Kollege Andreas Trébs zum drohenden belgischen RISSE-ATOMREAKTOREN-SUPER-GAU und dem Witz mit den Jodtabletten!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

unser Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Mitglied Andreas Trébs (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=andreas+trebs) hat wieder einen Artikel zu den Problemen mit den belgischen Risse-Atomreaktoren (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik) verfasst. Zuletzt hatten wir mit Artikel vom 21.12.2015 eines Beitrag des Kollegen Trebs veröffentlicht, den Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen könnt:

http://www.ak-gewerkschafter.de/2015/12/21/andreas-trebs-kommentiert-unseren-artikel-ueber-den-brand-im-rissereaktor-tihange-1 !

Seinen neuen Beitrag, den er auch an die AACHENER NACHRICHTEN als Leserbrief gesandt hat, haben wir nachstehend in seiner Gänze zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage und in die Kategorie „ATOMPOLITIK“( http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik/) gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

 http://kopp-medien.websale.net/bilder/normal/107117.jpg

Andreas Trébs schreibt:

„Es ist hinlänglich bekannt, dass die AKWs um uns herum störanfällig sind. AKW Tihange wurde in diesem Jahr schon mehrfach abgeschaltet.
Beim letzten Brand im Frühjahr, an einem Freitag, die deutschen Nachrichten berichteten erst am kommenden Tag, dem Samstag, darüber, hatte ich direkt bei der Feuerwehr Aachen
angerufen, um mich zu informieren. Der Einsatzleiter sagte mir, die Feuerwehr hätte keine Infos von der Stadtverwaltung und würden Anweisungen für den Notfall aus Belgien erhalten. Er gab mir aber die Telefonnummer des hiesigen Katastrophenschutzes.
Dort hatte ich versucht, eine Verbindung zu bekommen, aber keiner ging ans Telefon. Die Mitarbeiterin der Stadtverwaltung konnte oder wollte bei meinem damaligen Anruf nichts zur Ausgabe von Jodtabletten sagen.(Mein Leserbrief wurde zu dieser Geschichte veröffentlicht.).
Aktuell ist der Bericht in den Medien, dass in Belgien Jodtabletten ausgegeben werden sollen. Nicht unbegründet werden diese Maßnahmen unternommen! Hier ist blanke Angst zu spüren, auch von den Verantwortlichen!
Laut dem Bericht in der AN sagte die Sprecherin der Landesregierung, dass die Beschaffung von Jodtabletten von laufenden Ausschreibungen abhänge. Hier muss ich ernsthaft fragen, welche unqualifizierten und trägen Mitarbeiter/Innen das Land hat, um Tabletten in ausreichenden Mengen zu beschaffen und zu lagern? Wie oben beschrieben, der mögliche GAU ist schon lange bekannt. Hier hätten die Landesangestellten schon längst reagieren können.
Da bitten der Landrat von Heinsberg und die Mitarbeiter der-StädteRegion Aachen den Innenminister NRW um Erlaubnis (!), die Jodtabletten direkt an die Bevölkerung ausgeben zu dürfen. Hier muss gefordert werden und nicht gebettelt. Der Innenminister muss zum sofortigen Handeln aufrufen werden. Die Frage ist, haben die Politiker/Innen überhaupt kapiert, was für eine riesige Katastrophe auf uns zukommen kann?
Es wird diskutiert und die Verantwortlichen schieben das Thema hin und her.
In der AN wurde von der Redaktion schon richtig angemerkt, dass die Debatten
zur Ausgabe der Tabletten als Scheindebatten zu bezeichnen sind.
Andreas Trébs“

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