Der BBU überstellt die AHAUSER ERKLÄRUNG! Unterzeichnet sie bitte ALLE!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben erhalten wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) über den Kollegen Udo Buchholz, den Pressesprecher und Vorstandsmitglied des BBU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz+bbu) die „Ahauser Erklärung“.

Wie der BBU über Udo mitteilen lässt, sind chon über 10.000 Unterschriften eingegangen.

Der BBU unterstützt Atommüll-Protest und bittet in seiner Pressemitteilung um weitere Unterstützer/Innen-Unterschriften.

Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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BBU-Pressemitteilung, 19.03.2019

„Ahauser Erklärung“: Schon über 10.000 Unterschriften / BBU unterstützt
Atommüll-Protest

(Bonn, Ahaus, 19.03.2019) Schon mehr als 10.000 Menschen aus Ahaus und
dem Münsterland, aber auch aus anderen Regionen, sowie über 40
Organisationen, haben bereits die „Ahauser Erklärung“ unterschrieben.
Die Erklärung richtet sich u. a. gegen den drohenden Transport weiterer
Castor-Atommüllbehälter nach Ahaus und gegen die Entfristung der
Genehmigungsdauer für die Lagerung von schwach- und mittelaktivem Abfall
in Ahaus. Noch bis Ende März 2019 können Privatpersonen und
Organisationen die Ahauser Erklärung unterschreiben. In einer
Pressemittelung der Bürgerinitiative (BI) „Kein Atommüll in Ahaus“ heißt
es dazu: „Wir werden noch alle Unterschriften bis zum Ende des Monats
berücksichtigen, und dann die Aktion beenden“, so der BI-Vorsitzende
Heiner Möllers – Verbunden mit einem Dank an alle Unterzeichner und der
Bitte an alle Helfer um die Einsammlung bzw. Rückgabe aller Listen.“

Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU), in dem auch die
Ahauser Bürgerinitiative organisiert ist, hat ebenfalls die „Ahauser
Erklärung“ unterschrieben und ruft auch weiterhin dazu auf, die
Erklärung zu unterschreiben. Die Erklärung kann direkt im Internet
unterschrieben werden oder herkömmlich auf Unterschriftenlisten. Mehr
dazu unter https://ahauser-erklaerung.de.

Erschreckende Atommüllsituation in Ahaus

In der „Ahauser Erklärung“ wird die erschreckende Atommüllsituation in
Ahaus beschrieben: „In Ahaus existiert seit 1990 ein Atommüll-Lager. Es
ist genehmigt als Zwischenlager, in dem radioaktive Abfälle befristet
gelagert werden dürfen: Schwach- und mittelaktive Abfälle bis 2020,
hochradioaktiver Müll bis 2036. Nun aber zeigt sich, dass Versprechungen
der Politik nicht eingehalten werden sollen: Der hochaktive Müll soll
noch Jahrzehnte hier verbleiben, der schwachaktive Müll sogar völlig
ohne zeitliche Begrenzung. Ahaus würde damit faktisch zu einem Endlager.
Darüber hinaus sollen ab 2019 erneut große Mengen hochradioaktiven Mülls
nach Ahaus gebracht werden: Hochangereichertes waffenfähiges Material
aus Garching bei München und 152 Castor-Transporte mit Brennelementen
aus Jülich!“

Den vollständigen Text der Ahauser Erklärung findet man unter
https://ahauser-erklaerung.de. Weitere Informationen zum
Atommüllstandort Ahaus unter https://www.bi-ahaus.de sowie unter
https://atommuell-protest.de Postanschrift der Ahauser Bürgerinitiative:
Bahnhofstr. 27, 48683 Ahaus.

Am 9. März 2019, wenige Tage vor dem 8. Jahrestag der
Fukushima-Katastrophe, haben rund 1400 Menschen in Ahaus gegen die
drohenden Castor-Atommülltransporte nach Ahaus und für die sofortige
Stilllegung aller Atomanlagen demonstriert. Bei der Abschlusskundgebung
betonte BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz, dass es gelingen wird, „den
nuklearen Wahnsinn zu stoppen. In Ahaus, in Gronau, in Lingen, in Almelo
und anderswo. Es darf kein weiterer Atommüll produziert werden –
jegliche Atommüllproduktion muss gestoppt werden. Sofort und weltweit!“

Fotos der Demonstration unter https://atommuell-protest.de

Engagement unterstützen

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die
Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72

Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

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Presseinformation der Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ vom 14.
März 2019

Mehr als 10.000 Unterschriften gegen eine unsichere Zukunft bei der
weiteren Atommüllzwischenlagerung

Die BI-Ahaus fordert gemeinsam mit der Anti-Atom-Bewegung ein Konzept
zur sicheren Langzeit-Zwischenlagerung des Atommülls in Deutschland.
Besonders in Ahaus treten die Probleme und Risiken zu Tage, da das
Transportbehälterlager Ahaus (TBL-A) nur noch bis zum Jahr 2036
rechtssicher betrieben werden kann, obwohl schon lange nicht mehr der
geforderte „neueste Stand von Wissenschaft und Technik“ erfüllt wird.
Außer der Aussage, dass der Atommüll viel länger als bis 2036 gelagert
werden muss, ist dem zuständigen Bundesamt für kerntechnische
Entsorgungssicherheit (BfE) und der Bundesgesellschaft für
Zwischenlagerung mbH (BGZ) leider nichts eingefallen. „Was ist, wenn das
TBL-A die erforderliche Neugenehmigung für eine Verlängerung der
Zwischenlagerung nicht erhält? Wird dann in Ahaus genauso wie in Jülich
und Brunsbüttel der Atommüll weiter rechtswidrig gelagert – nur weil man
da schon so reichlich Erfahrungen gesammelt hat“, fragt Felix Ruwe, der
Sprecher der BI-Ahaus, um gleich danach noch anzufügen, „alle
Gesellschaften sind in der Hand des Bundes, wie kann ein Mensch da noch
Vertrauen in ein objektives und unabhängiges Verfahren haben?“

Mit der Ahauser Erklärung wenden sich alle Unterzeichner gegen die
Ahauser Misere und fordern endlich klares und nachvollziehbares Planen
und Handeln. Dabei legt die BI-Ahaus besonderen Wert auf ein
transparentes und öffentliches Verfahren mit sicheren zukunftsfähigen
Konzepten. Diese Forderung wird besonders durch die mehr als 10.000
Unterschriften verstärkt, die in Kürze den zuständigen Ämtern und
Ministerien übergeben werden. „Wir werden noch alle Unterschriften bis
zum Ende des Monats berücksichtigen, und dann die Aktion beenden“, so
der BI-Vorsitzende Heiner Möllers – Verbunden mit einem Dank an alle
Unterzeichner und der Bitte an alle Helfer um die Einsammlung bzw.
Rückgabe aller Listen.

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