehmen, die zu einer friedlichen Lösung des Konflikts führen könnte.

Das Center for Human Rights and Democracy in Africa (CHRDA) ist eine unabhängige, nichtstaatliche, unpolitische und gemeinnützige Organisation, die 2005 gegründet wurde und sich dem Schutz und der Förderung der Menschenrechte und der Förderung der Demokratie als politische Kultur in Afrika verschrieben hat. Die CHRDA hat ihren Sitz in Buea im Südwesten von Kamerun.

Die Weltorganisation gegen Folter (OMCT) ist die wichtigste globale Koalition von NGOs, die Folter und Misshandlung bekämpfen, mit über 200 Mitgliedern in mehr als 90 Ländern. Sein internationales Sekretariat hat seinen Sitz in Genf, Schweiz.

 
ABSCHIEBETERROR!
Alassa Mfouapon soll innerhalb einer Woche Deutschland verlassen
 

SCHLUSS MIT DEM ABSCHIEBESTOPP

NEIN ZUM ABSCHIEBE TERRORBLEIBERECHT für Alassa Mfouapon aus Kamerun und alle GEFLÜCHTETE!
 
 
 
Alassa Mfouapon bei einer Demonstration von Bergarbeitern und ihren Unterstützern im Ruhrgebiet (rf-foto)
 

Völkermord in Kamerun eine Dokumentation der BBC

Cameroon Burning: The unseen war – Full documentary – BBC Africa Eye
Ambazonia in Westkamerun: Ethnischer Völkermord in Kamerun
Hunderte Menschen mussten im englischsprachigen Südwesten Kameruns bereits ihr Leben lassen. Nach Angaben der UNO sind schon jetzt 160.000 Menschen auf der Flucht, 40.000 sollen im benachbarten Nigeria sein. Die jüngste Welle der Gewalt macht die Region im Südwesten Kameruns schwer zugänglich für Reporter von außen.
 
 
Schwerste Menschenrechtsverbrechen mit NGO’s und Mördermilizen in Kamerun auch gegen Kinder
 
Verdacht auf Misshandlung eines Elfjährigen in Kamerun
 
Im Jahr 2017 soll ein elfjähriger Junge von Wildhütern vor den Augen seiner Eltern misshandelt worden sein. Das Dorf habe den Fall dem WWF gemeldet. Die Familie berichtet laut BuzzFeed News, dass die NGO noch Monate später nicht reagiert habe.
Der WWF arbeitete dem Bericht zufolge zudem mit einer schnellen Eingreiftruppe (Bataillon d’intervention rapide, kurz BIR) in Kamerun zusammen, die unabhängig von diesen Ereignissen beschuldigt wird, unbewaffnete Zivilisten getötet zu haben. Eine Zusammenarbeit mit dem BIR habe der WWF lange abgestritten – E-Mails, die den Reporterinnen und Reportern nach eigener Aussage vorliegen, würden diese nun aber belegen.
 
 

Massive Vorwürfe gegen den WWF

«Die Missstände waren dem WWF-Hauptquartier in Zürich bekannt»
 
Der Verdacht der massiven Menschenrechtsverletzungen durch den WWF wiegt schwer: Vom WWF angeheuerte Wildhüter in Afrika und Asien sollen Wilderer und Zivilisten gefoltert, sexuell missbraucht und sogar ermordet haben.
 
 
Das ist Kolonialismus: Einflussreiche globale Akteure nehmen verletzlichen Menschen schamlos Land und Ressourcen weg, während sie behaupten, sie täten es zum Wohle der Menschheit
 
 
Alles begann mit einem Streik von Lehrer*Innen und Jurist*Innen für die Gleichbehandlung der englischsprachigen Menschen in West Kamerun – Kamerun exportiert Erdöl
 
25.06.2021
Ach, Kamerun! Ambazonia
 
Im vierten und letzten Teil der Serie Ach, Kamerun! geht es um den andauernden Bürgerkrieg im Westen des Landes. Im Protest gegen die französische Dominanz versuchen die …
 
 
Kamerun: Konflikt im anglofonen Westen des Landes droht sich zu Bürgerkrieg auszuweiten
 

