Die ANTI-ATOM-DEMO in Lingen vom 29. Oktober 2016 war ein großer Erfolg!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben erhalten wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) über den Pressereferenten des BBU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=bbu), dem Kollegen Udo Buchholz (http://www.ak-geweerkschafter.de/?s=udo+buchholz),

http://www.solarify.eu/wp-content/uploads/2016/01/Udo-Buchholz-BBU-Foto-%C2%A9-BBU.jpg

die Pressemitteilung der an der gestrigen ANTI-ATOM-DEMO in Lingen (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=lingen) beteiligten Bündnisse, Gruppen und Aktivist/Innen (TÄGERKREIS LINGEN-DEMONSTRATION).

Über 700 Menschen waren in Lingen auf der Straße! Das ist aus unserer AK-Sicht mit Sicherheit ein großer Erfolgt!

Nachstehend haben wir zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme diese Pressemitteilung auf die Homepage und in die Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik) gepostet.

Die ANTI-ATOM-BEWEGUNG LEBT UND BLEIBT AM DRÜCKER. UND WIR BLEIBEN MIT IHR DRAN!

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

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PRESSEMITTEILUNG

Trägerkreis Lingen-Demonstration 29.10.2016

Aachener Aktionsbündnis gegen Atomenergie
Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
AntiAtomBonn
Anti-Atom-Gruppe Osnabrück
Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad
Arbeitskreis Umwelt (AKU) Schüttorf
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg
Elternverein Restrisiko Emsland
IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs/Ärzte in
sozialer Verantwortung)

Pressekontakt am Samstag (29.10):
Matthias Eickhoff (Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen): Tel.
0176-64699023
Udo Buchholz (BBU / AKU Gronau): Tel. 0175-3432719

Weitere Kontakte (nach der Demonstration):
Jürgen Bretschneider (Umweltmediziner, IPPNW): 0171/ 3171169
Dr. Angelika Claußen (IPPNW): Tel. 0521–152213, 0172–5882786
Matthias Eickhoff (Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen): Tel.
0176-64699023
Anika Limbach (AntiAtomBonn): Tel. 02206.910579
Kerstin Rudek (BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg): Tel. 01590-2154831

Lingen 29. Oktober 2016

Pressemitteilung:

http://antiatomeuskirchen.blogsport.de/images/lingen_29_10_16_938.JPG

700 fordern bei überregionaler Anti-Atomkraft-Demonstration in Lingen:
„Atomkraft jetzt den Saft abdrehen – Uranfabriken schließen!
Brennstoffexporte stoppen!“

Mit einer überregionalen Demonstration am Atomstandort Lingen haben rund
700Menschen am heutigen Samstag, 29. Oktober, ein deutliches Zeichen für
die Notwendigkeit eines umfassenden und sofortigen Atomausstiegs
gesetzt. Die Demonstration stand unter dem Motto: „Atomkraftwerken den
Saft abdrehen! Brennstoffversorgung aus Lingen und Gronau stoppen!“

Von der Bundesregierung sowie den Landesregierungen in Niedersachsen und
NRW forderten die beteiligten Initiativen und Verbände u. a. die
sofortige Stilllegung der niedersächsischen Atomkraftwerke Lingen und
Grohnde sowie der Brennelementefabrik Lingen (Niedersachsen) und der
Urananreicherungsanlage Gronau (NRW).

Bei der Demonstration in Lingen kamen neben Rednerinnen und Rednern aus
den Regionen Emsland, Münsterland und Wendlandauch Mitglieder von
Anti-Atomkraft-Organisationen aus Belgien und Frankreich zu Wort, die
vom Brennelemente-Export aus Lingen besonders stark betroffen sind. Den
weitesten Weg hatte ein Kundgebungsredner aus Russland.

Uranfabriken in Gronau und Lingen sofort stilllegen!

Mit der Demonstration in Lingen hat die Anti-Atomkraft-Bewegung die
internationale Bedeutung der Atomstandorte Lingen und Gronau, die beide
nur ca. 40 Kilometer voneinander entfernt sind, in den öffentlichen
Fokus gerückt. Verknüpft werden beide Standorte durch gefährliche
Atomtransporte. Die Urananreicherungsanlage in Gronau gehört zum
Urenco-Konzern und produziert angereichertes Uran, das international in
Brennelementefabriken und Atomkraftwerken zum Einsatz kommt. In der
Lingener Brennelementefabrik des französischen Atomkonzerns Areva werden
Brennelemente für belgische und französische Schrottreaktoren hergestellt.

Im Aufruf zur Teilnahme an der Demonstration hieß es: „Während die
verbleibenden 8 deutschen Atomkraftwerkebis Ende 2022 abgeschaltet
werdensollen, bleibt die nukleare Infrastruktur unangetastet. Sowohl die
Brennelementefabrik in Lingen (Niedersachsen) als auch die
Urananreicherungsanlage in Gronau (NRW) verfügen weiterhin über eine
unbefristete Betriebsgenehmigung. Beide Uranfabriken versorgen
Atommeiler in aller Welt mit Brennstoff, so auch die besonders maroden
Meiler Tihange, Doel, Fessenheim und Cattenom.“

Die Anti-Atomkraft-Bewegungdrängt darauf, die Ausfuhr nuklearer
Brennstoffe von Gronau und Lingen an die maroden AKW in Belgien und
Frankreich sofort zu unterbinden. Dieser Exportstopp ist – laut einem
Gutachten der IPPNW – rechtssicher möglich. Die Anti-Atomkraft-Bewegung
fordert zudem, dass die Uranfabriken in Lingen und Gronau in den
Atomausstieg einbezogen und sofort stillgelegt werden. Die Forderung
nach Stilllegung der beiden Anlagen wird seit diesem Jahr auch von den
Umweltministerinnen und Umweltministern aller Bundesländer erhoben.

Reaktorkatastrophe in Lingen, Doel oder Fessenheim hätte verheerende
Konsequenzen

Der„Trägerkreis Lingen-Demonstration 29.10.2016“, der die Demonstration
organisiert hat, ist darüber erfreut, dass am Samstag besorgte Menschen
aus Lingen und Umgebung gemeinsam mit Menschen aus anderen Regionen auf
die Straße gegangen sind. Die Gefahren, die von den Atomanlagen in
Lingen und anderswo ausgehen, sind nicht auf einen Ort beschränkt. Eine
Reaktorkatastrophe in Lingen, Doel oder Fessenheim hätte in weiten
Teilen Europas verheerende Konsequenzen. Dies verdeutlicht auch das in
den letzten Tagen veröffentlichte Gutachtenzu den möglichen Folgen eines
Super-GAUs im belgischen AKW Tihange. Radioaktivität kennt keine Grenzen
– und der internationale Widerstand gegen die Atomindustrie und das
Engagement für erneuerbare Energien und nachhaltige Arbeitsplätze auch
nicht.

Umfassende Informationen zur Anti-Atomkraft-Demonstration in Lingen
finden sich unter www.lingen-demo.de

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