Kollege Wolfgang Erbe informiert: Frankreich Demonstration der Feuerwehrleute u. Juristen gg. Macron – landesweit! / Aktuelles zum neuen Humanen Coronavirus! / u. a. m.!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
soeben erreicht uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) ein weiteres Info-Potpourri des Kollegen Wolfgang Erbe (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=wolfgang+erbe).
 
Darin berichtet Wolfgang u. a. über folgende Themen:
 
„Frankreich Demonstrationen der Feuerwehrleute und Juristen – landesweit!“
„Aktuelles zum neuen Humanen Coronavirus!“.
 
Wir haben das komplette Info-Ppotpourri nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnianahme auf unsere Homepage gepostet..
 
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
 

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Kollege Wolfgang Erbe informiert:

Frankreich Demonstrationen der Feuerwehrleute und Juristen – landesweit + Aktuelles zum neuen Humanen Coronavirus

28. Januar 2020.

Verdacht auf Coronavirus in Bremen: Unklar, wann die Ergebnisse kommen

Der Grund für die Ungewissheit: Das Gesundheitsamt Bremen weiß nicht, ob die Proben per Express verschickt wurden. Bremerhaven ist unterdessen auf Nummer sicher gegangen.

Im Land Bremen gibt es zwei Verdachtsfälle auf das Coronavirus – eine 27-jährige Frau in Bremen und ein 56-jähriger Mann aus Bremerhaven werden auf das Virus überprüft. Es gilt laut den Gesundheitsämtern in Bremenhaven und Bremen jedoch als sehr unwahrscheinlich, dass die beiden mit dem Virus infiziert sind.

Wann in Bremen jedoch endgültig Klarheit über die Verdachtsfälle herrscht, weiß das Gesundheitsamt nicht. Der Grund: Laut Gesundheitsamts-Pressesprecherin Sylla Kahl ist nicht bekannt, ob die Proben per Expressversand verschickt worden sind oder nicht. Davon hänge ab, wann die Ergebnisse eintreffen würden. „Wir gehen in den kommenden Tagen vom Vorliegen der Ergebnisse aus“, sagt Kahl. Sobald der Befund vorliegen würde, melde sich die Charité per Telefon im Bremer Gesundheitsamt.

Das Gesundheitsamt in Bremerhaven ist unterdessen auf Nummer sicher gegangen. Der Leiter Ronny Möckel sagte zu buten un binnen, dass zwei Mitarbeiter der Feuerwehr die Probe aus Bremerhaven direkt nach Berlin gefahren hätten. Die Probe sei im Labor der Charité bereits angekommen.

Bremen steht in engem Kontakt mit anderen Bundesländern

Sollte es in den kommenden Tagen in Bremen weitere Verdachtsfälle geben, würden die Menschen laut Kahl im Klinikum Bremen Ost behandelt. „Hier bestehen besondere Kompetenzen in der Lungenmedizin“, erklärt Kahl. Auch sei die Möglichkeiten der isolierten Behandlung von möglicherweise infizierten Patientinnen und Patienten dort sehr gut.

Bremen stehe außerdem eng in Kontakt mit den zuständigen Behörden in anderen Bundesländern. Abhängig von der Situation würde entschieden, ob sich Bremen noch anderweitig auf das Coronavirus vorbereiten müsse, so Kahl.

https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/gesellschaft/coronavirus-labor-proben-bremen-100.html

Aktuelles zum neuen Humanen Coronavirus MERS-CoV (Middle Eastern Respiratory Syndrome Coronavirus)

Bei dem im Jahre 2012 aus Untersuchungsmaterialien von Patienten mit schwerer Atemwegserkrankung isolierten Virus handelte es sich um ein, bis dahin unbekanntes, RNA-Virus, welches über seinen genetischen Fingerabdruck den Coronaviren zugeordnet werden konnte.

Mit Stand vom 28.02.2014 berichtete nun die WHO von bislang 184 Personen mit einer dokumentierten MERS-Infektion mit einem, in 80 (43%) Fällen, tödlichen Verlauf. Alle Infektionen wurden auf der Arabischen Halbinsel (Saudi Arabien, Jordanien, Katar, VAE) erworben und einige von dort in andere Länder (Deutschland, Frankreich, Italien, England) exportiert. Obwohl der Großteil der Fälle vermutlich eine tierische Infektionsquelle hat, wurden nun auch limitierte Mensch-zu-Mensch Übertragungen in den o.g. arabischen Ländern sowie in England beobachtet. Neue Studien lassen vermuten, dass Dromedare als tierisches Reservoir für MERS dienen.

