Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir eine weitere Pressemitteilung des Kollegen Udo Buchholz, dem Pressesprecher des BBU und BBU-Vorstandsmitglied des AKU GRONAU erhalten.
Diese ist betitelt mit
„7. Januar: Neujahrs-Sonntagsspaziergang mit Informationen an der Gronauer Urananreicherungsanlage!“
Wir haben selbige, die auch einen Neujahrsgruß beinhaltet, nachstehend zu Eurer gefälligen Kennt isnahme auf unsere Homepagegepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archviert.
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
(Das linke Eigenfoto zeigt Udo Buchholz.)
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Kollege Udo BUchholz informiert:
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau wünscht Ihnen alles Gute für 2024.
Mit freundlichen Grüßen
i. V. Udo Buchholz
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Pressemitteilung des AKU Gronau, 04.01.2024
7. Januar 2024: Neujahrs-Sonntagsspaziergang mit Informationen an der
Gronauer Urananreicherungsanlage
Der Weiterbetrieb der bundesweit einzigen Urananreicherungsanlage in
Gronau (Westfalen) stößt auch im Jahr nach der Stilllegung der letzten
drei Atomkraftwerke (in der Bundesrepublik) weiterhin auf Ablehnung. Am
Sonntag (7. Januar 2024) findet an der umstrittenen Uranfabrik der
traditionelle, monatlich stattfindende Sonntagsspaziergang statt. (Wie
immer um 14 Uhr, Röntgenstraße 4). Aktuell wird der Spaziergang als
Neujahrsspaziergang stattfinden. Wie gewohnt werden sich dabei
Mitglieder niederländischer und deutscher Umwelt- und
Friedensorganisationen treffen. Für Gesprächsstoff werden dabei auch die
bevorstehenden Demonstrationen in Ahaus und Lingen, aber auch die
Atommüll-Problematik, sorgen.
In Ahaus findet am 14. Januar eine Demonstration gegen die drohenden
Castor-Atommülltransporte von Jülich nach Ahaus statt. Und am 20. Januar
wird in Lingen gegen die dortige Brennelementefabrik demonstriert. Am
Rande des Neujahrsspaziergangs an der Urananreicherungsanlage kann die
Bildung von Fahrgemeinschaften zu den Demonstrationen in Ahaus und
Lingen besprochen werden.
Beim Neujahrsspaziergang werden aktuelle Informationen zum
Atommüll-Endlager-Projekt Schacht Konrad und vom Naturschutzbund
Deutschland verteilt, zudem ein Kalender für 2024 der
Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad. Außerdem wird vor Ort eine
Unterschriftenliste (Sammeleinspruch) gegen aktuelle Pläne zur
Erweiterung der Produktpalette bei der Brennelementefabrik Lingen
erhältlich sein.
Für den Betrieb der Gronauer Uranfabrik gibt es eine vom
NRW-Wirtschaftsministeriumausgestellte unbefristete Betriebsgenehmigung.
Umweltverbände, Bürgerinitiativen und Friedensgruppen fordern gemeinsam
die sofortige Stilllegung der Anlage, in der in großen Mengen Uranmüll
anfällt und in der nach Umbauarbeiten auch Uran für Atomwaffen
produziert werden könnte.
Im Januar 2010 hat sich in der Gronauer Urananreicherungsanlage der
bisher schwerste Störfall ereignet. Neben der Anlage wird in Gronau
Uranmüll in Containern unter dem freien Himmel gelagert. Und der Betrieb
der Uranfabrik ist mit zahlreichen hochgefährlichen Urantransporten von
und nach Gronau verbunden.
Die monatlich stattfindenden Sonntagsspaziergänge an der Gronauer
Urananreicherungsanlage zählen zu den bundesweit ältesten und
kontinuierlichsten Aktivitäten der bundesweiten Anti-Atomkraft-Bewegung.
Schon am Samstag (6. Januar) findet zudem die monatliche
Friedensmahnwache in Enschede statt. Sie beginnt um 12 Uhr an der Straße
„Van Loenshof“. Veranstalter ist die Initiative „Enschede voor vrede“,
die sich auch gegen die Uranfabriken in Gronau und Lingen engagiert.
Weitere Informationen:
https://www.enschedevoorvrede.nl/agenda
,www.bbu-online.de
https://atomstadt-lingen.de
https://www.bi-ahaus.de
https://www.ag-schacht-konrad.de