Kollege Udo Buchholz weist für den BBU darauf hin, dass dieser die Forderungen des Bündnis Salzgitter gegen KONRAD  und der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg unterstützt!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/innen-Arbeitskreis (AK) haben wir über den Kollegen Udo Buchholz, dem Vorstandmitglied und Pressesprecher des BBU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu) eine Pressemitteilung erhalten.

Darin weist die Organisation darauf hin, dass der BBU die Forderungen des Bündnis Salzgitter gegen KONRAD  und der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg unterstützt!

Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

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Kollege Udo Buchholz informiert für den BBU:

Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow – Dannenberg e.V. 
Rosenstr. 20  – 29439 Lüchow
http://www.bi-luechow-dannenberg.de 
Büro: Tel: 05841- 4684 Fax: -3197 
buero@bi-luechow-dannenberg.de

Pressemitteilung 06.04.2021

Erst Gorleben, dann Schacht Konrad!

Das Bündnis Salzgitter gegen KONRAD (*) fordert einen sofortigen Baustopp des Atommüllprojektes Schacht KONRAD. Salzgitters Oberbürgermeister Frank Klingebiel: „Solange nicht bewiesen ist, dass Schacht KONRAD den heutigen Anforderungen an ein tiefengeologisches Lager für radioaktive Abfälle entspricht, dürfen keine weiteren Fakten geschaffen und keine weiteren Gelder in der Tiefe versenkt werden.“

Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) unterstützt die Forderung des Bündnisses und geht noch einen Schritt weiter: „Nach dem Ende des Endlagerprojekts Gorleben sollte nun auch nach der zweifelhaften 46- jährigen Geschichte, aus einer stillgelegten Erzgrube eine tiefengeologische Deponie für die Lagerung schwach- und mittelaktiver Abfälle zu machen, ein Schlussstrich gezogen werden.“

Niemand würde heute mehr ein ausgedientes Bergwerk als Atommülldeponie nutzen, argumentiert BI-Sprecher Wolfgang Ehmke unter Verweis auf die havarierten Lagerstätten Asse II und Morsleben. Dort wurde Atommüll in ehemaligen Salzbergwerken verbuddelt.

Die Kosten für die Sanierung der ehemaligen DDR-Deponie Morsleben, die nach der Wende von westdeutscher Seite rasch zur Entledigung des Atommülls genutzt wurde, belaufen sich nach Schätzungen auf 2,2 Mrd. Euro. Ungefähr drei Viertel der Abfälle stammen aus westdeutschen Atomkraftwerken, aber auch aus dem Fasslager Gorleben.(**). Allein die Kosten für die Vorbereitungen, die zur Rückholung des Atommülls in der Asse II anfallen, werden von der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) mit 3,7 Mrd. Euro beziffert.

Ehmke: „Je schneller das KONRAD – Abenteuer beendet wird und stattdessen ein Suchverfahren für alle Arten von Atommüll vorangetrieben wird, desto besser!“

Wolfgang Ehmke, Pressesprecher, 0170 510 56 06

https://www.bi-luechow-dannenberg.de/2021/04/06/erst-gorleben-dann-schacht-konrad/

(*) Landvolk Braunschweiger Land e.V. Joachim-Campe-Str. 6-838226 Salzgitter Tel.: 05341 / 839-3600 oberbuergermeister@stadt.salzgitter.de Chemnitzer Str. 3338226 Salzgitter Tel.: 05341 – 88 44 45 matthias.wilhelm@igmetall.de Helene-Künne-Allee 538122 Braunschweig Tel.: 0531 287700 mail@landvolk-braunschweig.de Tillystraße 4 38259 Salzgitter Tel.: 05341 / 390979 info@bund-salzgitter.net  Kurt-Schumacher-Ring 4 38228 Salzgitter Tel.: 05341 / 9027716 NABUsalzgitter@online.de  Bleckenstedter Str. 14a 38239 Salzgitter Tel: 05341 / 90 01 94 info@ag-schacht-konrad.de

(**) Auslagerungskampagne: Fässer ins Endlagerung Morsleben
Im Zuge einer “Auslagerungskampagne” wurden etliche Fässer aus dem Zwischenlager Gorleben in das Atommüllendlager Morsleben (ERAM) verbracht. 1998 wurde das Endlager aber geschlossen – heute lagert im ehemaligen zentralen Atommüllendlager der DDR überwiegend radioaktiver Abfall aus westdeutschen Atomanlagen. Die GNS konnte „unliebsamen“ Müll loswerden. Das Fasslager war schon zu 53 Prozent ausgelastet, 15 Prozent der Abfälle, zum Beispiel Rollfässer, die in dieser Form nicht in den Schacht Konrad eingelagert werden dürften, wurden dort abgeliefert.

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