Kollege Udo Buchholz informiert für den AKU-GRONAU: „Sonntagsspaziergang (05.03.23) an der Gronauer Urananreicherungsanlage!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) ein Beitrag des AKU-GRONAU über den Kollegen Udo Buchholz, dem Pressesprecher und Vorstandsmitglied des BBU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu), erreicht.

Diese ist wie folgt betitelt:

„Sonntagsspaziergang an der Gronauer Urananreicherungsanlage!“

Wir haben selbige nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ () archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

(Das linke Eigenfoto zeigt Udo Buchholz.)

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Kollege Udo Buchholz informiert:

Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
Mitglied im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
Kontakt: Tel. 02562-23125

Pressemitteilung, 03.03.2023

Sonntagsspaziergang an der Gronauer Urananreicherungsanlage

Der Protest gegen die bundesweit einzige Urananreicherungsanlage in
Gronau (Westfalen) reisst nicht ab. Am Sonntag (05. März) findet an der
umstrittenen Uranfabrik der nächste Sonntagsspaziergang statt. Die
Sonntagsspaziergänge an der Gronauer Urananreicherungsanlage (immer am
ersten Sonntag im Monat) zählen zu den bundesweit ältesten und
kontinuierlichsten Protestaktionen der bundesweiten
Anti-Atomkraft-Bewegung.

Der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau betont: „Eigentlich sollten am 31.
Dezember 2022 in der Bundesrepublik die letzten drei noch laufenden
Atomkraftwerke stillgelegt werden, darunter auch das AKW Lingen 2, das
nur etwa 35 Kilometer (Luftlinie) von Gronau entfernt ist. Es ist
unfassbar, dass diese drei Atomkraftwerke noch bis Mitte April am Netz
bleiben sollen, und dass es für die Uranfabriken in Gronau und Lingen
noch überhaupt keinen Stilllegungsfahrplan gibt. Gemeinsam mit weiteren
Organisationen werden wir uns auch zukünftig massiv für die Stilllegung
der Atomkraftwerke und Uranfabriken im In- und Ausland einsetzen.“

Unterstützt werden die Aktionen gegen die Gronauer Uranfabrik
(Demonstrationen, Ostermärsche, Unterschriftensammlungen, Blockaden
etc.) immer wieder von örtlichen und überregionalen Initiativen sowie
von Umweltverbänden (Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen,
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) u. a. m.).

Die Urananreicherungsanlage in Gronau wird vom Urenco-Konzern betrieben,
an dem auch die Energiekonzerne RWE und E.ON beteiligt sind. Für den
Betrieb der Anlage gibt es eine vom
NRW-Wirtschaftsministeriumausgestellte unbefristete Betriebsgenehmigung.
Umweltverbände, Bürgerinitiativen und Friedensgruppen fordern gemeinsam
die sofortige Stilllegung der Anlage, in der in großen Mengen Uranmüll
anfällt und in der nach Umbauarbeiten Uran für Atomwaffen produziert
werden könnte.

Im Januar 2010 hat sich in der Anlage der bisher schwerste Störfall
ereignet. In den letzten Jahren kam der Urenco-Konzern zudem immer
wieder massiv in die Kritik, weil er in großen Mengen Uranmüll nach
Russland exportiert hat. Und neben der Anlage wird in Gronau Uranmüll in
Containern unter dem freien Himmel gelagert. Der Betrieb der Uranfabrik
ist mit zahlreichen hochgefährlichen Urantransporten von und nach Gronau
verbunden.

Weitere Informationen zum Themenkomplex Uranfabriken und Urantransporte:

https://www.enschedevoorvrede.nl/agenda

www.bbu-online.de

www.sofa-ms.de

http://urantransport.de

https://atomstadt-lingen.de

https://www.laka.org

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