Kollege Udo Buchholz berichtet für den BBU zum Thema „Atommülltransporte und Urananreicherung: Weitere Proteste in Ahaus,Gronau und Jülich“!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/innen-Arbeitskreis (AK) haben wir eine weitere Pressemitteilung des BBU über dessen Pressesprecher und Vorstandsmitglied Udo Buchholz (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu) erhalten. Diese ist betitelt mit

„Atommülltransporte und Urananreicherung: Weitere Proteste in Ahaus,Gronau und Jülich“.

Wir haben selbige zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme nachstehend auf unsere Homepage gepostst und in der Katagorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

(Das linke Eigenfoto zeigt Udo Buchholz.)

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Kollege Udo Buchholz informiert:

Sehr geehrte Damen und Herren,

Hintergrund der für Montag in Jülich und Ahaus geplanten Aktionen ist eine Ankündigung der JEN von Ende Oktober 2023. Darin hieß es: „Die JEN beabsichtigt, in Zusammenarbeit mit dem beauftragten Transportunternehmen, ab dem 06. November einen vollständigen Probetransport eines leeren THTR/AVR-CASTOR-Behälters (AVR-Behälter) von Jülich nach Ahaus durchzuführen.“

https://www.jen-juelich.de/projekte/avr-brennelemente/pressemitteilung-avr-brennelemente-arbeitsschritte-mit-leerem-avr-behaelter-werden-erprobt

Mit freundlichen Grüßen

Udo Buchholz, BBU-Vorstandsmitglied

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(Das Foto der JEN mbH zeigt die Testfahrt 27.06.2023 – Zugmaschine und Sattelauflieger.)

BBU-Pressemitteilung, 03.11.2023

Atommülltransporte und Urananreicherung: Weitere Proteste in Ahaus,
Gronau und Jülich

(Bonn, Ahaus, Gronau, Jülich, 03.11.2023): 2024 droht eine Serie
hochgefährlicher Atommülltransporte von Jülich quer durch
Nordrhein-Westfalen nach Ahaus. Schon ab Montag (6.11.23) kann ein
Probe-LKW mit einem leeren Castor-Atommüllbehälter auf die Reise ins
Münsterland starten; der genaue Termin ist noch unbekannt. Aber die
Anti-Atomkraft-Initiativen sind wachsam. Sie planen für den Montag
Mahnwachen in Ahaus und Jülich. Die Aktion in Ahaus beginnt um 17 Uhr am
Kreisverkehr Kurt-Schumacher-Ring / Tobit in Ahaus. In Jülich beginnt um
19 Uhr eine Mahnwache vor dem (Atom)Forschungszentrum.

Die Anti-Atomkraft-Initiativen fordern von der NRW-Landesregierung, dass
sie sich ernsthaft für den Bau eines neuen Atommüll-Zwischenlagers in
Jülich einsetzt, das den heutigen Sicherheitsstandards entspricht. Damit
könnten die Atommülltransporte von Jülich nach Ahaus unnötig werden.

Sowohl der Bürgermeister von Jülich, Axel Fuchs, als auch die
Bürgermeisterin von Ahaus, Karola Voß, haben sich ebenfalls für den
Verbleib der brisanten AVR-Brennelemente in Jülich ausgesprochen. Die
Stadt Ahaus hat neben den laufenden Klagen gegen die
Einlagerungsgenehmigung in Ahaus überdies Klagen gegen die
Transportgenehmigungen angekündigt.

Protest auch in Gronau / 37 Jahre Sonntagsspaziergänge

Schon am Sonntag, 5.11.2023, findet in Gronau an der bundesweit einzigen
Urananreicherungsanlage der monatliche Sonntagsspaziergang statt.
Traditionell treffen sich seit genau 37 Jahren Atomkraftgegnerinnen und
Atomkraftgegner aus dem Dreiländereck (NRW, Niedersachsen und
Niederlande) immer am ersten Sonntag im Monat um 14 Uhr an der
umstrittenen Atomfabrik an der Röntgenstraße in Gronau. Seit November
1986 ist in keinem Monat der Sonntagsspaziergang ausgefallen. Mit der
Aktion wird der Forderung nach der Stilllegung der Gronauer
Urananreicherungsanlage Nachdruck verliehen. Gleichzeitig richten sich
die Aktivitäten der Anti-Atomkraft-Initiativen im Grenzgebiet um Gronau
auch gegen die Urananreicherungsanlage in Almelo (NL), sowie gegen die
Uran-Brennelementefabrik in Lingen.

Udo Buchholz vom Vorstand des Bundesverbandes Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU) betont: „Vor gut 6 Monaten wurden in der
Bundesrepublik die letzten Atomkraftwerke stillgelegt. Aber auch die
Uranfabriken und die gefährlichen Atommüll- und Urantransporte müssen
gestoppt werden. Die Bundesregierung sowie die zuständigen
Landesregierungen in Düsseldorf und Hannover müssen aktiv w erden“

Weitere Informationen:

https://www.bi-ahaus.dehttps://www.westcastor.orghttps://bbu-online.de

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Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

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