Lieber Manni Engelhardt,
die wichtigsten Staats- und Regierungschefs sind Anfang Juli in Hamburg: Es ist G20-Gipfel. Tausende Journalisten lauern auf Donald Trump, Wladimir Putin, Xi Jinping und Recep Erdogan. Wie empfängt Merkel die Autokraten? Wie lange ist der Händedruck? Umarmen sich Trump und Putin? Die wichtigsten Themen aber geraten da schnell in den Hintergrund: Dass die G20 Politik für Konzerne machen und beim Klimaschutz auf der Bremse stehen. Und dass Nationalismus und Demokratieabbau keine Antworten auf die Probleme des 21. Jahrhunderts sind.
Wir haben die Chance, beim Gipfel kräftig mitzumischen – und zwar mit den Bildern von einer Bürgerbewegung, die gegen Nationalismus und Konzernpolitik aufsteht. Gemeinsam streiten wir am 2. Juli in Hamburg für eine Welt, in der es beim Handel fair zugeht, in der Schluss ist mit Konzern-Abkommen wie TTIP und CETA. Für eine Welt, in der wir mit dem Klimaschutz ernst machen. Eine Welt, die sozial gerecht ist – und in der die Ungleichheit zwischen Arm und Reich nicht weiter wächst.
Der Gipfel ist in Hamburg – Deutschlands Wasserstadt Nummer 1. Der Hafen, die Alster, die Elbe: Wenn wir den Begriff Protestwelle wörtlich nehmen können, dann in der Hansestadt.
- Mit hunderten Booten demonstrieren wir auf der Binnenalster.
- Bei einem Protestmarsch tragen wir mit zehntausenden Menschen unsere Kritik an der G20-Politik zum Tagungsort an der Messe – gemeinsam in einem breiten Bündnis.
- Mit einem bunten Meer aus Fahnen und Bannern konfrontieren wir die G20-Lenker mit unseren Forderungen.
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