Die GDL über die DEUTSCHE BAHN: „Sie kriegen’s nicht gebacken“!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) begrüßen wir die Tarif-Mitteilung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), die diese mit Datum vom 08. Januar 2020 online gestellt hat, sehr.

Darin kritisiert die GDL (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/tarifpolitik/gdl/) einen, wie sie schreibt, „Kauderwelschvordruck“ der DEUTSCHEN BAHN, der bei den Beschäftigten für absolute Verwirrung gesorgt hat.

Wir haben die geharnischte Mitteilung der GDL nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.Wer diese Mitteilung direkt als PDF auf der Homepage der GDL lesen möchte, der/die klicke bitte den nsachstehenden Link an.

> https://uploads.gdl.de/Aktuell-2020/Aushang-1578491692.pdf !

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Die GDL teilt mit:

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T A R I F P O L I T I K

Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer/Baumweg 45/60316 Frankfurt am Main 08.01.2020
 

Deutsche Bahn

Sie kriegen’s nicht gebacken

Erneut sorgt die DB für Verwirrung. In den letzten Tagen des vergangenen Jahres brachte die DB in allen Geschäftsfeldern eine Information heraus, welche Optionen ab 2021 für mehr Urlaub und/oder weniger Arbeitszeit zur Wahl stehen. Dazu gab es Erklärungen und einen Vordruck für eine Antwort. Das Problem: Die Erläuterungen basieren auf der Systematik der EVG-Tarifverträge. Das noch größere Problem: Oft kam nur der Vordruck für die Antwort bei den Arbeitnehmern an.Mit den Erläuterungen und etwas Fantasie hätte man sich noch zusammenreimen können, was der Arbeitgeber eigentlich will. So aber sahen sich viele Arbeitnehmer –einmal mehr –mit einem tarifwidrigen Kauderwelsch konfrontiert, was zu einer ganzen Reihe von Rückfragen an die GDL führte.
 
Die GDL rät Folgendes: Bitte alles, was vom Arbeitgeber dazu kam,einfachentsorgen. Die GDL wird in Kürze Erläuterungen der Wahloptionen und ihre konkreten Auswirkungen für die Arbeitnehmer und auch ein dazu passendes Antwortschreiben an den Arbeitgeber erstellen. Wir informieren, sobald die Unterlagen online verfügbar sind.
 
Die DB bekennt sich mittlerweile dazu, dass nun einmal unterschiedliche Tarifverträge in den Unternehmen abgeschlossen sind. Die praktische Handhabung der Tarifpluralität kriegt der Arbeitgeber einfach nicht gebacken. Stattdessen kommuniziert er allein auf Basis der EVG-Tarifverträge, die aber eine andere Grundlage für Wahloptionenhaben als die GDL-Tarifverträge. Somit treten auch andere Wirkungen ein. Arbeitnehmer haben Anspruch auf eine korrekte und umfassende Information auf Basis ihrer Tarifbindung. Das, was andere Unternehmen problemlos hinbekommen, schafft die große DB einfach nicht.
 
Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer/Baumweg 45/60316 Frankfurt am Main 08.01.2020
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