Kollege Laurenz Nurk hat uns seinen 1. Mai-Newsletter 2022 mit Schwerpunkt „Arbeitskampf im Sozial- & Erziehungsdienst“ des GEWERKSCHAFTSFORUMS zukommen lassen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir einen weiteren aktuellen NEWSLETTER aus 2022 des Kollegen Laurenz Nurk (http://ak-gewerkschafter.com/?s=laurenz+nurk) vom GEWERKSCHAFTSFORUM erhalten.

Wir haben selbigen nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „GEWERKSCHAFTSARBEIT“(http://ak-gewerkschafter.com/category/

archiviert. Er beinhaltet den Schwerpunkt „Arbeitskampf im Sozial- & Erziehungsdienst!“

Dem Kollegen Nurk gebührt wieder ein herzliches Dankeschön für seine ehrenamtliche Arbeit.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Laurenz Nurk informiert:

in Forum für Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, die etwas zu sagen haben

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir möchten euch auf neue Artikel zu den Tarifauseinandersetzungen im Sozial- und Erziehungsdienst auf https://gewerkschaftsforum.de/ aufmerksam machen:

Frauenpower: Der einzigartige Arbeitskampf im Sozial- und Erziehungsdienst im Jahr 2015 – Ein Rück- und Ausblick

Fast schon 7 Jahre ist es her, dass der einzigartige Arbeitskampf im Sozial- und Erziehungsdienst im Jahr 2015 zu Ende ging. Mehrmals wurde der folgende Arbeitskampf zur Aufwertung, auch wegen der Corona-Pandemie, verschoben. Doch nun ist die erste Verhandlungsrunde gestartet. Die Tarifrunde der Sozial- und Erziehungsdienste soll deutlich über die klassischen Forderungen einer Gehaltsrunde hinausgehen …weiterlesen →

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Tarifrunde im Sozial- und Erziehungsdienst: ver.di hat die Streikdelegiertenkonferenz abgeschafft – Echte Streikdemokratie wird durch den Hauptamtlichenapparat kurz vor der Tarifrunde 2022 ausgeschaltet

Von Julian Koll (VKG Dortmund) 

„Die Demokratie und Entscheidungsmacht der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) ist tot. Es lebe die Informationsweitergabe und Transparenz über den aktuellen Verhandlungsstand durch die Verhandlungsführung.“ Das wäre eine ehrliche Botschaft der ver.di-Führung. Stattdessen präsentiert man das „neue“ Konzept der Tarifbotschafter*innen (TB) und lobt sich selber. Laut ver.di sollen die …  weiterlesen →

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Tarifbotschafter – die neue Einhegungsmethode aktiver ehrenamtlicher Mitglieder in der Dienstleistungsgewerkschaft

Unter der Überschrift „Tarifrunde 2020: Tarifbotschafter*innen gesucht“ versuchte die Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) für die Tarifverhandlungen mit einer neuen Idee mobil zu machen. Auf den ersten Blick sah das Vorhaben recht gut aus, der zweite Blick offenbarte, dass dieses Modell nichts anderes ist, als das der alt bekannten Vertrauensleute. In neuer Verpackung soll das nun genutzt werden, …  weiterlesen →

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Der Arbeitskampf im Sozial- und Erziehungsdienst: Warum er uns alle angeht – und warum er feministisch ist

Von Aktivistinnen des feministischen Solibündnisses SuE Kassel 

Zum diesjährigen Frauenkampftag schmieden Ver.di und Frauenstreik ein Bündnis rund um die Tarifrunde des Sozial- und Erziehungsdienstes (SuE). In der letzten Ausgabe stellte eine Gewerkschaftssekretärin die Vorbereitungen von Ver.di dar. Diesmal beleuchten Aktivistinnen des feministischen Solibündnisses SuE Kassel ihre Motivation und was vor Ort gemacht werden kann. Wie jedes Jahr …  weiterlesen →

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Tagesmütter arbeiten als „Scheinselbständige“ und werden weit unter Mindestlohn bezahlt

Seit dem 1. August 2013 gibt es den Rechtsanspruch auf eine Kindertagesbetreuung ab dem vollendeten ersten Lebensjahr des Kindes. Doch noch heute, fast 10 Jahre später kämpfen zahlreiche Eltern jeden Tag und oftmals mehr als verzweifelt darum, überhaupt irgendeinen Kita-Platz zu bekommen oder eine Kindertagespflegeperson zu finden.