 
In Kamerun sind momentan mehr als 180.000 Menschen auf der Flucht
 
 
Seit Ende 2016 hat sich die Sicherheitslage im anglofonen Westen des Landes massiv verschärft. Was mit friedlichen Protestmärschen und Streiks der englischsprachigen kamerunischen Minderheit, die sich von der von Frankofonen dominierten Zentralregierung vernachlässigt und unterdrückt fühlt, begonnen hatte, artet immer mehr zu einem Bürgerkrieg aus. Seit Monaten kommt es zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen militanten Separatistengruppen und dem Militär. Amnesty International spricht von einem „tödlichen Teufelskreis der Gewalt“, in dem der anglofone Teil Kameruns gefangen sei. Sicherheitskräfte sollen in zahlreichen Fällen Menschenrechtsverletzungen begangen und Dörfer in Brand gesetzt haben, während bewaffnete englischsprachige Rebellen immer wieder Anschläge auf Polizei- und Militärposten verüben und die Zivilbevölkerung einschüchtern. Laut der International Crisis Group sind seit Beginn des Konflikts mindestens 120 Zivilisten und 43 Angehörige der Sicherheitskräfte ums Leben gekommen. UN-Angaben zufolge haben 21.000 Kameruner im benachbarten Nigeria Schutz gesucht, weitere 160.000 Menschen sind innerhalb der Landesgrenzen auf der Flucht. Weil sich zahlreiche Flüchtlinge in Wäldern versteckt halten und noch keinen Kontakt zu humanitären Hilfsorganisationen hatten, dürfte die Dunkelziffer allerdings um einiges höher sein. 1)2)3)4)5)
Doch die anglofonen Kameruner sehen sich zumeist als Bürger zweiter Klasse. Sie fühlen sich in nahezu jedem Aspekt ihres Lebens marginalisiert, von der Verteilung staatlicher Gelder über den Bildungssektor bis hin zur politischen Repräsentation. Die kamerunische Regierung wird, wie auch die wirtschaftliche Elite des Landes, von Frankofonen dominiert – was man unter anderem daran erkennen kann, dass unter den 36 Ministern, die über staatliche Ausgaben entscheiden, nur ein Anglofone ist. Vor allem aber wurde Kamerun seit der Erlangung der Unabhängigkeit durchgehend von frankofonen Präsidenten regiert. Von 1960 bis 1982 stand Ahmadou Ahidjo an der Spitze des zentralafrikanischen Staates, sein Nachfolger Paul Biya ist noch immer im Amt. Die anglofone Bevölkerung wirft der Regierung schon seit Jahrzehnten vor, eine gezielte Assimilierungspolitik zu betreiben. 8)9)10)
Die Unzufriedenheit im englischsprachigen Westen Kameruns reicht weit zurück. Kamerun war bis zum Ende des ersten Weltkriegs eine deutsche Kolonie, danach übertrug der Völkerbund Großbritannien und Frankreich ein Mandat über unterschiedlich große Teile des Landes. Seit sich im Jahr 1961 der ehemals britische Teil mit dem französischen zum heutigen Kamerun verband, sieht sich die anglofone Minderheit Diskriminierungen ausgesetzt. Schon lange fordern Lokalpolitiker mehr Selbstverwaltungsbefugnisse und größere Autonomie, was vonseiten der autoritären Zentralregierung aber immer abgelehnt wurde. Das hat dazu geführt, dass in den beiden englischsprachigen Landesteilen militante Separatistengruppen an Zulauf gewonnen haben. 11)
Hintergrund der aktuellen Entwicklung ist die durch Separatistengruppen einseitig ausgerufene symbolische Unabhängigkeit der anglofonen Landesteile als Ambazonien am 1. Oktober 2017. Dieses Ereignis wurde umgehend mit Repressionen vonseiten der Regierung beantwortet. Die damaligen Proteste wurden gewaltsam niedergeschlagen, es kam zu Toten und Verletzten. Seither häufen sich im Westen des Landes Anschläge auf Polizei und Streitkräfte. Diese wiederum beantwortet das Regime des autoritär herrschenden Staatspräsidenten Biya mit weiteren gewaltsamen Maßnahmen. Dem Militär werden schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen. 12)
 
 

LGBTQIA+ in Kamerun werden gejagt und ermordet – der Staat schaut zu und ist Handlanger der Mörder

Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer, Intersex, Asexual, and more
 
 
Unschuldig ermordet in Kamerun
 
Eric Ohena Lembembe war Exekutivdirektor der Cameroonian Foundation for AIDS (CAMFAIDS), einer Interessenvertretung, die gegen AIDS und für die Menschenrechte von LGBT-Menschen in Kamerun kämpft.
 
