Die IG-BAU erklärt im Vorfeld der Tarifauseinandersetzung in der Gebäudereinigungsbranche: Die Angriffe auf Rechte der Beschäftigten stoppen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir die Pressemitteilung Nummer 29/2019  der IG-BAU vom 17. Mai 2015 zur anstehenden Tarifrunde 2019 in der Gebäudereinigungs-Branche zur Kenntnis genommen.

Darin macht die Gewerkschaft deutlich, dass sie sich nicht mit einer Verschlechterung der Arbeitsbedingungen abfinden werden. Die Arbeitgeber haben den Rahmentarifvertrag aufgekündigt, was mit Sicherheit für die Kolleginnen und Kollegen Kampf bedeuten wird.

Wir haben die komplette Pressemitteilung der IG-BAU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ig-bau) nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Wer die Pressemitteilung direkt online auf der Homepage der IG-BAU online lesen möchte, der/die klicke bitte den nachstehenden Link an.

> https://www.igbau.de/Binaries/Binary12277/PM-GebR.pdf !

Wir werden den Fortgang der Angelegenheit begleiten und erklären unsere uneingeschränkte Solidarität mit den betroffenen Kolleginnen und Kollegen.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

Bildergebnis für fotos vom logo der ig-bau

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www.igbau.de      

                          Mediendienst

17.05.2019–PM 29/2019 Tarifrunde in der Gebäudereinigung

IG BAU: Angriffe auf Rechte der Beschäftigten stoppen

Frankfurt am Main

Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) macht deutlich, dass sich die rund 650 000 Beschäftigten im Gebäudereiniger-Handwerk nicht mit verschlechterten Arbeitsbedingungen abfinden werden. Mit der Kündigung des Rahmentarifvertrags der Branche haben die Arbeitgeber gezeigt, wie sie sich die Zukunft für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vorstellen: Ihrer Meinung nach sollen diejenigen, die ohnehin schon am unteren Ende der Einkommensskala rangieren, kein bisschen mehr bekommen. „Die Wut unter den Beschäftigten wächst. Wir spüren das an jeder Stelle“, sagte der IG BAU-Regionalleiter für Hessen´Hans-Joachim Rosenbaum. „Immer mehr entschließen sich, für ihre Rechte aufzustehenund kommen zur IG BAU. Da braut sich eine Menge zusammen.“ Es steht nach der Kündigung einiges auf dem Spiel. Zuerst gefährdet ist die im Rahmentarif geregelte Zusatzvergütung von 25 Prozent für Überstunden. Nach einem aktuellen Urteil des Bundesarbeitsgerichts haben auch Teilzeitbeschäftigte darauf einen Anspruch. In der Gebäudereinigung arbeiten rund 80 Prozent in Teilzeit. Das erklärte Ziel der Arbeitgeber: Trotz Urteil sollen diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leer ausgehen. Kein Deal auf den sich die IG BAU einlässt. Die Beschäftigten sind nicht bereit, sich zum billigen August machen zu lassen. Jeden Angriff auf unsere Rechte werden wir mit aller Kraft abwehren, hieß es von Betroffenen. Das Selbstbewusstsein wächst von Tag zu Tag. Hinzu kommt, dass die meisten Kunden, für die gereinigt wird, hinter denForderungen der IG BAU stehen. Es geht dabei um eine sichere Zukunft, und es geht um Respekt gegenüber hart arbeitenden Menschen.

Nach der Kündigung des Rahmentarifvertragsdurch die Arbeitgeber erlischt dieser Vertrag nunmehr am 31. Juli 2019. Damit endet ebenfalls die Frie-denspflicht in der Branche.

Die IG BAU fordert eine Anpassung des Rahmentarifvertrags an die Her-ausforderungen der Zukunft. Das heißt auch, die Branche für den Nachwuchs attraktiv zu gestalten. Dazu zählt, gelernten Gebäudereinigern nach Ende der Ausbildung mehr als den Mindestlohn zu zahlen. Ebenso muss langjährige Erfahrung durch Höhergruppierung honoriert werden. Die IG BAU fordertdie Anerkennung der Leistung der Beschäftigtendurch ein tariflich vereinbartes Weihnachtsgeld. So, wie es in fast jeder anderen Branche bereits selbstverständlich gezahlt wird. Zudem wollen die Beschäftigten eine Garantie für einmal erworbene Urlaubsansprüche. Wer bei einem Betrieb 30 Tage Urlaub hatte, muss diesen Anspruch behalten, auch wenn er den Betrieb wechselt.

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