Der BBU berichtet über Kollegen Udo Buchholz zum Thema „Jubiläumsprotest: 25 Jahre Sonntagsspaziergänge gegen Ahauser Atommüll“!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
soeben erreicht uns als AK die Pressemitteilung des BBU zum JUBILÄUMSPROTEST über dessen Pressesprecher und Vorstandsmitglied Udo Buchholz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz+bbu).
 
Die Pressemitteilung ist überschrieben mit „Jubiläumsprotest: 25 Jahre Sonntagsspaziergänge gegen Ahauser Atommüll“!
 
Wir haben selbige nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik/) archiviert.
 
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
                           Bildergebnis für fotos vom logo des bbu umwelt

********************************************************* Der BBU informiert:

 
Foto Ahaus 16.09.2018 Sonntagskundgebung (C.B.).jpg
 
Das Foto im Anhang zeigt den Ahauser Sonntagsprotest am Mahner,
16.09.2018
 
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BBU-Pressemitteilung, 13.12.2019
 
 
Jubiläumsprotest: 25 Jahre Sonntagsspaziergänge gegen Ahauser Atommüll
 
(Ahaus, Bonn, Münster, 13.12.2019) Der Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU) weist darauf hin, dass am Sonntag (15.12.) in Ahaus
(NRW) ein besonderes Jubiläum begangen wird: Im Dezember 1994, also vor
25 Jahren, fand erstmals am sogenannten Brennelemente-Zwischenlager(BEZ)
in Ahaus ein Sonntagsspaziergang statt. Seitdem gab es immer wieder am
jeweils dritten Sonntag im Monat Sonntagssproteste in Ahaus – oft direkt
am Atommüll-Lager, aber auch in der Ahauser Innenstadt, z. B. direkt vor
dem Rathaus oder am „Mahner“. Der Protest-Sonntagsspaziergang beginnt am
Sonntag um 14 Uhr am Haupttor des Atommülllagers in Ahaus-Ammeln,
 
In einer Pressemitteilung der Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“
vom 10. Dezember 2019 heißt es zum Ablauf des Sonntagsspazierganges: „In
Redebeiträgen soll an die wichtigsten Etappen im Widerstand der letzten
25 Jahre sowie an die aktuell dringenden Probleme erinnert werden. Neben
den drohenden Castor-Transporten aus Jülich und Garching nach Ahaus wird
es auch um die geplante schleichende Umwandlung des „Zwischenlagers“ in
ein Endloslager gehen. Aus Gronau wird ein Bericht über die Aktionen
gegen die Transporte von abgereichertem Uran nach Russland erwartet.
Außerdem werden die sich häufenden Falschmeldungen über die „neue
Atomenergie“, die angeblich umweltfreundlich sein soll und das
Atommüll-Problem gelöst haben will, Thema bei der Kundgebung sein.
Höhepunkt wird die Neuaufstellung von gelben Xen und schwarzen Fahnen
als Zeichen des Widerstands entlang der Straße vor dem Atommüll-Lager
sein. Die VolXküche wird die Teilnehmenden am Sonntagsspaziergang mit
Kaffee und Kuchen versorgen, für musikalische Begleitung ist ebenfalls
gesorgt.“
 
Der erste Sonntagsspaziergang in Ahaus wurde etwa 2 Jahre nach der
Inbetriebnahme des Atommüll-Lagers (Juni 1992) am 18.12.1994
durchgeführt und es hatten sich rund 100 Personen beteiligt.
 
Wichtige Akteure im Widerstand
 
Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) gratuliert der
Anti-Atomkraft-Bewegung im Münsterland zu ihrem Durchhaltevermögenund
zum Jubiläum der Ahauser Sonntagssproteste. Als wichtige Akteure im
Widerstand bezeichnet der BBU die Bürgerinitiative „Kein Atommüll in
Ahaus“ und das Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, die beide
auch im BBU Mitglied sind. Gleichzeitig dankt der BBU aber auch der
Initiative für den sofortigen Atomaustieg (SOFA) Münster und den anderen
Aktiven aus Ahaus und dem Münsterland, sowie auchaus anderen Regionen
von NRW, aber auch aus Niedersachsen und aus den Niederlanden, die immer
wieder an den Sonntagsprotesten teilnahmen bzw. teilnehmen. „Immer
wieder spielten zudem Landwirte mit ihren Traktoren eine wichtige Rolle
und auch die Andachten der Ahauser KFD-Frauen haben inzwischen eine
lange Tradition“, so Udo Buchholz vom Vorstand des BBU.
 
Insgesamt betont der BBU, dass der Widerstand gegendas Ahauser
Atommüll-Lager bereits in die 70er Jahre zurück reicht. Schon 1977, also
vor mehr als 40 Jahren, wurde die Bürgerinitiative „Kein Atommüll in
Ahaus“ gegründet. Vor dem Bau der Ahauser Atommüll-Halle waren auch
schon andere Atomprojekte für Ahaus im Gespräch: Zunächst die
Brennelementefabrik, die später in Lingen gebaut wurde, dann die
Urananreicherungsanlage, die in Gronau realisiert wurde.
 
Der Sonntagsspaziergang, der immer am ersten Sonntag imMonat an der
Gronauer Urananreicherungsanlage stattfindet, kann als „Vorbild“ der
Ahauser Sonntagsspaziergänge angesehen werden: In Gronau finden bereits
seit über 33 Jahre Anti-Atom-Sonntagsspaziergänge statt. Nächster Termin
ist der „Neujahrsspaziergang“ am 5. Januar 2020.
 
Weitere Informationen:
 
 
 
 
 
 
Engagement unterstützen
 
Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.
 
Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet
unter http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die
Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72
Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str.
55, 53113 Bonn.
 
Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.
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