Eric Ohena Lembembe wurde am 15. Juli 2013 in seinem Haus in Yaoundé ermordet aufgefunden. Lembembes Freunde entdeckten seine Leiche, nachdem sie ihn zwei Tage lang nicht telefonisch erreicht hatten. Sie fanden seine Haustür außen mit einem Vorhängeschloss vor, konnten aber durch das Fenster Lembembes Leiche auf seinem Bett liegen sehen. Lembembes Freunde alarmierten die Polizei, die die Tür aufbrach. Den Zeugenaussagen zufolge schlugen ihn seine Angreifer zu Tode, sein Genick und seine Füße waren offenbar gebrochen, sein Gesicht, seine Hände und seine Füße mit einem Eisen verbrannt.
 
 
Wolfgang Erbe
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2 Antworten zu Kollege Wolfgang Erbe informiert: In Kamerun sind momentan mehr als 180.000 Menschen auf der Flucht – S.O.S – Terror – Mord – Folter und ethnische Vertreibungen sind alltäglich!

  1. ABSCHIEBESTOPP JETZT! – ALLE GEFLÜCHTETEN BLEIBEN!
    Köln Bahnhofsvorplatz – Montag, 09. August 18 Uhr Kundgebung
    Gelsenkirchen – Montag, 17.30 Uhr auf dem Heinrich-König-Platz
    ALLE GEFLÜCHTETEN BLEIBEN!
    08. August 2021
    Alassa Mfouapon, Mitorganisator der Proteste in Ellwangen, ständig und wiederholt von Abschiebung bedroht
    https://www.labournet.de/interventionen/solidaritaet/nach-italien-abgeschoben-ein-mitorganisator-der-proteste-in-ellwangen-berichtet-petition-fuer-rueckkehr/
    https://www.rf-news.de/2021/kw31/erneuter-versuch-der-abschiebung-von-alassa-mfouapon-breiter-protest-gefordert
    https://twitter.com/alassamfouapo89?lang=de
    Solidarität mit Alassa Mfouapon und anderen von Abschiebung bedrohten Flüchtlingen
    https://www.rf-news.de/2021/kw31/solidaritaet-mit-alassa-mfouapon-und-den-anderen-von-abschiebung-bedrohten-fluechtlingen
    https://freunde-fluechtlingssolidaritaet.org/pressemitteilung-berufung-i-s-alassa-mfouapon-gegen-land-baden-wuerttemberg
    Pressemitteilung des Freundeskreises zum Urteil des Verwaltungsgerichts – Der Kampf geht weiter
    https://freunde-fluechtlingssolidaritaet.org/pressemitteilung-des-freundeskreises-zum-urteil-des-verwaltungsgerichts-der-kampf-geht-weiter
    Zu wehrhaft? Alassa Mfouapon nimmt seine demokratischen Rechte in Anspruch – und soll eiligst wieder abgeschoben werden
    Video:
    Jetzt spricht Alassa Mfouapon – Interview
    https://angekommen-in-ge.de/interviews/alassa-mfouapon/
    https://www.waz.de/staedte/gelsenkirchen/gegen-afd-und-behoerden-kameruner-kaempft-an-vielen-fronten-id230853088.html
    Einreise zur Stellung von Asylantrag legal
    Wiedereinreise von Flüchtlingsaktivist Alassa Mfouapon war rechtmäßig
    https://rdl.de/beitrag/wiedereinreise-von-fl-chtlingsaktivist-alassa-mfouapon-war-rechtm-ig
    Großrazzia in Ellwangen Alassa verklagt die Polizei
    Auf der Flucht von Kamerun nach Deutschland hat Alassa Mfouapon alles verloren. Aber er hat gelernt, für sein Recht zu kämpfen, sagt er. Jetzt prozessiert er gegen die Landespolizei.
    https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.grossrazzia-in-ellwangen-alassa-verklagt-die-polizei.9cf5d9e7-b735-480f-9c86-fa0da71a76e7.html?reduced=true
    Von Anja Tuckermann
    Ein junger Mann und eine junge Frau fliehen mit ihrem kleinen Kind aus Kamerun, weil sie dort gefährdet sind. In Libyen werden sie getrennt. Alassa schafft es, über das Mittelmeer nach Italien und weiter bis nach Deutschland zu gelangen. Als er schließlich wieder Kontakt zu seiner Frau hat, ist sie in Italien, ihr gemeinsames zweijähriges Kind jedoch war im Meer ertrunken.
    Alassa (Foto: privat) wohnt in der Erstaufnahmeeinrichtung im baden-württembergischen Ellwangen mit etwa 500 anderen Menschen, darunter vielen Afrikanern. Er musste sich in Italien mit Fingerabdrücken registrieren lassen und soll deshalb nach dem Dublin-Abkommen nach Italien zurück. Niemand der Geflüchteten möchte dorthin zurück – in dem Land, in dem Deutsche gern ihren Urlaub verbringen, leben Geflüchtete unter menschenunwürdigen Bedingungen. Hunderttausende sind obdachlos und schlafen auf der Straße, ohne Essen und Trinken, ohne Zugang zu medizinischer Versorgung.

