Liebe Kolleginnen und Kollegen,
mehrmals haben wir über die Tarifauseinandersetzung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) mit der Deutschen Bahn (DB) 2014 berichtet, wie Ihr es unschwer durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen könnt: http://ak-gewerkschafter.com/category/tarifpolitik/gdl/ ! Heute, Donnerstag, den 28. August 2014, hat die GDL eine Bilanz über ihren Aktionstag vom 27.08.2014 in Fulda gezogen, die wir nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet haben.
Als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) sind wir in der Tat der Meinung, dass die GDL Flagge gezeigt hat und weiter Flagge zeigen wird!
Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-
Aktionstag in Fulda: Die GDL zeigt Flagge!
Telegramm – 28.08.2014
Rund 400 Lokomotivführer und Zugbegleiter sind am 27. August 2014 trotz massiver Personalengpässe im Konzern und der Ferienzeit aus allen Teilen Deutschlands nach Fulda gereist. Mit ihrer Teilnahme am „1. Aktionstag für das Zugpersonal“ setzten sie ein deutliches Zeichen für den Erhalt der Tarifpluralität und bekräftigten den Anspruch der GDL, künftig das gesamte Zugpersonal zu tarifieren.
Claus Weselsky: „Wenn man uns verweigert was uns zusteht, dann sind wir gezwungen es uns zu holen, zu erkämpfen, zu erstreiken!“ Foto: Stefan Mousiol
Der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky erteilte dem Versuch der DB, die GDL mit einer sogenannten Kooperationsvereinbarung in ein Tarifdiktat zu zwingen, eine klare Absage: „DB und EVG wollen gemeinsam die Tarifeinheit wiederherstellen. Doch wir denken nicht daran, unsere tarifpolitische Zuständigkeit an der Garderobe abzugeben und sie anderen zu überlassen, die von den Bedürfnissen des Zugpersonals keine Ahnung haben.“
Die GDL habe unter anderem mit der Beendigung des Lohndumpings im Eisenbahnverkehrsmarkt, der Einführung des Betreiberwechseltarifvertrags und dem Abschluss des Tarifvertrags bei Verlust der Fahrdiensttauglichkeit hervorragende Ergebnisse erzielt und werde diesen Kurs konsequent für alle Berufsgruppen des Zugpersonals fortsetzen.
Falls die DB sich weiterhin weigere, mit der GDL über die Lokomotivführer und die Zugbegleiter zu verhandeln, müsse sie mit einer baldigen Gegenreaktion in Form von Arbeitskämpfen rechnen. „Wenn man uns verweigert was uns zusteht, dann sind wir gezwungen es uns zu holen, zu erkämpfen, zu erstreiken“, so der Bundesvorsitzende unter dem Beifall der Teilnehmer. „Klar ist: Wir werden Flagge zeigen!“