Ein amerikanisch-saudiarabisches Forscherteam hat in Saudi Arabien (SA) in Dromedaren eine Seropositivität bei mehr als 80% der Tiere gefunden. Mittels PCR konnte das Virus im Nasensekret jedoch nur selten in deren Stuhl nachgewiesen werden. Eine Ausbreitung über z.B. Tröpfcheninfektion ist daher anzunehmen. Retrospektive Untersuchungen haben außerdem ergeben, dass MERS-CoV seit mindestens 20 Jahren in Dromedaren in SA zirkuliert, während bei Ziegen und Schafen solche Hinweise nicht gefunden wurden. Angesichts der Tatsache, dass es in SA nur ca. 260.000 Dromedare gibt, deren Anzahl jedoch allein in den benachbarten Ländern Äthiopien und Sudan in die Millionen geht, könnte das natürliche Reservoir für dieses Virus wesentlich größer sein, als bislang angenommen. Epidemiologische Untersuchungen um herauszufinden, ob es auch in Afrika schon Infektionen des Menschen gab, sind im Gange. Vergleiche des genetischen Fingerabdrucks der MERS-Isolate aus Mensch und Dromedar haben zwar eine hohe Übereinstimmung ergeben, die nachgewiesenen geringen Unterschiede sind jedoch Gegenstand intensiver Untersuchungen. Es könnte sich dabei um Mutationen handeln, die mit einer Adaptierung des Virus an die Vermehrung im Menschen assoziiert sind und evtl. auch zu einer besseren Mensch-zu-Mensch Übertragung führen können.

Wie auch bei der Influenza birgt das Entstehen eines durch Tröpfcheninfektion von Mensch-zu-Mensch übertragbaren Virus die Gefahr der Pandemie. Entsprechend intensiv werden weitere Untersuchungen über die Verbreitung des MERS-CoV in Mensch und Tier vorangetrieben.

Labordiagnostischer Nachweis bei Verdachtsfällen (schweres resp. Syndrom)

https://www.labor-enders.de/706.98.html

Coronaviren Leistungsspektrum

Allgemeine Informationen

Coronaviren sind behüllte RNA-Viren, die auf ihrer Oberfläche keulenförmige Anhänge
tragen, die im Elektronenmikroskop das Bild ähnlich einer Krone ergeben und der Virusfamilie ihren Namen gegeben haben. Da sie genetisch hochvariabel sind, ist eine Übertragung von Coronaviren auf und unter verschiedenen Arten möglich. Sie gehören  zu einer großen Gruppe von RNA-Viren, die respiratorische und/oder enterale Erkrankungen bei verschiedenen Tierarten und beim Menschen verursachen können.

Coronaviren Hund (CCoV, CCV)

Eine Infektion mit caninen Coronaviren (CCoV, CCV) verläuft meist asymptomatisch oder führt allenfalls zu milden, nicht-hämorrhagischen Durchfällen. Bei Welpen sind auch schwere Krankheitsverläufe mit hämorrhagischer Gastroenteritis möglich. Es kommt zu einem Verlust der Darmvilli, einer Abflachung der Epithelzellen des Dünndarms und einer Ablösung der Becherzellen. Die auffälligsten Symptome sind Erbrechen und wässriger bis blutiger Durchfall, damit einhergehend hochgradige Dehydratation. Das Virus wird über den Kot ausgeschieden, die Dauer der Ausscheidung liegt in der Regel bei unter 2 Wochen. 

CCV ist auch für andere Caniden sowie für die Katze und das Schwein infektiös, allerdings ist die Pathogenität bei diesen Tierarten ungeklärt.

Coronaviren Katze (FCoV: FIPV, FECV)

Feline Coronaviren (FCoV) lassen sich in zwei Pathotypen einteilen, dem schwach bis nicht virulenten Felinen Enteralen Coronavirus (FECV), das die intestinalen Epithelzellen befällt und als reiner „Durchfallerreger“ zu bewerten ist, und dem in der Katze mutierenden tödlichen felinen infektiösen Peritonitisvirus (FIPV), welches massiv in Makrophagen replizieren kann.

Kommt es zur Ausbildung einer FIP, zeigen sich klinisch zwei verschiedene Ausprägungs­formen: Die feuchte exsudative Form und die trockene granulomatöse Form. Bei der feuchten Form kommt es zur Ausbildung einer hochgradigen Polyserositis mit Bildung einer stark viskösen, gelblichen, fibrinhaltigen Ascitesflüssigkeit. Bei der trockenen Form der FIP bilden sich pyogranulomatöse Verdickungen auf den Serosen und in den Organen. Dabei sind hauptsächlich Leber und Lunge sowie die Nieren betroffen. Auf der Milz und den Lymphknoten bilden sich entzündliche Knötchen. Die Katzen entwickeln häufig Anämien mit Ikterus, Abmagerung und hohes Fieber. Es können auch ZNS-Symptome und durch Ablagerung von Präzipitaten eine Uveitis auftreten.

