Die Tarifforderung für den öffentlichen Dienst (Länder) 2023/2024 hat die Gewerkschaft Ver.di am 11.10.2023 beschlossen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir zur Kenntnis genommen, dass die Gewerkschaft Ver.di (http://ak-gewerkschafter.com/category/ver-di/) für die ansthende Tarifrunde im öffentlichen Dienst – Länder – (http://ak-gewerkschafter.com/category/offentlicher-dienst/) ihre Forderung aufgestellt hat.

Nachstehend einige Informationen dazu:

10,5 PROZENT, MINDESTENS ABER 500 EURO MEHR – DAFÜR KÄMPFEN WIR!

Am 11. Oktober hat die Bundestarifkommission öD die Forderung beschlossen, mit der wir in die Tarifauseinandersetzung für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder – davon 1,2 Millionen Tarifbeschäftigte und 1,3 Millionen Beamt*innen – gehen.

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Das erwarten wir zusätzlich von den Arbeitgebern der Länder

12.10.2023

Gerechtigkeit schaffen

Für die Beschäftigten der ambulanten und stationären Pflege im Vollzug (Justiz- und Maßregelvollzug) sowie den Landeskrankenhäusern wollen wir die dynamische Zulage für Pflegekräfte.

Fair bezahlen

Für die Beschäftigten in den Stadtstaaten erwarten wir eine Zulage von 300 Euro, für Nachwuchskräfte 150 Euro. Denn sie erledigen neben Landesaufgaben auch kommunale Aufgaben. Hinzu kommen die extrem hohen Lebenshaltungskosten in Städten wie Hamburg, Bremen und Berlin. Wer qualifiziertes Personal beschäftigen möchte, muss auch dafür sorgen, dass es Wohnraum in der Nähe des Arbeitsortes bezahlen kann.

Gutem Beispiel folgen

Für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst sollen die Verbesserungen übernommen werden, die wir im Tarifabschluss mit den Kommunen im Jahr 2022 durchsetzen konnten. Dazu gehören z.B. eine bessere Eingruppierung und eine monatliche Zulage.

Historische Chance nutzen

Für Studentische Beschäftigte (studentische Hilfskräfte) wollen wir eine Tarifierung der Arbeitsbedingungen. Der TVStud verbessert die Arbeitsbedingungen studentischer Hilfskräfte dramatisch, denn er sichert z. B. regelmäßig steigende Löhne oder Mindestvertragslaufzeiten.

Verlässlichkeit schaffen

Für die Beschäftigten im Gesundheitsdienst in den Zentren für Psychiatrie Baden-Württemberg (ZfPen) soll die bisher nur außertariflich gezahlte Zulage tariflich abgesichert werden.

Konkurrenzfähig bleiben

Für die Beschäftigten im Straßenbetriebsdienst und Straßenbau der Länder soll die Verhandlungszusage der Arbeitgeber aus dem Jahr 2019 endlich umgesetzt werden. Denn besonders in den Ländern fehlt in diesen Bereichen immer mehr Personal. Die Autobahn GmbH des Bundes macht den Ländern Konkurrenz. Dort hat ver.di nach der Ausgliederung des Unternehmens bessere Bedingungen ausgehandelt. 

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Die komplette Mitteilung der Gewerkschaft Ver.di zum Thema könnt Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen.

> https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/ !

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Wir werden auch diese Tarifrunde beständig begleiten und darüber berichten.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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