Kollege Heinz Vossen kritisiert den Tarifabschluss 2016 für den öffentlichen Dienst!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) stellen wir fest, dass die Kritiken am Tarifabschluss 2016 für den öffentlichen Dienst (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/offentlicher-dienst/) nicht abreißt. Soeben erreicht uns die kritische Stimme des Kollegen Heinrich (alias „Heinz“) Vossen dazu.

Wir haben den Kommentar des Kollegen Heinz Vossen nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

Heinz Vossen meint:
„Liebe Kolleginnen und Kollegen,

der Tarifabschluss für den Öffentlichen Dienst ( Bund und Kommunen) ist über die sogenannte „Bühne“ gegangen. Das Ergebnis ist auf den ersten Blick, was die prozentuale Steigerung anbetrifft ein „normales“ Ergebnis. Eigentlich wie immer in den letzten Jahren. Aber die Forderung war ja, was die Laufzeit anbelangt, wenn ich mich recht erinnere, auf 12 Monaten bezogen. Die Jahressonderzahlung wird um 4 Prozentpunkte gekürzt und 3 Jahre nicht erhöht! Bedeutet doch, dass z. B. bis zur Entgeltgruppe 8 dann nicht mehr 90% sondern86% gezahlt werden, oder? Was aber bedeutet es, dass 3 Jahre nicht erhöht werden soll? Etwa dass der Betrag für 3 Jahre festgeschrieben wird und die tariflichen Erhöhungen nicht zum Tragen kommen? Ich hoffe doch nicht!?!
Wenn man sich aber die Kürzungen bei den Jahressonderzahlungen und die Zuzahlung bei der ZVK betrachtet, ist es ein sehr schlechtes Ergebnis! Bleibt da nur die Hoffnung und Betrachtung auf die Entgeltordnung? Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass jeder höhergruppiert werden wird! Da scheint mir alleine der Wunschtraum der Vater des Gedankens zu sein!
Naja warten wir es einmal ab…! Ich jedenfalls werde diesem Tarifabschluss 2016 meine Zustimmung nicht geben!

Mit kollegialem Gruß

Heinz Vossen“

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