Kollege Buchholz informiert für den BBU zum Thema „50 Jaar Urenco / 50 Jahre Urenco: 29.02. in Almelo Konferenz / Conferentie“!

 Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
als Gewerkschafter/Innebn-Arbeitskreis (AK) haben wir über den Kollegen Udo Buchholz, dem Pressesprecher und Vorstandsmitglied des BBU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz+bbu) die BBU-Pressemitteilung zum Thema „50 Jaar Urenco / 50 Jahre Urenco: 29.02. in Almelo Konferenz / Conferentie“ erhalten.
 
Wir haben diese komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik/) archiviert.
 
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
 
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********************************************************* Der BBU informiert:

 
Logo Stop Urenco - Fahne.jpg
 
(Das Foto  zeigt die Stop Urenco-Fahne)
 
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Viele aktuelle Themen bei der Konferenz in Almelo (NL) zum Thema „50
Jahre Urenco-Konzern“
 
(Bonn, Almelo, Gronau, 20.02.2020) Am Samstag, 29. Februar 2020,
werden der Urenco-Konzern und der 50 Jahre alte Vertrag von Almelo
Gegenstand einer internationalen Konferenz in Almelo (NL) sein.
Urenco ist ein deutsch – britisch – niederländischer Konzern, der
Uran für den Einsatz in Atomkraftwerken vorbereitet (anreichert).
Niederländische und internationale Referentinnen und Referenten
werden über aktuelle Themen wie über den Export von
Urenco-Uranmüll nach Russland, über die Zusammenhänge zwischen
Atomwaffen und Atomanlagen und über die Auswirkungen des in der
Bundesrepublik Deutschland beschlossenen Atomausstiegs und dessen
Folgen für den Urenco-Konzern informieren. Die Konferenz beginnt
um 13.30 Uhr im Theaterhotel in Almelo, Schouwburgplein 1.
Konferenzende wird gegen 17 Uhr sein. Der Eintritt ist frei,
Anmeldungen können über info@laka.org <mailto:info@laka.org>
erfolgen (auch deutschsprachig).
 
Am 4. März 2020 ist es genau 50 Jahre her, dass im Rathaus von Almelo
der Vertrag von Almelo unterzeichnet wurde. Der Vertrag von Almelo
begründete eine Vereinbarung zwischen den Niederlanden, Großbritannien
und (West)Deutschland über die Bildung eines Unternehmens mit dem Ziel
der Urananreicherung mittels Ultrazentrifugen. Zu diesem Zweck
beschlossen die drei Länder die Gründung eines Unternehmens zur
Produktion von Zentrifugen und zum Bau von Urananreicherungsanlagen: Urenco.
 
Urenco stand in den Niederlanden und in Großbritannien besonders in den
ersten 15 Jahren des Bestehens in der Kritik; in der Bundesrepublik
Deutschland gerät Urenco besonders seit den letzten 10 Jahren unter
Druck, bedingt durch den beschlossenen Atomausstieg, aber auch bedingt
durch Kritik an dem Export abgereicherten Urans nach Russland. Beide
Themenbereiche werden bei der Konferenz am 29. Februar ausführlich
beleuchtet. Außerdem soll natürlich darüber gesprochen werden, welche
Folgen das Ausbleiben des weltweit erwarteten Ausbaus der Atomenergie
für Urenco hat. Weitere Themen: Urenco und die Weiterverbreitung von
Nukleartechnik, neue Atomwaffen in den Niederlanden und die Rolle, die
die Atomenergie und Urenco auf dem Weg zu einer nachhaltigen
Energieversorgung (nicht) spielen.
 
Folgende Rednerinnen und Redner sprechen bei der Konferenz:
 
* Vladimir Slyviak von der russischen Umweltorganisation Ecodefense
* Hubertus Zdebel (Bundestagsabgeordneter Die Linke)
* Kirsten Sleven (WISE Nederland)
* Susan van der Heijden (Dutch Ploughshares support)
* Dirk Bannink (Stichting Laka)
 
Die Konferenz wird von der Stiftung Vedan, von der Friedensinitiative
Enschede voor Vrede und von der Stiftung Laka organisiert. Unterstützt
werden sie von Initiativen, die sich gegen die Urenco-Anlagen in
Capenhurst (GB) und Gronau engagieren sowie vom Bundesverband
Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU). Die Konferenzssprache ist
Niederländisch, mit Ausnahme der Presentation von Vladimir Slyviak, die
in Englisch erfolgen wird.
 
Die Konferenz bildet den Auftakt zu einer ganzen Reihe von Protesten
gegen den Urenco-Konzern: Am Sonntag, 1. März 2020, beginnt um 13.30 Uhr
anlässlich des 50. Jahrestages des Almelo-Vertrages eine Mahnwache vor
der Gronauer Urananreicherungsanlage (Röntgenstraße 4). Der monatliche
Sonntagsspaziergang schließt sich an. Am Mittwoch, 4. März, der 50.
Jahrestag des Vertrages von Almelo, finden um 15 Uhr gleichzeitig
Protestaktionen bei den Anlagen der Urenco in Capenhurst (GB), Almelo
(NL) und Gronau statt. Und am Samstag, 7. März, richtet sich in Enschede
(NL, zwischen Gronau und Almelo) um 12 Uhr die monatliche
Friedensmahnwache auch gegen die Urananreicherungsanlagen des
Urenco-Konzerns (Gemeindehaus, Ei van Ko). Zudem findet am Montag, 2.
März, in Münster eine Demonstration gegen Uranmüllexporte nach Russland
statt.
 
Auskünfte über die Konferenz in Almelo sowie über die Protestaktionen
gibt es auch beim Gronauer BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz,
mailto:udo.buchholz@bbu-bonn.de, 02562-23125.
 
Weitere Informationen:
 
 
Engagement unterstützen
 
Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.
 
Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet
unter http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die
Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72
Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str.
55, 53113 Bonn.
 
Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.
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