Die GDL lässt sich nicht „verarschen“!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/InnenArbeitskreis (AK) bleiben wir, was die Tarifauseinandersetzung zwischen der Deutschen Bahn (DB) und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) anbelangt (Wie Ihr es in der Kategorie GDL anklicken und aufblättern könnt) hart am „Drücker“! Die DB hat sich, wie es uns scheint, in eine „Zwickmühle“ manövriert. Wenn die DB darauf gesetzt hat, dass die Eisenbahn und Verkehrsgewerkschaft (EVG) die GDL unter Druck setzen würde, hat sie sich in den „dicken Tarif-Finger“ geschnitten. Die GDL bleibt in der Sache konsequent und geht geradlinig ihren Tarifweg! Die GDL hat sich nicht mit der EVG und der DB, wie seitens der DB sehr wahrscheinlich erhofft, am Dienstag dieser Woche auf gemeinsame Verhandlungen eingelassen. Die EVG behauptet jetzt, dass die GDL die Chancen gegen eine Spaltung der Belegschaft durch ihren Widerstand verspielt habe. Der Vorsitzende der GDL, Kollege Claus Weselsky kritisiert jedoch, dass die EVG schon vor den Verhandlungen zwingend gleiche Tarifabschlüsse verlangt habe. Die EVG fordert sechs Prozent mehr Gehalt, mindestens aber ein Plus von 150, — Euro pro Monat. Die Forderung der GDL lautet auf fünf Prozent mehr Gehalt bei einer geringeren Wochenarbeitszeit. Jetzt droht auch die EVG mit Streik! Wir rufen in Erinnerung, dass die GDL schon sechs Mal in den Ausstand gegangen ist. Scheinbar reagiert die EVG jetzt darauf. Wir vermuten, dass sie immer mehr unter Druck gerät. Glaubwürdigkeit, Geradlinigkeit, Solidarität und Kollegialität sind die Gebote der Stunde! Wir rechnen als AK in den kommenden Wochen wieder mit einer größeren Streikmaßnahme der GDL. Die Arbeitgeber bewegen sich nicht im gewünschten Maße. Ergo müssen sie durch die Aktionen der Kolleginnen und Kollegen bewegt werden! Wir sind als AK mit den Kollegibnnen und Kollegen splidarisch und werden Euch weiter auf dem Laufenden halten.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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