    https://flucht.hirnkost.de/2019/02/03/zu-wehrhaft-alassa-mfouapon-nimmt-seine-rechte-in-anspruch-und-soll-eiligst-wieder-abgeschoben-werden/
    https://www.die-anstifter.de/2019/02/zu-wehrhaft-alassa-mfouapon-nimmt-seine-demokratischen-rechte-in-anspruch-und-soll-eiligst-wieder-abgeschoben-werden/
    https://www.aktionbleiberecht.de/blog/wp-content/uploads/2019/01/PM-Freundeskreis.pdf
    https://at.wikimannia.org/Alassa_Mfouapon
    https://meine.stimme.de/heilbronn/politik/prozess-gegen-das-land-bw-am-182-fluechtlinge-sind-keine-menschen-2-klasse-d132292.html
    Gelsenkirchen gegen Abschiebeterror
    https://www.rf-news.de/2021/kw31/naechste-montagsdemo-in-gelsenkirchen-gegen-abschiebeterror
    Köln gegen Abschiebungen:
    ———- Forwarded message ———
    Von:
    Date: Sa., 7. Aug. 2021 um 13:23 Uhr
    Subject: Kundgebung am 9.8. um 18 Uhr am HBF Köln
    To: Afghanistannotsafe
    Liebe Leute,
    wir müssen leider nochmal – schon wieder – zu einer Kundgebung aufrufen. Die Bundesregierung scheint die Abschiebung, die sie letzten Dienstag gemeinsam mit Österreich geplant hatte und nicht durchführen konnte, am kommenden Dienstag 10.8. nachholen zu wollen.
    Zur aktuellen Kriegssituation in Afghanistan muss wohl hier nichts weiter gesagt werden…
    Organisationen und Initiativen, die den Aufruf unterstützen, sind willkommen sich zu melden! Auch Redebeiträge können gerne angemeldet oder unangemeldet beigesteuert werden.
    Bitte kommt zur Kundgebung und verteilt den Aufruf breit in Euren Netzwerken! Hier auch auf Facebook.
    Danke und bis Montag!
    AfghanistanNotSafe KölnBonn
    K U N D G E B U N G
    ABSCHIEBESTOPP NACH AFGHANISTAN – JETZT!
    Montag, 9. August, 18 Uhr
    Bahnhofsvorplatz Köln
    Nachdem die Abschiebung nach Afghanistan am Dienstag in letzter Minute gestoppt wurde, verdichten sich die Hinweise, dass die Abschiebung – wie ursprünglich geplant – am 10. August von München gehen soll.
    Gleichzeitig eskaliert der Krieg in Afghanistan weiter: heute, am 6. August, haben die Taleban die erste Provinzhauptstadt Afghanistans eingenommen. Dem Abzug der NATO-Truppen folgte eine massive Offensive der Taleban: Bis Ende Juli eroberten sie über 200 der insgesamt 388 Distrikte.
    Am 03.08.2021 hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte die Abschiebung von Österreich nach Afghanistan gestoppt.
    Die deutsche Regierung ignoriert dies alles jedoch und hält an Abschiebungen in das Kriegsland fest: Der aktuelle Lagebericht beinhaltet zum Teil veraltete Informationen, verharmlost den Vormarsch der Taleban und unterschlägt zentrale Quellen wie den aktuellen Zivilopferbericht der Vereinten Nationen. Im Gegensatz zu dieser massiven Realitätsverweigerung der Lage in Afghanistan haben Finnland, Schweden und Norwegen einen Abschiebestopp bis vorerst 15. September beschlossen.
    Wir protestieren am 9. August in Köln und fordern:
    … von der Bundesregierung einen sofortigen und absoluten Abschiebestopp nach Afghanistan!
    … von Ministerpräsident Laschet und von allen Landesregierungen: machen Sie sofort von der Möglichkeit Gebrauch, einen sechsmonatigen Abschiebestopp auf Länderebene zu erlassen!
    AfghanistanNotSafe KölnBonn
    — bitte haltet die notwendigen Abstände ein und tragt medizinische Masken —

