CAMPACT informiert und ruft gegen den dreisten Datenklau für mehr Profit von FACEBOOK bei WHATSAPP!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
soeben hat  CAMPACT (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=campact) unseren Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) über den dreisten Datenklauz von FACEBOOK für mehr Profit bei seiner Konzerntochter WhatsApp informiert.
 
In dieser Information ist eine Kampagne dagegen enthalten.
 
Information und Kampagne haben wir nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „KAMPAGNEN“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/kampagnen/) archiviert.
 
Maccht bitte ALLE mit!
 
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
 

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CAMPACT informiert:

https://www.campact.de

Blankoscheck für Facebook
 
 
 
Dreister Klau für mehr Profit: Facebook will die Nutzerdaten seiner Konzerntochter WhatsApp abgreifen. Wer bis zum 15. Mai nicht zustimmt, kann die beliebte App nicht mehr verwenden – für viele ein Riesenproblem im Alltag. Gemeinsam können wir das verhindern: Unterzeichnen Sie jetzt unsere Forderung an die Facebook-Führung.
 
Klicken Sie hier, um zu unterzeichnen:
 
 
Hallo Manni Engelhardt,
 
Angriff auf Ihr Smartphone: Der mächtige Facebook-Konzern will sich Zugang zu den Daten aller WhatsApp-Nutzer*innen verschaffen. Er möchte sie zu Werbezwecken verwenden[1] – um den Profit zu steigern und seine Macht weiter auszubauen. Hinterhältig tarnt Facebook den Datenklau bei der Konzerntochter WhatsApp als „neue Nutzungsbedingungen“.
 
Das Unternehmen erpresst die WhatsApp-Nutzer*innen regelrecht: Wer bis zum 15. Mai den neuen Bedingungen für die weit verbreitete App nicht zustimmt, kann keine Nachrichten mehr lesen oder schreiben[2] – der Chat mit der Elterngruppe, den Lehrer*innen oder den Freund*innen ist dann vorbei. Hamburgs Beauftragter für Datenschutz, Johannes Caspar, ist entsetzt über die Pläne. Er befürchtet einen „rechtswidrigen massenhaften Datenaustausch“.[3]
 
Der US-Konzern ist mit dem Zugriff allerdings bereits einmal gescheitert: Anfang des Jahres forderte er alle Nutzer*innen auf, die neuen Bedingungen bis zum Februar zu bestätigen. Daraufhin hagelte es Protest – und Facebook verschob die Sache.[1] Jetzt aber gilt die neue Frist.
 
Damit wir Facebook auch diesmal stoppen, müssen wir sofort handeln. Vor der Facebook-Zentrale in Hamburg machen wir den Konzern-Plan für alle sichtbar: Von übergroßen Smartphones führen leuchtende Schläuche zum Gebäude – und liefern dort die Daten ab. Für jeweils 25.000 Unterschriften stellen wir ein Smartphone auf. Je mehr wir aufstellen können, desto spektakulärer wird das Bild – und landet überall in den Medien. Bitte unterzeichnen jetzt auch Sie, damit wir die Aktion starten können:
 
Klicken Sie hier, um zu unterzeichnen:
 
 
„Und das wird sich für euch, unsere Benutzer, ändern: Nichts.“[4] So stand es 2014 in einem Statement, als WhatsApp seine Übernahme durch Facebook bekannt gab – für 22 Milliarden US-Dollar.[5] Mit den neuen Nutzungsbedingungen bricht das Unternehmen sein Versprechen: Facebook will sich nun doch die Daten von WhatsApp schnappen.
 
Der Konzern versucht zu beruhigen: Er spricht von einem „Missverständnis“ [6] und argumentiert, man dürfe die Daten in Europa ohnehin nicht weiterreichen.[7] Auf die erpresserischen Nutzungsbedingungen verzichten will Facebook aber nicht.
 
Im Gegenteil: Der Online-Gigant verlangt einen Blankoscheck. Wer die App weiter nutzen will, muss seine Daten unbegrenzt allen Facebook-Unternehmen zur Verfügung stellen. Was genau der Konzern damit anstellen will, verrät er aber nicht. „Vage und widersprüchlich“ sei Facebooks Datenschutzrichtlinie, sagt Caspar – und „möglicherweise rechtswidrig“.[3]
 
Damit Facebook mit seinem üblen Angriff nicht durchkommt, müssen wir jetzt aktiv sein. Unterzeichnen Sie bitte unseren Appell an die Facebook-Führung – stoppen wir gemeinsam den Datenraub:
 
Klicken Sie hier, um zu unterzeichnen:
 
 
Herzliche Grüße
Matthias Flieder, Campaigner
 
PS: WhatsApp-Mitgründer Brian Acton bereut mittlerweile den Verkauf an Facebook: „Ich habe die Privatsphäre meiner Nutzer für einen größeren Gewinn verkauft“.[5] Doch noch ist es nicht soweit – wir können das verhindern. Unterzeichnen Sie jetzt unseren Appell und stoppen Sie den Datenklau!
 
Klicken Sie hier, um zu unterzeichnen:
 
 
[1]„Whatsapp verschiebt wichtige Frist für alle seine Nutzer“, Der Spiegel Online, 15. Januar 2021
[2]„Hamburger Datenschützer eröffnet Verfahren gegen Facebook“, Der Spiegel Online, 13. April 2021
[3]„Dringlichkeitsverfahren gegen Facebook im Zusammenhang mit den neuen WhatsApp-Nutzungsbedingungen eröffnet“, datenschutz-hamburg.de, 13. April 2021
[4]Whatsapp-Blog, Facebook, 19. Februar 2014
[5]„Ausstieg bei Facebook kostete WhatsApp-Gründer 850 Millionen Dollar“, Handelsblatt Online, 26. September 2018
[6]„Wegen WhatsApp: Datenschutzbeauftragter geht gegen Facebook vor“, BR.de, 14. April 2021
[7]„WhatsApp ändert Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen – das steckt dahinter“, SWR3 Online, 22. März 2021
 
Campact e. V. · Artilleriestraße 6 · 27283 Verden
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