Kollege Udo Buchholz informiert für den BBU: Warnung vor aktuellem Urantransport von Gronau quer durch NRW und RLP nach Frankreich!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

der Kollege Udo Buchholz, BBU-Vorstandsmitglied und Pressesprecher (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu), hat uns den nachstehenden Beitrag zukommen lassen, den wir in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archviert haben.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

(Das linke Eigenfoto zeigt Udo Buchholz.)

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Kollege Udo Buchholz informiert:

(Die Fotos vom 8.7.24 zeigen den Sonderzug mit Uranmüll
kurz vor der Abfahrt in Gronau – schon auf dem Gleis von Gronau nach Münster)

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Pressemitteilung, 08.07.2024

·Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
·Natur- und Umweltschutzverein Gronau (NUG)
·Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
·Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)

Warnung vor aktuellem Urantransport von Gronau quer durch NRW und RLP
nach Frankreich

Anti-Atomkraft-Initiativen und der Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU) warnen aktuell vor einem Sonderzug mit Uranmüll in 16
grau-grünen Planen-Waggons. Der Zug ist heute (Montag / 08.07.2024) um
12.18 Uhr an der bundesweit einzigen Urananreicherungsanlage (UAA) in
Gronau Richtung Ochtrup / Burgsteinfurt / Münster gestartet. An der
Urananreicherungsanlage sicherte Polizei den Abtransport. Während der
Fahrt ist der Uranmültransport ungeschützt unterwegs.

Als Ziel des Sonderzuges wird eine Uranfabrik in Frankreich angenommen.
Der Zug durchquert dann nach der Durchfahrt von Münster ganz NRW und den
Südwesten der Bundesrepublik.

„Wir gehen davon aus, dass mit dem Zug mehr als 500 Tonnen Uranmüll in
Form von Uranhexafluorid in abgereicherter Form transportiert werden.
Das Material ist radioaktiv und chemisch sehr brisant. Bei Freisetzungen
kann sich in Verbindung mit Luftfeuchtigkeit Flusssäure bilden“, warnt
Udo Buchholz vom Vorstand des BBU.

Der BBU, das Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen und der
Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau fordern grundsätzlich ein
Transportverbot für Uranmüll und die sofortige Stilllegung der Gronauer
Urananreicherungsanlage. Zuständig ist die NRW-Atomaufsicht, die
NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur unterstellt ist.

Die Bürgerinitiativen und der BBU fordern, dass nach der Stilllegung der
letzten Atomkraftwerke im April 2023 (in der Bundesrepublik) die
Stilllegung der Urananreicherungsanlage in Gronau dringend auf die
politische Tagesordnung der NRW-Landesregierung gehört.

In der Vergangenheit wurde mehrfach gegen die hochgefährlichen
Urantransporte demonstriert, die von und nach Gronau rollen. Weitere
Proteste werden folgen. Und traditionell treffen sich immer am ersten
Sonntag im Monat AtomkraftgegnerInnen zum Sonntagsspaziergang an der
Gronauer Urananreicherungsanlage – und das ununterbrochen seit Ende
1986! So auch gestern am 7.7.24. Nächster Termin: 4. August (wenige Tage
vor den Jahrestagen der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki,
6. und 9. August 1945.

Weitere Informationen: 

https://urantransport.de

https://bbu-online.de

https://sofa-ms.de

https://www.friedenskooperative.de

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