CAMPACT fordert über WeAct: Corona-Hilfen für Solo-Selbständige ändern!

Liiebe Kolleginnen und Kollegen,
 
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir zum Thema CORONA-HYSTERIE (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=corona) eine Mitteilung von CAMPACT (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=campact) erhalten.
Diese Mitteilung beinhaltet eine WeAct-Petition (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=weact) gegen die „Corona-Pleite“ von Sol-Selbstständigen.
 
Wir haben die komplette Mitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „PETITIONEN“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/petitionen/) archiviert.
 
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
 
 
        Community Campaignerin/Campaigner für WeAct (Campact) in Verden ...    WeAct, die Petitionsplattform - Campact
 

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CAMPACT ruft über WeAct auf:

Corona-Hilfen für Solo-Selbständige ändern!

Keine Aufträge, keine Arbeit, kein Einkommen: Der Staat versprach Selbständigen Hilfe in der Corona-Krise. Doch mit dem Geld dürfen sie weder Essen noch Miete bezahlen – das ist absurd und muss sich ändern. Finden Sie auch? Dann unterzeichnen Sie bitte die WeAct-Petition von Christoph Schlüter. Sie richtet sich an die zuständigen Minister Scholz und Altmaier: Die beiden sollen dafür sorgen, dass die Hilfe wirklich sinnvoll ist. Bitte machen Sie jetzt mit.

Klicken Sie hier und unterzeichnen Sie die WeAct-Petition

Hallo Manni Engelhardt,

sie unterrichten Französisch, singen in der Oper oder geben Yogakurse – und all das geht jetzt nicht mehr. Viele Solo-Selbständige trifft die Corona-Krise hart, sie haben keine Einnahmen. Und damit auch kein Geld zum Leben. Bund und Länder haben zwar Hilfsprogramme aufgelegt, doch an den Betroffenen gehen sie vorbei. Denn private Ausgaben dürfen aus den Fördermitteln nicht bezahlt werden.[1]

Christoph Schlüter, selbständiger Coach aus Kiel, regt das auf: „Wir sollen mit den Hilfen unsere ,Unternehmen‘ retten – dabei haben viele von uns meist nur geringe Betriebsausgaben. Doch wovon wir zum Beispiel die Krankenversicherung weiter bezahlen sollen, bleibt völlig offen.“ Er fordert: Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und Finanzminister Olaf Scholz (SPD) sollen dringend die Förderbedingungen ändern. Es müsse möglich sein, von der Hilfe den Lebensunterhalt zu bezahlen.

Wir bitten Sie herzlich: Unterstützen Sie die Petition von Christoph Schlüter. Machen Sie den Ministern jetzt klar: Die Hilfsprogramme für Solo-Selbständige müssen auch wirklich helfen! Unterzeichnen Sie hier:

Klicken Sie hier und unterzeichnen Sie die WeAct-Petition

Schlüter ist Coach, Berater und Trainer – in der Krise brechen ihm sämtliche Aufträge weg. Er beantragt zwar Fördermittel, stellt dann aber fest: Die Kosten des Lebensunterhalts kann er gar nicht abrechnen. Er merkt, dass die Regelungen der Förderprogramme an der Realität von Solo-Selbständigen komplett vorbeigehen. Und das betrifft viele.

Besonders widersprüchlich: Wenn größere Unternehmen Hilfe beantragen, können daraus die Gehälter ihrer Geschäftsführer*innen problemlos bezahlt werden. Solo-Selbständigen wird hingegen nahegelegt, Hartz IV zu beantragen.[2] Gewerkschaften und viele Berufsverbände äußern vehement Kritik.[3][4]

Baden-Württemberg hat bereits reagiert: Hier können sich Solo-Selbständige aus den Fördermitteln einen Lohn in Höhe des Existenzminimums auszahlen und so auch ihren Lebensunterhalt bestreiten.[5] Eine solche Regelung braucht es jetzt auch für die Zuschüsse des Bundes.

Wenn jetzt Zehntausende Christoph Schlüters Forderung unterstützen und damit die öffentliche Debatte Fahrt aufnimmt, können sich die Minister kaum noch wegducken. Bitte unterzeichnen Sie jetzt die Petition:

Klicken Sie hier und unterzeichnen Sie die WeAct-Petition

Diese Petition wurde auf WeAct, der Petitionsplattform von Campact, gestartet. Es ist also keine Kampagne von Campact. Da viele Campact-Unterstützer*innen diese Petition gut finden, möchten wir Sie mit dieser E-Mail gerne darauf hinweisen.

Herzliche Grüße
Rasmus Grobe, Campaigner für WeAct

PS: „Wir lassen niemanden allein“, hat Minister Altmaier erklärt. Es dürfe und werde „keine Solidaritäts-Lücke“ geben.[6] Leider stimmt das nicht. Unterzeichnen Sie jetzt die WeAct-Petition und erinnern auch Sie Altmaier an sein Versprechen.

Klicken Sie hier und unterzeichnen Sie die WeAct-Petition

[1]„Altmaier und Scholz stellen Hilfsprogramm für Solo-Selbstständige und Kleinstunternehmen vor“, Verband der Gründer und Selbständigen Deutschland e.V., 23. März 2020

[2]„Freiberufller in Not: Künstler sollen im Zweifel auf Hartz IV ausweichen“, FAZ, 06. April 2020

[3]„Corona-FAQ für Solo-Selbstständige“, Ver.di Selbständige, eingesehen am 22. April 2020

[4]„Hilfe für notleidende Künstler in der Corona-Krise“, Tagesspiegel, 19. April 2020

[5]„Förderprogramm: Soforthilfe Corona“, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden Württemberg Online, eingesehen am 22. April 2020

[6]„Soforthilfe für Kleinstunternehmen und Solo-Selbständige: ,Wir lassen niemanden allein’“, Bundesregierung Online, eingesehen am 27. März 2020

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Campact e. V. · Artilleriestraße 6 · 27283 Verden

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