Der BBU teilt mit: „5 Jahre Fukushima“ / „30 Jahre Tschernobyl“ u.v.a.m.!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben erreicht uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) die aktuellste Pressemitteilung des BBU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=bbu).

Diese Pressemitteilung beinhaltet u. a. auch den Aufruf zur Teilnahme an der ANTI-TTIP-DEMONSTRAKTION (http://ak-gewerkschafter.com/?s=ttip) am Samstag, den 10. Oktober 2015, in Berlin, zu der auch wir als AK mehrfach aufgerufen haben und an der wir auch mit einigen AK-Mitgliedern teilnehmen werden!

http://ttip-demo.de/fileadmin/_processed_/csm_Plakat1_7d471c639b.png

Aber auch „5 Jahre Fukushima“ und „30 Jahre Tschernobyl“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) sind u.a. Themen dieser Pressemitteilung, die wir vollinhaltlich nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet haben.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

Der BBU teilt mit:

https://email.1und1.de/appsuite/api/mail/Bild0143.jpg?action=attachment&folder=default1%2FINBOX&id=%2564%2565%2566%2561ult0%252FIN%2542OX%252F1444223504758836313&attachment=2&delivery=view

„Foto der jüngsten BBU-Vorstandssitzug zeigt die meisten BBU-Vorstandsmitglieder mit BBU-Geschäftsführerin
Christine Ellermann.
Von links nach rechts:
Helmut Wilhelm, Christine Ellermann, Udo Buchholz. Oliver Kalusch,
Ursula Weiss,
Regina Ludewig, Fred van Dalen, Peter Schott.

BBU-Pressemitteilung
07.10.2015

BBU: Protest gegen TTIP, Fracking und Atomanlagen

(Bonn, Berlin, 07.10.2015) Der Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU) ruft für den kommenden Samstag (10. Oktober) zur
Teilnahme an der bundesweiten Demonstration gegen TTIP und CETA in
Berlin auf. Bei einem Vorstandstreffen des BBU in Essen wurde die
Bedeutung der Demonstration auch aus Sicht des Umweltschutzes betont.
Gleichzeitig ruft der BBU zum weiteren Widerstand gegen die drohenden
Fracking-Pläne der Bundesregierung und gegen das Kohlekraftwerk Datteln
4 auf. Für 2016 ruft der Umweltverband mit Sitz in Bonn zum verstärkten
Widerstand gegen Atomkraftwerke und Atomanlagen auf. Konkrete Anlässe
dafür sind die 5. und 30. Jahrestage der Atomkatastrophen von Fukushima
und Tschernobyl (2011 bzw. 1986). Als Alternative zum konventionellen
Stromangebot empfiehlt der BBU den Wechsel zum Ökostromanbieter
Elektrizität-Werke Schönau (EWS).

Auch der BBU ruft zur Teilnahme an der Anti-TTIP-Demonstration auf

Der Widerstand gegen die Handels- und Investitionsabkommen TTIP (mit den
USA) und CETA (mit Kanada) ist bundesweit zu einer Massenbewegung
geworden. Und auch in vielen anderen Ländern gibt es Proteste gegen die
geplanten Abkommen. Mit den Freihandelsabkommen geraten bei uns Gesetze
in Gefahr, die z. B. Gentechnik auf Äckern verbieten und die
Verschmutzung unseres Trinkwassers durch Fracking verhindern. Im Aufruf
zur Teilnahme an der Demonstration am Samstag (10.10.) in Berlin, der
auch vom BBU unterschrieben wurde, heißt es u. a. „Wir treten gemeinsam
für eine Handels- und Investitionspolitik ein, die auf hohen
ökologischen und sozialen Standards beruht und nachhaltige Entwicklung
in allen Ländern fördert.“ Ausführliche Informationen zu den
Hintergründen der Demonstration und über Fahrmöglichkeiten aus dem
ganzen Bundesgebiet mit Sonderzügen und Sonderbussen gibt es im Internet
unter http://ttip-demo.de.