Um mögliche Klagen der Eltern, deren Kinder keinen Platz erhielten, zu vermeiden, wurde die Tätigkeit Tagesmutter beworben und auf die Schnelle zusätzliche Betreuungsplätze in der Kindertagespflege geschaffen. Dieses Provisorium herrscht bis heute vor, auch weil die Kommunen und die Länder als Verantwortliche nach wie vor ein starkes Interesse daran haben, dass es diese scheinselbstständige Beschäftigung gibt, denn sie sparen dabei viel Geld ein.  weiterlesen →

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Offene Ganztagsschule (OGS): Bei der bildungspolitischen Fehlkonstruktion wird über 20 Jahre lang der Mangel verwaltet und armen Kindern der Bildungszugang bewusst versperrt

Anfang dieses Jahrhunderts hatte man die Offene Ganztagsschule (OGS) als Übergangslösung zum gebundenen Ganztag (Schulpflicht am Nachmittag) eingerichtet. 20 Jahre danach gilt die Übergangslösung immer noch. Böse Zungen behaupten, dass dies auch so gewollt sei, um das 3-gliedrige Schulsystem mit seinen perfekten Selektionsmechanismen aufrecht zu halten und den Kindern der Unterschicht eine chancengleiche Bildung zu verwehren.

Es gibt immer noch keine landesweiten Regeln oder Standards z.B. zu Kosten, Betreuungsschlüssel, Qualifikation des Betreuungspersonals, Konzept, Räume und Verpflegung. Alles ist von der Kommune oder dem jeweiligen Träger der OGS und deren finanziellem Zuschuss abhängig. Die Kommunen schließen mit den freien Trägern Leistungsvereinbarungen, die in der Regel nur den Umfang der Betreuung festschreiben, den Trägern aber das programmatische und personale Planen komplett überlässt.

Einen Rechtsanspruch auf einen Platz ihrer Kinder in der Tagesbetreuung, wie in den Vorschuleinrichtungen, haben die Eltern in der Grundschule erst im Jahr 2025. Der geplante Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz soll dann stufenweise eingeführt werden und man hofft, bis zum Jahr 2029, so das Ziel, ist der Anspruch dann jahrgangsweise „aufwachsend“ in ganz Deutschland umgesetzt.

Bis dahin wird man weiter mit diesem pädagogischen Modell vor sich hin eiern, auf Kosten der Kinder, Eltern und der Beschäftigten im Erziehungsdienst.   weiterlesen →

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TARIFRUNDE SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST 2022: FÜR VOLLE DURCHSETZUNG DER FORDERUNGEN. FÜR EINE STREIKDELEGIERTENKONFERENZ. FÜR EINE BREITE SOLIDARITÄTSKAMPAGNE

Fast jede*r von uns ist schon einmal im Leben in Berührung mit dem Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) gekommen. Rund 50 unterschiedliche Berufe gehören dazu. 1,66 Millionen arbeiten in diesem Bereich. Die wohl bekannteste und auch größte Berufsgruppe sind die Erzieher*innen. Im SuE arbeiten übrigens vor allem Frauen. Sie stellen über 80 % der Beschäftigten. Im Bereich Kita sind sogar 95 % der Beschäftigten weiblich!

Um dem Rechnung zu tragen, hat Verdi den ersten Streiktag auf den Frauenkampftag am 8. März gelegt. Eine positive Entwicklung, die wir als VKG nur begrüßen können, die aber danach schreit, ausgeweitet zu werden. Angesichts dessen, dass auch in den Krankenhäusern und anderen Pflegeberufen, wo vor allem Frauen unter miesesten Bedingungen arbeiten, wäre es noch besser, die Beschäftigten in diesen Bereichen in den Streik zu rufen. Angesichts dessen, dass zumindest in den Uniklinika in Nordrheinwestfalen ein 100-Tage-Ultimatum an die Arbeitgeber gestellt wurde, welches zum 1. Mai ausläuft, sollten hier die Möglichkeiten für eine Zusammenführung von Streiks und Kundgebungen voll ausgeschöpft werden – wie auch eine große koordinierte Solidaritätskampagne, koordiniert durch den DGB! weiterlesen →

Herzliche Grüße

von den Kolleginnen und Kollegen des gewerkschaftsforum.de

und

viel Freude beim Lesen

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