  2. UPDATE UND AUFRUF ZUR KUNDGEBUNG HEUTE
    ABSCHIEBESTOPP JETZT! – ALLE GEFLÜCHTETEN BLEIBEN!
    Köln Bahnhofsvorplatz – Montag, 09. August 18 Uhr Kundgebung
    Gelsenkirchen – Montag, 17.30 Uhr auf dem Heinrich-König-Platz
    ALLE GEFLÜCHTETEN BLEIBEN!
    08. August 2021
    Alassa Mfouapon, Mitorganisator der Proteste in Ellwangen, ständig und wiederholt von Abschiebung bedroht
    https://www.labournet.de/interventionen/solidaritaet/nach-italien-abgeschoben-ein-mitorganisator-der-proteste-in-ellwangen-berichtet-petition-fuer-rueckkehr/
    https://www.rf-news.de/2021/kw31/erneuter-versuch-der-abschiebung-von-alassa-mfouapon-breiter-protest-gefordert
    https://twitter.com/alassamfouapo89?lang=de
    Solidarität mit Alassa Mfouapon und anderen von Abschiebung bedrohten Flüchtlingen
    https://www.rf-news.de/2021/kw31/solidaritaet-mit-alassa-mfouapon-und-den-anderen-von-abschiebung-bedrohten-fluechtlingen
    https://freunde-fluechtlingssolidaritaet.org/pressemitteilung-berufung-i-s-alassa-mfouapon-gegen-land-baden-wuerttemberg
    Pressemitteilung des Freundeskreises zum Urteil des Verwaltungsgerichts – Der Kampf geht weiter
    https://freunde-fluechtlingssolidaritaet.org/pressemitteilung-des-freundeskreises-zum-urteil-des-verwaltungsgerichts-der-kampf-geht-weiter
    Zu wehrhaft? Alassa Mfouapon nimmt seine demokratischen Rechte in Anspruch – und soll eiligst wieder abgeschoben werden
    Video:
    Jetzt spricht Alassa Mfouapon – Interview
    https://angekommen-in-ge.de/interviews/alassa-mfouapon/
    https://www.waz.de/staedte/gelsenkirchen/gegen-afd-und-behoerden-kameruner-kaempft-an-vielen-fronten-id230853088.html
    Startseite
    Einreise zur Stellung von Asylantrag legal
    Wiedereinreise von Flüchtlingsaktivist Alassa Mfouapon war rechtmäßig
    https://rdl.de/beitrag/wiedereinreise-von-fl-chtlingsaktivist-alassa-mfouapon-war-rechtm-ig
    Großrazzia in Ellwangen Alassa verklagt die Polizei
    Auf der Flucht von Kamerun nach Deutschland hat Alassa Mfouapon alles verloren. Aber er hat gelernt, für sein Recht zu kämpfen, sagt er. Jetzt prozessiert er gegen die Landespolizei.
    https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.grossrazzia-in-ellwangen-alassa-verklagt-die-polizei.9cf5d9e7-b735-480f-9c86-fa0da71a76e7.html?reduced=true
    Von Anja Tuckermann
    Ein junger Mann und eine junge Frau fliehen mit ihrem kleinen Kind aus Kamerun, weil sie dort gefährdet sind. In Libyen werden sie getrennt. Alassa schafft es, über das Mittelmeer nach Italien und weiter bis nach Deutschland zu gelangen. Als er schließlich wieder Kontakt zu seiner Frau hat, ist sie in Italien, ihr gemeinsames zweijähriges Kind jedoch war im Meer ertrunken.
    Alassa (Foto: privat) wohnt in der Erstaufnahmeeinrichtung im baden-württembergischen Ellwangen mit etwa 500 anderen Menschen, darunter vielen Afrikanern. Er musste sich in Italien mit Fingerabdrücken registrieren lassen und soll deshalb nach dem Dublin-Abkommen nach Italien zurück. Niemand der Geflüchteten möchte dorthin zurück – in dem Land, in dem Deutsche gern ihren Urlaub verbringen, leben Geflüchtete unter menschenunwürdigen Bedingungen. Hunderttausende sind obdachlos und schlafen auf der Straße, ohne Essen und Trinken, ohne Zugang zu medizinischer Versorgung.