BBU fordert von der Bundesregierung ein ausnahmsloses Fracking-Verbot

Der Vorstand des BBU hat sich bei seinem Vorstandstreffen auch intensiv
mit der weiteren Auseinandersetzung um das von der Bundesregierung als
Entwurf vorgelegte Pro-Fracking-Recht befasst. Der BBU kritisiert
scharf, dass die Bundesregierung die Bevölkerung derzeit nicht darüber
informiert, wie und wann das aktuelle Gesetzsgebungsverfahren
fortgesetzt werden soll. Als maßgeblicher Akteur der
Anti-Fracking-Bewegung fordert der BBU von der Bundesregierung, dass sie
den bisherigen Gesetzentwurf nicht zur Abstimmung in den Bundestag
bringt. Stattdessen soll ein Gesetz auf den Weg gebracht werden, das ein
ausnahmsloses Fracking-Verbot im Bundesberggesetz einfügt. Der BBU
unterstützt bis zur Einführung des entsprechenden Verbots die
Forderungen der Anti-Fracking-Bewegung nach einem sofortigen Moratorium
für Fracking sowie für die Verpressung von Lagerstättenwasser und
Flowback. Der BBU warnt davor, dass durch Fracking u. a.
Grundwasserverseuchungen, Gesundheitsschäden, und Erdbeben drohen. Mehr
zum Thema Fracking unter http://www.bbu-online.de sowie unter
http://www.gegen-gasbohren.de.

Kohlekraftwerk Datteln 4 stoppen!

Im September hat in Datteln der Erörterungstermin zum geplanten
Kohlekraftwerk Datteln 4 stattgefunden. Eigentlich sollten bei dem
Termin die Bedenken und Einsprüche der Bevölkerung sachlich erörtert
werden. Doch wieder einmal wurde deutlich, dass derartige
Erörterungstermine nicht dem Schutz der Bevölkerung oder der Umwelt
dienen. Und so haben die meisten Einwendernnen und Einwender unter
Protest den Termin verlassen. Anlass war die Darstellung von
Schadstoffprognosen, die aus Sicht der Umweltbewegung fehlerhaft war.
Vor dem Erörterungstermin hatte sich der BBU u. a. mit einem Einspruch
gegen das Kohlekraftprojekt eingebracht. In dem Einspruch werden die
Gefahren des Kraftwerks deutlich: Es heißt darin: „Der Kraftwerksbetrieb
wäre mit dem Ausstoß zahlreicher Schadstoffe verbunden. So würden
jährlich etwa 280 Tonnen Staub, darunter der gesundheitsschädliche
Feinstaub, 2.800 Tonnen der die Atemwege schädigenden Stickoxide und 140
kg des sehr giftigen Quecksilbers ausgestoßen. Dieser Eintrag bedeutet
für die menschliche Gesundheit und die Ökosysteme in der Umgebung eine
unzulässige Belastung.“ Den ganzen Einspruchstext kann man hier
nachlesen:
http://www.bbu-online.de/Einwendungen/Einspruch-E%20ON%20Datteln.pdf.

5 Jahre Fukushima / 30 Jahre Tschernobyl

Der BBU wird sich weiterhin mit der Atommüllproblematik befassen. Durch
„Freimessungen“ dürfen kontaminierte Materialien, die beim Abbau von
stillgelegten Atomkraftwerken und Atomanlagen anfallen, nicht in die
Umwelt gelangen. Wichtig ist es aus Sicht des BBU insgesamt, dass die
ständige Atommüllproduktion sofort gestoppt wird. Mit Blick auf die
Jahrestage der Reaktorkatastrophen von Fukushima und Tschernobyl im Jahr
2016 ruft der BBU zur Planung von Gedenkveranstaltungen und zum weiteren
Protest gegen die Atomindustrie auf. Der BBU fordert grundlegend und
international die sofortige Stilllegung aller Uranminen, Atomfabriken
und Atomkraftwerke. Am 11. März ist der 5. Jahrestag der
Fukushima-Katastrophe, am 26. April der 30. Jahrestag der Atomkatastrophe
von Tschernobyl. Bereits jetzt steht fest, dass am Vortag des
Jahrestages, am 25. April, in Almelo (NL) eine Gedenk- und
Protestveranstaltung an der niederländischen Urananreicherungsanlage in
Almelo stattfinden wird. Der BBU hat wiederholt den Protest gegen diese
Anlage unterstützt und wird auch im deutschen Grenzgebiet zur Teilnahme
an der Aktion aufrufen. Mehr zu den Jahrestagen bald unter
http://www.bbu-online.de/Termine/Termine.htm.

Stromwechsel jetzt!

Der BBU ruft nach wie vor zum Stromwechsel auf – hin zu einem
Stromanbieter, der keinen Atomstrom produziert und nicht mit der
Atomindustrie verflochten ist. Der BBU kooperiert dabei mit EWS
(Elektrizitäts-Werke Schönau). EWS-Strom ist “atomstromfrei”. Dies war
und ist eine Bedingung für den BBU, aktiv für EWS zu werben. Weitere
Informationen zur BBU-Stromwechselkampagne unter
http://www.bbu-online.de/EWS/EWS1.htm.

Engagement unterstützen

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU
um Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU,
Sparkasse Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
www.bbu-online.de <http://www.bbu-online.de>; telefonisch unter
0228-214032. Die Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72
<http://www.facebook.com/BBU72>. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str.
55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.“

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