Ein positiver Titer besagt, dass die Katze Kontakt zu Coronaviren hatte. Das ist bei dem größten Teil aller adulten Tiere der Fall. In einem klinisch gesunden Tier und vor allem, wenn diese Tiere aus Zuchten oder Tierheimen stammen, sind auch hohe Titer meist nicht von Bedeutung. Sie lassen nicht darauf schließen, dass diese Katze an FIP erkranken wird. Ab einem Titer von 1:400 geht man allerdings davon aus, dass diese Katzen auch Coronavirus mit dem Kot ausscheiden. Bei an FIP erkrankten Tieren finden sich häufig auch nur niedrige bis negative Antikörpertiter. Hier ist es zu einer Bindung der Antikörper in Immunkomplexen gekommen; somit sind Antikörper nicht mehr nachweisbar. Zur weiteren Abklärung kann eine Serum-Eiweiß-Elektrophorese und eine Bestimmung des Albumin-Globulin-Quotienten hinzugezogen werden. Diagnostische Hinweise liefert eine Erhöhung der Gamma-Globulin-Fraktion und ein Albumin-Globulin-Quotient unter 0,6. Ein Albumin-Globulin-Quotient ist zu 92% spezifisch. Differentialdiagnostisch sollten aber auch Lebererkrankungen wie die Cholangiohepatitis in Betracht gezogen werden.

Coronaviren Pferd (ECoV)

Das Equine Coronavirus (ECoV), ein Beta-Coronavirus, konnte erstmals 1999 in den USA im Kot eines an Durchfall erkrankten Fohlens nachgewiesen werden. Jüngste Untersuchungen in den USA, Japan und Europa belegen einen Zusammenhang mit Fieber, Koliken und Durchfällen bei vor allem adulten Pferden. Erkrankungen durch das ECoV treten überwiegend in der kalten Jahreszeit auf (November bis Mai), eine Beteiligung der Atemwege konnte bisher nicht aufgezeigt werden.

Zu den klinischen Symptomen zählen vor allem Anorexie, Lethargie, Fieber und Veränderungen in der Kotkonsistenz. Teils treten auch Durchfälle und milde Koliksymptome auf. Selten wurden neurologische Auffälligkeiten (Ataxie, Depression, Festliegen) beschrieben, diese allerdings sekundär bedingt durch eine Hyperammonämie. Im Blutbild zeigt sich eine Leukopenie (Neutropenie/Lymphopenie) und Hypoalbuminämie.

Infektionen mit dem ECoV scheinen selbstlimitierend zu sein, können allerdings sekundär verkompliziert werden (z.B. Dehydrierung oder Darmverlagerung). Die Übertragung erfolgt vor allem über die faecal-orale Route.

Coronaviren Rind und Wildwiederkäuer (BCoV)

Bovine Coronaviren (BCoV) verursachen enterale und respiratorische Erkrankungen bei Rindern und  Wildwiederkäuern. Dazu zählen der Kälberdurchfall, die Winterdysenterie bei adulten Rindern und respiratorische Erkrankungen bei Rindern unterschiedlichen Alters.

Coronaviren Schwein (TGE)

 
 

Feuerwehrleute demonstrieren heute:

En colère, les pompiers défilent de nouveau à Paris ce mardi

Les soldats du feu réclament notamment une revalorisation de leur prime de feu.

https://twitter.com/giletsjaunesgo?lang=de

 
 
 

Frankreich – landesweite Demonstration der Juristen am kommenden Montag

Le CNB appelle tous les avocats de France à une manifestation nationale à Paris le lundi 3 février 2020, à partir de 13h (démarches en cours auprès de la Préfecture, détails pratiques à venir), en lien avec le Collectif SOS Retraites, jour de l’ouverture des travaux parlementaires sur le projet de loi retraites.

„Wir müssen das System retten, denn wenn wir bei der Rente nicht gewinnen, werden sie morgen die gesamte soziale Sicherung verkaufen. Sie sind schon dabei den Öffentlichen Dienst zu verkaufen, sie sind dabei, die Arbeitslosenversicherung zu verscherbeln, sie wollen alle Systeme der Solidarität zerstören. Nach 1945, als das Land am Boden lag, haben die Gewerkschaften und die Widerstandsbewegung der Besatzungszeit dieses System aufgebaut; heute wollen sie alles aufgeben – für die Interessen von Fondsgesellschaften wie Blackrock! Ich rufe alle Angestellten dieses Landes auf, in den Streik zu treten. Wir werden nicht nachgeben!“
 
 
 
 
Auf die Barrikaden!
Der Streit um die Rentenreform in Frankreich
 
 
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