Kollege Udo Buchholz informiert für den BBU über die Gedenk- und Protestveranstaltung in Gronau und über weiterer Protest gegen die Uranfabrik!


Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/innen-Arbeitskreis (AK) haben wir eine Mitteilung des BBU über dessen Pressesprecher und Vorstandsmitglied Udo Buchholz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz+bbu) erhalten.

Darin wird über die Gedenk- und Protestveranstaltung in Gronau und über weiterer Protest gegen die Uranfabrik berichtet.

Wir haben diese Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

                 

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Kollege Udo Buchholz teilt für den BBU mit:

BBU-Pressemitteilung, 11.08.2020

(Das Foto zeigt ein Plakat zum  Fahrradprotest gegen die Urananreicherung am 9.8.2020 in Gronau.)

Gedenk- und Protestveranstaltung in Gronau zu den Atombombenabwürfen vor
75. Jahren / Weiterer Protest gegen die Uranfabrik in Gronau

(Bonn, Gronau, 11.08.2020) Mit Fahrraddemonstrationen und einer
Kundgebung haben am Sonntag (9.8.2020) im Münsterland Friedens- und
Anti-Atomkraft-Initiativen an die Atombombenabwürfe auf die japanischen
Städte Hiroshima (9.8.1945) und Nagasaki (9.8.1945) erinnert.
Gleichzeitig wurde die sofortige Stilllegung der bundesweit einzigen
Urananreicherungsanlage in Gronau gefordert. Insgesamt beteiligten sich
rund 130 Personen aus dem Münsterland, aus dem Emsland und aus dem
Bereich der niederländischen Provinz Overijssel. In Vorbereitung sind
weitere Proteste gegen den Export von Uranmüll von Gronau nach Russland.
Und am 6. September, wenige Tage nach dem Antikriegstag, treffen sich
erneut Mitglieder von Friedens- und Umwetorganisationen zum monatichen
Sonntagsspaziergang an der Gronauer Urananreicherungsanlage.

Veranstalter der Proteste am Sonntag war das Aktionsbündnis Münsterland
gegen Atomanlagen. Zur Teilnahme hatten auch u. a. der Arbeitskreis
Umwelt (AKU) Gronau, die Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“,
emsländische Initiativen und der Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU) aufgerufen.

In dem Aufruf zur Teilnahme an der Aktion in Gronau hieß es u. a.: „Die
USA und Russland befinden sich in einem neuen extrem gefährlichen
atomaren Wettlauf – und auch die Bundesregierung hält am Konzept der
nuklearen Abschreckung fest. Die nukleare Teilhabe an den US-Atomwaffen
auf dem Luftwaffenstützpunkt Büchel gehört genauso dazu wie das
Festhalten an der Urananreicherung in Gronau und der
Uran-Zentrifugen-Entwicklung in Jülich. Die Urananreicherung gilt als
„der einfachste Weg zur Atombombe“. Darauf wollte bislang keine
Bundesregierung verzichten – Atomausstieg oder nicht.“ Den vollständigen
Text und weitere Hintergrundinformationen findet man unter

https://ostermarsch-gronau.de

Startet bald nächster Sonderzug mit Uranmüll ?

Das Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen und auch sein
Dachverband, der BBU, befürchten, dass in der zweiten Augusthälfte
erneut ein Sonderzug mit Uranmüll von der Gronauer
Urananreicherungsanlage Richtung Russland starten wird. In der
Vergangenheit gab es immer wieder Proteste gegen diese Art der
Atommüll-Verschiebung und auch gegen den weiteren Abtransport soll
protestiert werden. Informationen dazu unter

https://sofa-ms.de sowie unter https://bbu-online.de/Presse.htm

Wichtiges Element der dauerhaften Proteste in und um Gronau gegen die
Urananreicherung und die damit verbundenen Urantransporte sind die
monatlichen Sonntagsspaziergänge. Sie finden seit Ende 1986 regelmäßig
am ersten Sonntag im Monat an der Urananreicherungsanlage statt.
Nächster Termin: 6. September. Wenige Tage nach dem Antikriegstag (1.
September) wird dann auch wieder an die Verknüpfung der so genannten
zivilen Atomenergie und deren militärischer Nutzung erinnert. Mehr zum
Antikriegstag unter

https://www.friedenskooperative.de

Protest auch wieder in Ahaus!

Der BBU, der Mitglied in der bundesweiten „Kooperation für den Frieden
ist ( http://www.koop-frieden.de), wird weiterhin die Proteste gegen
jegliche Nutzung der Atomindustrie unterstützen. So begrüßt der BBU
auch, dass am nächsten Sonntag (16.8.20) um 14 Uhr in der Innenstadt von
Ahaus (am Mahner) gegen Atomanlagen und gegen die weitere Produktion von
Atommüll, und gegen dessen Lagerung in Ahaus, demonstriert wird.
Informationen:

https://www.bi-ahaus.de

Engagement unterstützen

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die
Facebook-Adresse lautet: www.facebook.com/BBU72
BBU Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

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