    https://flucht.hirnkost.de/2019/02/03/zu-wehrhaft-alassa-mfouapon-nimmt-seine-rechte-in-anspruch-und-soll-eiligst-wieder-abgeschoben-werden/
    https://www.die-anstifter.de/2019/02/zu-wehrhaft-alassa-mfouapon-nimmt-seine-demokratischen-rechte-in-anspruch-und-soll-eiligst-wieder-abgeschoben-werden/
    https://www.aktionbleiberecht.de/blog/wp-content/uploads/2019/01/PM-Freundeskreis.pdf
    https://at.wikimannia.org/Alassa_Mfouapon
    https://meine.stimme.de/heilbronn/politik/prozess-gegen-das-land-bw-am-182-fluechtlinge-sind-keine-menschen-2-klasse-d132292.html
    Gelsenkirchen gegen Abschiebeterror
    https://www.rf-news.de/2021/kw31/naechste-montagsdemo-in-gelsenkirchen-gegen-abschiebeterror
    Köln gegen Abschiebungen:
    ———- Forwarded message ———
    Von:
    Date: Sa., 7. Aug. 2021 um 13:23 Uhr
    Subject: Kundgebung am 9.8. um 18 Uhr am HBF Köln
    To: Afghanistannotsafe
    Liebe Leute,
    wir müssen leider nochmal – schon wieder – zu einer Kundgebung aufrufen. Die Bundesregierung scheint die Abschiebung, die sie letzten Dienstag gemeinsam mit Österreich geplant hatte und nicht durchführen konnte, am kommenden Dienstag 10.8. nachholen zu wollen.
    Zur aktuellen Kriegssituation in Afghanistan muss wohl hier nichts weiter gesagt werden…
    Organisationen und Initiativen, die den Aufruf unterstützen, sind willkommen sich zu melden! Auch Redebeiträge können gerne angemeldet oder unangemeldet beigesteuert werden.
    Bitte kommt zur Kundgebung und verteilt den Aufruf breit in Euren Netzwerken! Hier auch auf Facebook.
    Danke und bis Montag!
    AfghanistanNotSafe KölnBonn
    K U N D G E B U N G
    ABSCHIEBESTOPP NACH AFGHANISTAN – JETZT!
    Montag, 9. August, 18 Uhr
    Bahnhofsvorplatz Köln
    Nachdem die Abschiebung nach Afghanistan am Dienstag in letzter Minute gestoppt wurde, verdichten sich die Hinweise, dass die Abschiebung – wie ursprünglich geplant – am 10. August von München gehen soll.
    Gleichzeitig eskaliert der Krieg in Afghanistan weiter: heute, am 6. August, haben die Taleban die erste Provinzhauptstadt Afghanistans eingenommen. Dem Abzug der NATO-Truppen folgte eine massive Offensive der Taleban: Bis Ende Juli eroberten sie über 200 der insgesamt 388 Distrikte.
    Am 03.08.2021 hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte die Abschiebung von Österreich nach Afghanistan gestoppt.
    Die deutsche Regierung ignoriert dies alles jedoch und hält an Abschiebungen in das Kriegsland fest: Der aktuelle Lagebericht beinhaltet zum Teil veraltete Informationen, verharmlost den Vormarsch der Taleban und unterschlägt zentrale Quellen wie den aktuellen Zivilopferbericht der Vereinten Nationen. Im Gegensatz zu dieser massiven Realitätsverweigerung der Lage in Afghanistan haben Finnland, Schweden und Norwegen einen Abschiebestopp bis vorerst 15. September beschlossen.
    Wir protestieren am 9. August in Köln und fordern:
    … von der Bundesregierung einen sofortigen und absoluten Abschiebestopp nach Afghanistan!
    … von Ministerpräsident Laschet und von allen Landesregierungen: machen Sie sofort von der Möglichkeit Gebrauch, einen sechsmonatigen Abschiebestopp auf Länderebene zu erlassen!
    AfghanistanNotSafe KölnBonn
    — bitte haltet die notwendigen Abstände ein und tragt medizinische Masken —
    ABSCHIEBETERROR Alassa Mfouapon soll innerhalb einer Woche Deutschland verlassen
    Schluß mit dem Abschiebeterror gegen Geflüchtete – Asylrecht ist Menschenrecht – Asylrecht verteidigen!
    NEIN ZUM ABSCHIEBE TERROR
