Kollege Paul Michels kritisiert inmitten der CORONA-HYSTERIE: Die aktuellsten Schuldzuweisungen (4.12.21) von der Regierungsbank an die Ungeimpften dokumentieren die falsche Rechtfertigung des Klinik- und Bettenabbaus und die Spaltung von Belegschaft und Bevölkerung!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) einen kritischen Beitrag zur CORONA-HYSTERIE (http://ak-gewerkschafter.com/?s=corona) des Kollegen Paul Michels (http://ak-gewerkschafter.com/?s=paul+michels) erhalten.

Diesen kritischen Beitrag wollen wir Euch keinesfalls vorenthalten und haben ihn deswegen nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Paul Michels informiert:

Seit ich beim RKI mal in die Statistik der Impfdurchbrüche gegangen bin, meine ich sagen zu dürfen, daß die Impfung den behaupteten Schutz vor Infektion und Tod eben genau nicht bietet.
 

Sollte sich jemand die Unmenge der RKI-Daten antun wollen, so kann er die Tabelle 3 auf Seite 23 des wöchentlichen Lageberichtes des RKI vom 2.12.21 nehmen. Untertitel der Tabelle lautet: „Zur Häufigkeit der Impfdurchbrüche in den einzelnen Altersgruppen und nach Krankheitsschwere in den letzten 4 Wochen“. Aus den ersten Zeilen dieser Tabelle gehen die geimpften Symptomträger hervor. Sie sind in Spalten getrennt nach Altersgruppen gelistet.

Um die Zahlen etwas zu vereinfachen, habe ich die ersten Spalten zusammengerechnet und alle Personen ab 12 Jahre aufwärts erhalten. Ich finde 158.230 Geimpfte von insgesamt 321.294 Symptomträgern. Diesen Anteil der Geimpften berechne ich zu 49,2 %.

Damit ist also schon einmal die große Schlagzeile der AN vor einiger Zeit, die behauptete, die Hälfte der Infizierten seien Geimpfte, durch die Statistik des RKI völlig gerechtfertigt. Eine solche Schlagzeile hat in der hiesigen Presselandschaft übrigens Seltenheitswert. Es ist nur selten die Rede von Impfdurchbrüchen wie auch von den Impfnebenwirkungen.

Die Summe der verstorbenen COVID-19-Fälle ab 12 beträgt laut Tabelle 3 dann 1441. Davon waren 665 vollständig geimpft. Sie repräsentieren von diesen Toten 46,1 %. In der Altersgruppe >60 J. wären es 48 %.

Das sonst so korrekte RKI begeht bei der Berechnung der Ungeimpften, die sie aus der Differenz der Gesamtzahl und den 1x Geimpften errechnet, den Fehler, die Genesenen zu vernachlässigen. Sie werden so den Ungeimpften zugeschlagen. Das könnte man bei kritischer Betrachtung genausogut andersherum sehen. Die Genesenen verbindet nämlich mit den Geimpften, daß sie ebenfalls Immunkörper besitzen, die ihr Körper allerdings selber entwickelt hat und sind so vor dem Virus geschützt.

Es ist keinerlei Zweifel angebracht, daß diese häufigen Impfdurchbrüche – eventuell in Verbindung mit überlasteten Intensivstationen – bei 665 Menschen zum Tod geführt haben. Dürfen nun die 776 Ungeimpften zu den Schuldigen erklärt werden?

Die Statistik erfaßt keine Gründe dafür, warum ein Verstorbener sich zu Lebzeiten nicht hat impfen lassen. Spekulationen darüber dürften nutzlos bis unmoralisch sein, zumal das Grundgesetz und die Politik (bisher jedenfalls) hier schon im Ansatz von der freien eigenen Entscheidung des Individuums ausgehen.

Die Kapazität der Intensivstationen unterliegt willkürlichen Machenschaften der Klinikdirektoren, dem unerbittlichen und permanenten Würgegriff der Fallpauschalen und profitorientierten Privatisierungen. Hierzu existieren kritische Berichte des Pflegepersonals und der Ärzteschaft aus erster Hand. Mehr als 4000 Betten wurden dieses Jahr der Pflege entzogen. Scheinheilige Huldigungen an das Pflegepersonal entlarven sich selbst angesichts einer erschreckend unergiebigen Tarifrunde, die noch nicht einmal die Inflationsrate deckt.

Bereits am 3. November 2020 beklagte die „Junge Welt“ : „Überlastete Intensivstationen KEIN neues Phänomen in Deutschland“ Dies wurde mit exakten Bettenzahlen nachgewiesen.

Kurzfristige Besserung ist daher nicht in Sicht. Die aktuellsten Schuldzuweisungen (4.12.21) von der Regierungsbank an die Ungeimpften dokumentieren die falsche Rechtfertigung des Klinik- und Bettenabbaus und die Spaltung von Belegschaft und Bevölkerung.

Mit solidarischen und kritischen Grüßen,

Paul Michels

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Kollege Heinz-J. Kaltenbach (http://ak-gewerkschafter.com/?s=kaltenbach) stellt dazu den nachstehenden Sinnspruch ein:

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Eine Antwort zu Kollege Paul Michels kritisiert inmitten der CORONA-HYSTERIE: Die aktuellsten Schuldzuweisungen (4.12.21) von der Regierungsbank an die Ungeimpften dokumentieren die falsche Rechtfertigung des Klinik- und Bettenabbaus und die Spaltung von Belegschaft und Bevölkerung!

  1. Thorsten Frerk sagt:

    „Seit ich beim RKI mal in die Statistik der Impfdurchbrüche gegangen bin, meine ich sagen zu dürfen, daß die Impfung den behaupteten Schutz vor Infektion und Tod eben genau nicht bietet.“
    In der genannten Tabelle zeigt sich, dass der Anteil der Impfdurchbrüche in der Gruppe der 12-17 Jährigen bei 0%, in der Gruppe der 18 – 59 Jährigen bei 18,2% und in der Gruppe der über 60 Jährigen bei 48% liegt. Beachtenswert ist allerdings die Impfquote in den Gruppen. In der ersten liegt sie bei 44,3%, in der zweiten bei 75,5% und in der dritten bei 87,9% (ebenfalls S. 23 des zitierten Berichtes). Demnach würde man in der letzten Gruppe bei Nicht-Wirksamkeit der Impfung auch einen Anteil von 87,9% Geimpfter an den Verstorbenen erwarten. Tatsächlich sind es aber nur 48% also etwas mehr als die Hälfte. In der mittleren Gruppe müsste der Anteil bei 75,5% liegen, tatsächlich sind es 18,2%, ein knappes Drittel.
    Ähnlich sind die Verhältnisse, wenn um die Hospitalisierung und die Intensivbetreuung geht. Lediglich bei der Frage überhaupt auftretender Symptome ist eine Impfung weniger wirksam. Aus diesen Zahlen auf eine Nicht-Wirksamkeit der Impfungen zu schließen, schafft man nur mit reichlich Ahnungslosigkeit (oder bösem Willen).
    (Hier der Link zum zitierten Bericht des RKI:
    https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2021-12-02.pdf?__blob=publicationFile).
    Ungeachtet dessen ist die Kritik an der Unterwerfung des Gesundheitssystems unter eine kapitalistische Verwertungslogik völlig berechtigt.

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