CAMPACT informiert und bittet um Unterzeichnung des Appells unter dem Motto „KEIN RECHTSBRUCH FÜR BIENENGIFTE“ !

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) hat uns eine weitere Mitteilung von CAMPACT (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=campact) erreicht. Diese ist betitelt mit „Ihre Leistung!“

Darin weist die Organisation auf ihre Leistungen hin und ruft zur Unterzeichnung eines weiteren Appels unter dem Motto „KEIN RECHTSBRUCH FÜR BIENENGIFTE“ auf.

Wir haben die komplette Mitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „KAMPAGNEN“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/kampagnen) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

Bildergebnis für fotos vom campact-logo

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CAMPACT informiert:

Hallo Manni Engelhardt,

Sie sehen den roten Button und treffen eine Entscheidung: „Ja, ich unterzeichne“. Ihre Unterschrift unter einem Campact-Appell, Ihre Spende für eine unserer Kampagnen, Ihre Zusage zur Demo – all das kann der Beginn einer politischen Entwicklung sein. Oft werden wir gefragt: Was passiert eigentlich danach? Das wollen wir Ihnen heute zeigen – an drei Fällen.

Eine acht Meter lange Aufblas-Biene schwebt durch das Berliner Regierungsviertel. Sie ist tot. CDU-Agrarministerin Julia Klöckner guckt irritiert – und sieht dann unsere Forderung: Bienengifte müssen verboten werden! Kurz darauf gibt Klöckner nach langem Zögern für Deutschland die entscheidende Stimme ab: Die EU verbietet die Bienenkiller Neonikotinoide auf dem Feld![1]

Das ist der jüngste Erfolg unseres Appells zum Schutz der Bienen. Über 400.000 Menschen gaben Campact mit Ihrer Unterschrift den Auftrag, beim Thema Bienengifte hartnäckig zu bleiben. Aus dem Appell wurde eine Kampagne. Wochenlang verfolgten wir die Agrarministerin zu öffentlichen Auftritten. Jeweils vor Ort wurden Campact-Unterstützer*innen aktiv – bis sie endlich handelte.

Das EU-Verbot von Neonikotinoiden sehen wir als Anfang. Wir müssen Klöckner weiter auf die Finger schauen. Sie und das ihr unterstellte Verbraucherschutzamt haben zuletzt 18 neue Pestizide zugelassen. Darunter auch Produkte mit den Wirkstoffen Glyphosat und Cyantraniliprol. Die Agrarministerin handelte damit gegen das Veto der Umweltbehörden – und übertritt geltendes Recht.

Mit der Forderung „Kein Rechtsbruch für Bienengifte“ entwickelt sich unsere Kampagne weiter. Großflächen-Plakate im Wahlkreis der CDU-Politikerin bringen Julia Klöckner in Erklärungsnot. Noch reagiert Klöckner nicht. Doch wir haben einen langen Atem. Wir lassen erst locker, wenn die Forderungen der 400.000 Appell-Unterzeichner*innen erfüllt sind.

Hier klicken und Appell unterzeichnen:

https://session.campact.de/v1/softlogin/create?_mv=WA597DseDMmjNUmsrsUYb&redirect=https://aktion.campact.de/bienengift/kloeckner/teilnehmen%3Futm_campaign%3D%252Fcampact%252F%26utm_term%3Dlink1%26utm_medium%3DEmail%26utm_source%3D%252Fcampact%252Funterstuetzung%252F%26utm_content%3Drandom-d

Plötzlich steht die eigene Adresse im Internet – zusammen mit obszönen Beleidigungen und konkreten Drohungen. Der Hass überschwemmt das Netz. Das Ergebnis einer Studie vom Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft ergab: Jede*r Fünfte der 18- bis 24-Jährigen ist bereits Opfer von Hass und Belästigungen im Netz geworden.[2]

Manche Probleme sind für uns zu groß, um sie alleine zu lösen – deshalb gibt Campact immer wieder neuen Initiativen und Organisationen Starthilfe. So auch diesmal: Nach einem Spendenaufruf initiierte Campact zusammen mit Fearless Democracy e.V. die Plattform HateAid. Seit 2018 hilft HateAid Betroffenen von digitaler Gewalt und stellt dabei ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt, berät sie und übernimmt Prozesskosten.

Möglich gemacht haben das Campact-Unterstützer*innen wie Sie: Einige gaben 5 Euro, andere 20 oder sogar 100. Für Campact zählt jede Spende. Während Parteien und Konzerne Großspenden von Wenigen bekommen, setzt Campact auf kleine Spenden – von Tausenden. Diese Schwarmfinanzierung macht uns unabhängig. Und wir können neue, überzeugende Ideen unterstützen – wie im Fall von HateAid.

Erfahren Sie hier mehr zur Arbeit von HateAid:

https://hateaid.org/

„Säge weg vom Hambacher Wald!“ – 50.000 Menschen demonstrierten im Oktober am Hambacher Wald für die Erhaltung des uralten Biotops und für den Kohleausstieg. Großeltern und Enkelkinder, Beamt*innen und Studierende: Die Mitte der Gesellschaft war da – und ließ sich nicht wegdiskutieren. Im breiten Bündnis mit mehreren Partnern haben wir das alle gemeinsam möglich gemacht.

Der Erfolg nach Monaten des Protests: Der Wald ist vorerst gerettet, auch wenn sich die RWE-Bagger wieder gefährlich nah an ihn rangeschoben haben. Das Oberverwaltungsgericht Münster hat die Abholzung bis Ende 2020 verboten. Der Einstieg in den Kohleausstieg wurde beschlossen – wenngleich es uns noch viel zu langsam geht. Und aus den vielfältigen Protesten rund um den Hambacher Wald ist eine Klimabewegung in nie dagewesener Stärke entstanden: mit den Schüler*innen von Fridays for Future.

Der nächste große Termin für uns alle: Am Freitag, den 20. September gehen wir überall auf die Straße und streiken gemeinsam mit den Schüler*innen für konsequenten Klimaschutz und einen schnelleren Kohleausstieg. Tragen Sie sich jetzt den 20. September als Demo-Tag in Ihrem Kalender ein.

Übermächtige Industrielobbies, Artensterben, Klimakrise und der Aufstieg von Rechts: Die Probleme der Welt wirken erschlagend. Doch mit genügend Gleichgesinnten ist der Wandel möglich. Campact streitet mit mehr als zwei Millionen Menschen für progressive Werte, für echte Veränderung. Campacts E-Mails erreichen Sie immer dann, wenn wichtige Entscheidungen anstehen – und wir zusammen die Richtung mitbestimmen können, in die unsere Welt sich entwickelt.

Danke für Ihre Unterstützung, Manni Engelhardt. Sie an unserer Seite zu wissen, gibt uns Mut und Zuversicht für die Zukunft. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen gemeinsam demnächst wieder aktiv zu werden!

Herzliche Grüße
Antonia Becher, Campaignerin

[1] „EU-Staaten verbieten bienenschädliche Neonicotinoide“, Spiegel Online, 27. April 2018
[2] Studie „#Hass im Netz: Der schleichende Angriff auf unsere Demokratie“, Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft, Juni 2019

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Alle Kampagnen von Campact
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27283 Verden

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