    BLEIBERECHT für Alassa Mfouapon aus Kamerun und alle GEFLÜCHTETE!
    https://www.rf-news.de/2021/kw31/erneuter-versuch-der-abschiebung-von-alassa-mfouapon-breiter-protest-gefordert
    Völkermord in Kamerun eine Dokumentation der BBC
    Cameroon Burning: The unseen war – Full documentary – BBC Africa Eye
    https://www.youtube.com/watch?v=ct_SLnAGDuM
    Ambazonia in Westkamerun: Ethnischer Völkermord in Kamerun
    Hunderte Menschen mussten im englischsprachigen Südwesten Kameruns bereits ihr Leben lassen. Nach Angaben der UNO sind schon jetzt 160.000 Menschen auf der Flucht, 40.000 sollen im benachbarten Nigeria sein. Die jüngste Welle der Gewalt macht die Region im Südwesten Kameruns schwer zugänglich für Reporter von außen.
    https://www.arte.tv/de/videos/084430-000-A/kamerun-das-vergiftete-erbe-der-kolonialzeit/
    Schwerste Menschenrechtsverbrechen mit NGO’s und Mördermilizen in Kamerun auch gegen Kinder
    Verdacht auf Misshandlung eines Elfjährigen in Kamerun
    Im Jahr 2017 soll ein elfjähriger Junge von Wildhütern vor den Augen seiner Eltern misshandelt worden sein. Das Dorf habe den Fall dem WWF gemeldet. Die Familie berichtet laut BuzzFeed News, dass die NGO noch Monate später nicht reagiert habe.
    Der WWF arbeitete dem Bericht zufolge zudem mit einer schnellen Eingreiftruppe (Bataillon d’intervention rapide, kurz BIR) in Kamerun zusammen, die unabhängig von diesen Ereignissen beschuldigt wird, unbewaffnete Zivilisten getötet zu haben. Eine Zusammenarbeit mit dem BIR habe der WWF lange abgestritten – E-Mails, die den Reporterinnen und Reportern nach eigener Aussage vorliegen, würden diese nun aber belegen.
    https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2019-03/naturschutzorganisation-wwf-menschenrechte-verbrechen-wilderei#womoegliche-unterstuetzung-gewalttaetiger-ueberfaelle-auf-doerfer
    Massive Vorwürfe gegen den WWF
    «Die Missstände waren dem WWF-Hauptquartier in Zürich bekannt»
    Der Verdacht der massiven Menschenrechtsverletzungen durch den WWF wiegt schwer: Vom WWF angeheuerte Wildhüter in Afrika und Asien sollen Wilderer und Zivilisten gefoltert, sexuell missbraucht und sogar ermordet haben.
    https://www.srf.ch/news/international/massive-vorwuerfe-gegen-den-wwf-die-missstaende-waren-dem-wwf-hauptquartier-in-zuerich-bekannt
    Das ist Kolonialismus: Einflussreiche globale Akteure nehmen verletzlichen Menschen schamlos Land und Ressourcen weg, während sie behaupten, sie täten es zum Wohle der Menschheit.
    https://www.survivalinternational.de/kolonialer-naturschutz
    Alles begann mit einem Streik von Lehrer*Innen und Jurist*Innen für die Gleichbehandlung der englischsprachigen Menschen in West Kamerun – Kamerun exportiert Erdöl
    25.06.2021
    AfA Topics #15.4 Ach, Kamerun! Ambazonia
    Im vierten und letzten Teil der Serie Ach, Kamerun! geht es um den andauernden Bürgerkrieg im Westen des Landes. Im Protest gegen die französische Dominanz versuchen die …
    https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly9iYXhveXIucG9kY2FzdGVyLmRlL2FmcmlrYWZ1ZXJhbG1hbnMucnNz
    Kamerun: Konflikt im anglofonen Westen des Landes droht sich zu Bürgerkrieg auszuweiten
    In Kamerun sind momentan mehr als 180.000 Menschen auf der Flucht.
