Liebe Kolleginnen und Kollegen,
soeben haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) eine Pressemitteilung von 5 Organisationen über den Kollegen Udo Buchholz, dem Pressesprecher und Vorstandsmitglied des BBU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu) erhalten.
Darin wird das Folgende thematisiert:
„Lindner-Vorstoß zu Atomenergie fehlgeleitet: Anti-Atomkraft-Initiativen kritisieren FDP-Minister“!
(Foto aus Facebook)
Wir haben die komplette Pressemitteilung zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme nachstehend auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
(Das Eigenfoto zeigt Udo Buchholz)
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Kollege Udo Buchholz informiert:
- Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
- Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
- BI „Kein Atommüll in Ahaus“
- SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster
- Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
Gronau/Münster/Bonn, 9. Juni 2022
Lindner-Vorstoß zu Atomenergie fehlgeleitet:
Anti-Atomkraft-Initiativen kritisieren FDP-Minister
„Volle Konzentration auf Ausbau Erneuerbarer zentral“
„Uranindustrie hängt auch von Russland und dreckigem Uranabbau ab“
Anti-Atomkraft-Initiativen aus dem Münsterland sowie der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz verurteilen scharf den aktuellen Vorstoß von FDP-Finanzminister Christian Lindner zur Atomenergie. „Anstatt aus ideologischen Gründen immer wieder die brandgefährliche Atomkraft ins Spiel zu bringen, sollte sich die Bundesregierung – und damit auch die FDP – mit voller Kraft auf den dringend nötigen Ausbau der erneuerbaren Energien konzentrieren. Mit dem immergleichen verbalen Sperrfeuer lenkt die FDP nur von den eigentlichen Energie-Herausforderungen ab,“ so Matthias Eickhoff vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen.
„Das Kapitel der laufenden Atomkraftwerke in Deutschland wird nach einer intensiven gesellschaftlichen Debatte, nach zahllosen Protesten und als Folge der Reaktorkatastrophen von Tschernobyl und Fukushima aus guten Gründen zum Jahresende beendet. Allerdings bleiben dann mit der Urananreicherungsanlage Gronau und der Brennelementefabrik Lingen noch aktive Atomanlagen in Betrieb, die Deutschland zum Lieferanten von Uranbrennstoff für Hochrisikoreaktoren in unseren Nachbarländern und in aller Welt machen. Dazu kommen Berge von Atommüll, für die bislang niemand eine Lösung hat. Allein das wird noch viele Milliarden Euro verschlingen, von den Gefahren ganz abgesehen. Atomkraft ist und bleibt ein strahlendes Milliardengrab,“ ergänzte Udo Buchholz vom Arbeitskreis Umwelt Gronau und Vorstand des Bundesverbands Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU).
Die Anti-Atomkraft-Initiativen und der BBU erinnern daran, dass schon der Uranabbau äußerst umwelt- und gesundheitsschädlich ist. Die Uranindustrie hängt in vielen Aspekten zudem von Russland und seinen Verbündeten ab. Auch beutet der Uranabbau wie im Niger postkoloniale Zustände aus. Dazu kommen die Gefahren durch Terrorismus und Krieg, wie sich gerade im Ukraine-Krieg auf beunruhigende Weise zeigt. Atomenergie ist weder sauber noch bringt sie Energieunabhängigkeit und schon gar keine Sicherheit.
Die Initiativen und der BBU fordern die komplette Schließung aller Atomanlagen in Deutschland – also auch in Gronau und Lingen – sowie den deutlich beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien. Dazu erwarten sie auch von den schwarz-grünen Koalitionsverhandlungen in Düsseldorf klare Signale.
Kontakte:
Udo Buchholz, AKU Gronau/BBU, Tel. 02562-23125
Matthias Eickhoff, SOFA Münster, Tel. 0176-64699023
Weitere Infos: