Kollege Udo Buchholz informiert für den BBU über die „Fachkonferenz Teilgebiet Münsterland“ / Endlager für hochradioaktiven Müll im Münsterland?

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) über den Kollegen Udo Buchholz, dem Pressesprecher und Vorstandsmitglied des BBU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz+bbu) eine weitere Pressemitteilung erreicht.
 
Diese thematisiert die „Fachkonferenz Teilgebiet Münsterland“ / Endlager für hochradioaktiven Müll im Münsterland ? Wir haben diese Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik/) archiviert.
 
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
 

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Kollege Udo Buchholz informiert für den BBU:

 
Das Foto zeigt die Kundgebung beim Atommüll-Lager in Ahaus, 26.7.2020
 
BBU-Pressemitteilung (incl. PM der BI „Kein Atommüll in Ahaus) vom
12.11.2020
 
Wird das Endlager für hochradioaktiven Müll im Münsterland errichtet? /
„Fachkonferenz Teilgebiet Münsterland“ will sich einmischen
 
(Münsterland, Bonn, 12.11.2020) Die Bürgerinitiative „Kein Atommüll in
Ahaus“ , die im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
organisiert ist, hat vor dem Hintergrund der bundesweiten Endlagersuche
für hochradioaktiven Atommüll eine erste Online-„Fachkonferenz
Teilgebiet Münsterland“ durchgeführt. An der Fachkonferenz beteiligten
sich Personen aus dem Münsterland, aber auch aus einigen
Nachbarregionen. Auch BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz hat
teilgenommen. Buchholz wohnt in Gronau in der Nähe der bundesweit
einzigen Urananreicherungsanlage, neben der etwa 20.000 Tonnen Atommüll
(abgereichertes Uranhexafuorid) gelagert werden. Die Ahauser
Bürgerinitiative unterstützt er schon seit vielen Jahren. Seine
Forderung: „Es darf kein weiterer Atommüll produziert werden. Daher
müssen alle Atomkraftwerke und Uranfabriken sofort gestoppt werden.“
 
Hier eine Pressemitteilung der Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“
(von heute, 12.11.2020) zur Online-„Fachkonferenz Teilgebiet Münsterland“
 
Wird das Endlager für hochradioaktiven Müll im Münsterland errichtet?
 
„Fachkonferenz Teilgebiet Münsterland“ will sich einmischen
 
In einem ersten Schritt im Prozess der „Endlagersuche“ hat die
Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) große Teile des Münsterlandes
sowie angrenzende Gebiete in Ostwestfalen und im südlichen Niedersachsen
als potenzielle Standortregion ausgewiesen. Die Bürgerinitiative „Kein
Atommüll in Ahaus“ hat deshalb jetzt eine erste Online- „Fachkonferenz
Teilgebiet Münsterland“ durchgeführt, zu der alle Interessierten
eingeladen waren.
 
Ziel der Konferenz war, die staatlich beauftragten Akteure der
Endlagersuche nicht unkontrolliert gewähren zu lassen, damit die Fehler
der vergangenen 40 Jahre nicht wiederholt werden!
 
Eine solche kritische Begleitung durch alle betroffenen Bürger*innen
soll sachfremde politische Erwägungen bei der Standortwahl, etwa das
Prinzip des „geringsten Widerstandes“, ausschließen.
 
Teilgenommen haben an der Konferenz 35 Menschen aus allen Kreisen des
Münsterlandes, aber auch aus dem Osnabrücker Raum und Ostwestfalen.
Außer Mitgliedern von Bürgerinitiativen waren darunter auch Mitglieder
von Bundestag, Gemeinde- und Stadträten, Gemeindeverwaltungen und einige
Bürgermeister, aber auch Geologen.
 
Für die nächste Zeit wurden folgende Zielsetzungen der Fachkonferenz
entwickelt:
 
* Kritische Fragestellungen zum Thema zu entwickeln und sich
auszutauschen,
* Fachleute/Sachkundige zur Mitarbeit/Unterstützung zu gewinnen, vor
allem aus dem Bereich der Geowissenschaften,
* Den Schutz unserer Trinkwassergewinnung und die möglichen
Auswirkungen des Klimawandels in die Standortdiskussion
miteinzubeziehen,
* Annahmen und Thesen der BGE einer kritischen Überprüfung zu
unterziehen, um so theoretische Kriterien von
technisch/wissenschaftlich gesicherten Erkenntnissen zu unterscheiden.
* die gesamten Überlegungen und Meinungsbildungsprozesse für die
Öffentlichkeit transparent zu gestalten und alle Erkenntnisse dieser
Konferenz und der Folgeveranstaltungen zu veröffentlichen.
* Weitere Interessierte für die Mitarbeit in der Fachkonferenz zu
gewinnen.
* Erkenntnisse über Aktivitäten weiterer staatlicher und kommunaler
Institutionen zum Thema Endlagersuche zu gewinnen und mit ihnen
Kontakt aufzunehmen.
 
Die nächste Videokonferenz ist für Mitte Januar geplant.
 

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Quelle und weitere Informationen:
 
 
 
 
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