    Seit Ende 2016 hat sich die Sicherheitslage im anglofonen Westen des Landes massiv verschärft. Was mit friedlichen Protestmärschen und Streiks der englischsprachigen kamerunischen Minderheit, die sich von der von Frankofonen dominierten Zentralregierung vernachlässigt und unterdrückt fühlt, begonnen hatte, artet immer mehr zu einem Bürgerkrieg aus. Seit Monaten kommt es zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen militanten Separatistengruppen und dem Militär. Amnesty International spricht von einem „tödlichen Teufelskreis der Gewalt“, in dem der anglofone Teil Kameruns gefangen sei. Sicherheitskräfte sollen in zahlreichen Fällen Menschenrechtsverletzungen begangen und Dörfer in Brand gesetzt haben, während bewaffnete englischsprachige Rebellen immer wieder Anschläge auf Polizei- und Militärposten verüben und die Zivilbevölkerung einschüchtern. Laut der International Crisis Group sind seit Beginn des Konflikts mindestens 120 Zivilisten und 43 Angehörige der Sicherheitskräfte ums Leben gekommen. UN-Angaben zufolge haben 21.000 Kameruner im benachbarten Nigeria Schutz gesucht, weitere 160.000 Menschen sind innerhalb der Landesgrenzen auf der Flucht. Weil sich zahlreiche Flüchtlinge in Wäldern versteckt halten und noch keinen Kontakt zu humanitären Hilfsorganisationen hatten, dürfte die Dunkelziffer allerdings um einiges höher sein. 1)2)3)4)5)
    Doch die anglofonen Kameruner sehen sich zumeist als Bürger zweiter Klasse. Sie fühlen sich in nahezu jedem Aspekt ihres Lebens marginalisiert, von der Verteilung staatlicher Gelder über den Bildungssektor bis hin zur politischen Repräsentation. Die kamerunische Regierung wird, wie auch die wirtschaftliche Elite des Landes, von Frankofonen dominiert – was man unter anderem daran erkennen kann, dass unter den 36 Ministern, die über staatliche Ausgaben entscheiden, nur ein Anglofone ist. Vor allem aber wurde Kamerun seit der Erlangung der Unabhängigkeit durchgehend von frankofonen Präsidenten regiert. Von 1960 bis 1982 stand Ahmadou Ahidjo an der Spitze des zentralafrikanischen Staates, sein Nachfolger Paul Biya ist noch immer im Amt. Die anglofone Bevölkerung wirft der Regierung schon seit Jahrzehnten vor, eine gezielte Assimilierungspolitik zu betreiben. 8)9)10)
    Die Unzufriedenheit im englischsprachigen Westen Kameruns reicht weit zurück. Kamerun war bis zum Ende des ersten Weltkriegs eine deutsche Kolonie, danach übertrug der Völkerbund Großbritannien und Frankreich ein Mandat über unterschiedlich große Teile des Landes. Seit sich im Jahr 1961 der ehemals britische Teil mit dem französischen zum heutigen Kamerun verband, sieht sich die anglofone Minderheit Diskriminierungen ausgesetzt. Schon lange fordern Lokalpolitiker mehr Selbstverwaltungsbefugnisse und größere Autonomie, was vonseiten der autoritären Zentralregierung aber immer abgelehnt wurde. Das hat dazu geführt, dass in den beiden englischsprachigen Landesteilen militante Separatistengruppen an Zulauf gewonnen haben. 11)
    Hintergrund der aktuellen Entwicklung ist die durch Separatistengruppen einseitig ausgerufene symbolische Unabhängigkeit der anglofonen Landesteile als Ambazonien am 1. Oktober 2017. Dieses Ereignis wurde umgehend mit Repressionen vonseiten der Regierung beantwortet. Die damaligen Proteste wurden gewaltsam niedergeschlagen, es kam zu Toten und Verletzten. Seither häufen sich im Westen des Landes Anschläge auf Polizei und Streitkräfte. Diese wiederum beantwortet das Regime des autoritär herrschenden Staatspräsidenten Biya mit weiteren gewaltsamen Maßnahmen. Dem Militär werden schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen. 12)
    https://www.fluchtgrund.de/2018/07/kamerun-konflikt-im-anglofonen-westen-des-landes-droht-sich-zu-buergerkrieg-auszuweiten/

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