Kollege Udo Buchholz informiert für GAL-GRONAU über die Waldbrandgefahr bei der Uranfabrik Gronau, die vor 37 Jahren (15.08.82) in Betrieb genommen worden ist!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben erreicht uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) über den Kollegen Udo Buchholz (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz) eine Pressemitteilung der GAL-GRONAU.

Diese beinhaltet die Waldbrandgefahr bei der Uranfabrik Gronau, die vor 37 Jahren (15.08.82) in Betrieb genommen worden ist.

Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Udo Buchholz informiert:

Waldbrandgefahr bei Uranfabrik / Vor genau 37 Jahren Inbetriebnahme (15.8.85)

(Das Foto zeigt die Kundgebung an der Urananreicherungsanage Gronau vom 07.08.2022.)

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Pressemitteilung der GAL Gronau, 14.8.2022

Waldbrandgefahr bei Uranfabrik / Vor genau 37 Jahren Inbetriebnahme
(15.8.85)

Aus aktuellem Anlass hat am Sonntag (14.8.22) die parteiunabhängige Grün
Alternative Liste (GAL) vor einer weiteren Gefahr im Zusammenhang mit
der Urananreicherungsanlage Gronau (NRW) gewarnt. Die umstrittene Anlage
im Gronauer Stadtosten ist an mehreren Seiten von trockenen Wäldern und
Wiesen umgeben.

Laut Gronauer Nachrichten vom 13.8.22 hat es am Freitag (12.8.22) in
einem Teilgebiet des Rüenberger Waldes gebrannt. „Die Feuerwehr hatte
bereits in den frühen Morgenstunden den Brand zwischen der Kaiserstiege
und dem Schöttelkotter Damm gelöscht, bevor sie kurze Zeit später erneut
ausrücken musste. Einige Glutnester hatten sich wieder entzündet. Die
Trockenheit erschwerte die Arbeit der Einsatzkräfte.“

Die GAL Gronau weist darauf hin, dass die Brandstelle nur wenige hundert
Meter vom Gelände der Urananreicherungsanlage entfernt ist. Und in der
Vergangenheit wurde mehrfach kritisiert, dass es im Ernstfall lediglich
eine Feuerwehrzufahrt zum Anlagengelände gibt. Und diese
Feuerwehrzufahrt ist nur bedingt passierbar. Etwa 20 Meter hinter der
Zufahrt ist ein weiterer, interner Anlagenzaun – ohne Tordurchfahrt.

Vor genau 37 Jahren, am 15. August 1985, ging der erste Teil der
umstrittenen Urananreicherungsanlage in Gronau (NRW) in Betrieb. Schon
vorher warnten Bürgerinitiativen und Umweltverbände vor den Gefahren,
die mit dem Betrieb der Anlage verbunden sind (drohende Störfälle,
ungelöste Atommüll-Entsorgung, gefährliche Urantransporte usw.).

Anlässlich des 37. Jahrestages der Inbetriebnahme der
Urananreicherungsanlage, und vor dem Hintergrund der trockenen Wälder,
fordert die GAL Gronau erneut die sofortige und dauerhafte Stilllegung
der Gronauer Urananreicherungsanlage. Damit unterstützt die GAL Gronau
auch die Anti-Atomkraft- und Friedens-Initiativen, die am 7. August mit
einer Fahrrad-Demonstration und einer Kundgebung ihre Forderung nach
Stilllegung der Anlage bekräftigt hatten; Mitglieder der GAL Gronau
nahmen auch daran teil. Weitere Protestaktionen werden folgen.

Informationen: 

https://ostermarsch-gronau.de

https://bbu-online.de

https://sofa-ms.de

https://www.galgronau.de

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