Das Verhalten des Oberstaatsanwalts Dirksen löst heftige Kritik aus!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

unsere Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Mitglieder Dirk Altpeter (http://ak-gewerkschafter.com/?s=dirk+altpeter) und Christa Lenz (http://ak-gewerkschafter.com/?s=christa+lenz) haben zum Artikel vom

21.09.2015 über Oberstaatsanwalt Dirksen, den Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link direkt aufrufen könnt

http://ak-gewerkschafter.com/2015/09/21/causa-ohlen-aktuell-ersetzt-oberstaatsanwalt-dirksen-die-rechtsprechung-des-bundesverfassungsgerichtes-vorab/ ,

genau wie der Kollege Klär (http://ak-gewerkschafter.com/2015/09/22/klaus-friedel-klaer-nimmt-stellung-gegen-den-einstellungsbescheid-des-oberstaatsanwaltes-dirksen/) ihren Unmut über das erneute ignorante Verhalten der Justiz geäußert.

Die beiden Unmutsäußerungen haben wir nachstehend in ungekürzter Fassung zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage und in die „CAUSA OHLEN“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/causa-ohlen) gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

Dirk Altpeter meint:

„Liebe Kolleginnen und Kollegen,

auch ich habe nach dem Lesen des Einstellungsbescheides der Staatsanwaltschaft Aachen, der im Artikel über Herrn Oberstaatsanwalt Dirksen vom 21. September enthalten war, nur noch mit dem Kopf schütteln können.

Wegen dieser nicht rechtskonformen Verfahrensweise erinnere ich ein weiteres Mal an einen Artikel aus der Süddeutschen Zeitung vom 9.04.2008, worin der ehemalige Richter des Landgerichtes in Fellbach, Herr Richter Frank Fahsel a.D., offen zugab:

´Ich war von 1973 bis 2004 Richter am Landgericht Stuttgart und habe in dieser Zeit ebenso unglaubliche wie unzählige, vom System organisierte Rechtsbrüche und Rechtsbeugungen erlebt, gegen die nicht anzukommen war/ist, weil sie systemkonform sind. Ich habe unzählige Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte erleben müssen, die man schlicht “kriminell” nennen kann. Sie waren/sind aber sakrosankt, weil sie per Ordre de Mufti gehandelt haben oder vom System gedeckt wurden, um der Reputation willen…..In der Justiz gegen solche Kollegen vorzugehen, ist nicht möglich, denn das System schützt sich vor einem Outing selbst – durch konsequente Manipulation. Wenn ich an meinen Beruf zurückdenke (ich bin im Ruhestand), dann überkommt mich ein tiefer Ekel vor ‘meinesgleichen’.´

Quelle: Frank Fahsel, Fellbach, in der ´Süddeutschen Zeitung´, 9.4.2008

Dirk Altpeter“

Christa Lenz meint:

„Hallo Manfred,

nachstehend mein Kommentar zum Bericht über den Oberstaatsanwalt –Dirksen mit der dringenden Bitte um ungekürztes Posten:
Es verwundert nicht, dass die Staatsanwaltschaft sich hier selbst und den Richterinnen – wie bisher immer – Rückendeckung gibt! Das Richter/Innen gegen die höchste Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes Menschen verurteilen dürfen und durch § 97 GG wider besseren Wissen geschützt werden! Das erinnert in der Tat an finsterste Zeiten Deutschlands! Das aber auch der Ermessensspielraum für Staatsanwälte soweit gedehnt wird, dass sich das Recht auf die Unverletzlichkeit der Wohnung (Privatsphäre) so einschränken lässt, dass der Beschuldigte behandelt wird wie ein Inhaftierter, dessen Zelle (Wohnung) zu jeder Zeit grundlos durchsucht werden kann, erinnert doch stark an eine ´dunkle Macht´! Diese ´dunkle Macht´ ist zur Zementierung ihrer Machtverhältnisse bereit, jedes Menschenrecht zu beugen, um einzuschüchtern und diejenigen, die von Ihrem Recht Gebrauch machen, zum Schweigen zu bringen. Die Röcke (bzw. deren Ableger), die vor 70 Jahren ganz Europa das Fürchten lehrten, sind wohl wieder in Amt und Würden und wieder im Vormarsch, darf hier hinterfragt werden? Europa sollte besorgt auf das Tun und Handeln einer vollkommen losgelösten Justiz in Deutschland blicken!
Christa Lenz“

Passend zu den Kritiken und sehr empfehlenswert:

http://www.nachdenkseiten.de/upload/bilder/140925_Bluem_Einspruch_neu_95RGB.jpg

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