CAMPACT informiert und stellt eine Petiton über WeAct mit dem Titel „Die Superreichen müssen zur Kasse gebeten werden“ vor!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) eine Mitteilung von CAMPACT (http://ak-gewerkschafter.com/?s=campact) erreicht.

Darin fordert CAMPACT die Superreichen zur Kasse zu bitten.

Wir haben die komplette Mitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „PETITIONN“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/petitionen/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

*********************************************

 

CAMPACT informiert und stellt eine Petiton über We.Act:

Gewaltige Ungleichheit

Zynische Folge der Corona-Jahre: Viele Reiche sind noch reicher geworden – sozial Benachteiligte oft noch ärmer. Christoph Gottschalk findet: Vermögende sollten stärker herangezogen werden, um die Schäden der Pandemie zu stemmen. Er hat bei WeAct eine Petition an Finanzminister Lindner gestartet. Machen Sie mit und fordern sie, Millionär*innen und Milliardär*innen höher zu besteuern.

Hier klicken und WeAct-Petition unterzeichnen

Hallo Manni Engelhardt,

Lohnausfälle, Stellenabbau, Verschuldung – für viele Menschen ist die Corona-Pandemie nicht nur eine gesundheitliche, sondern auch eine finanzielle Bedrohung.[1] [2] Doch während bei den einen das Geld immer knapper wird, werden andere immer wohlhabender. Die zehn reichsten Deutschen konnten ihr Vermögen seit Beginn der Pandemie um 78 Prozent steigern.[3]

Die Kluft zwischen Arm und Reich wächst; Corona hat die Lage noch einmal verschärft. In der Politik hatte das Thema Konjunktur – aber nur kurzzeitig. Im Wahlkampf forderten SPD und Grüne, die oberen fünf Prozent der Bevölkerung stärker zu besteuern, um Menschen mit kleinem und mittlerem Einkommen zu entlasten.[4] Daraus wurde nichts. Die Pläne scheiterten am Widerstand von FDP-Chef Christian Lindner.[5] Dabei unterschätzt der Finanzminister seine eigene Wählerschaft. Mehr als 60 Prozent der FDP-Wähler*innen befürworten eine Vermögensteuer.[6]

„Die volkswirtschaftlichen Schäden durch die Pandemie gehen […] in die zig Milliarden, während die Superreichen sich wie in einem Goldrausch bedienen“, kritisiert Christoph Gottschalk. Der Saarländer hat eine Petition auf WeAct, der Petitionsplattform von Campact, gestartet. Er fordert den Finanzminister auf, Millionär*innen und Milliardär*innen höher zu besteuern. Sie können ihm jetzt helfen, manni engelhardt. Wenn Zehntausende unterzeichnen, sieht Lindner, dass er mit seinem Nein ziemlich allein dasteht. Bitte machen Sie mit.

Hier klicken und WeAct-Petition unterzeichnen

Der Kontrast ist hart: Allein im Corona-Jahr 2020 ist die Zahl der Millionär*innen in Deutschland um fast 70.000 angestiegen.[7] Gleichzeitig hat die Armutsquote einen neuen Höchststand erreicht – mehr als 16 Prozent der Menschen leben am Existenzminimum.[8] Viele sind berufstätig, haben einen oder gleich mehrere Jobs. Dennoch reicht das Geld nicht – sie müssen mit Hartz IV aufstocken.[9]

Kurzarbeitergeld und Grundsicherung, Pflege und Krankenversorgung: Deutschland hat noch nie so viel Geld für Sozialleistungen ausgegeben wie in der Corona-Pandemie.[10] Christoph Trautvetter vom Netzwerk Steuergerechtigkeit findet deshalb: Die Vermögensteuer wäre eine Möglichkeit, die enormen Kosten der Pandemie aufzufangen. „Da reden wir je nach Ausgestaltung über zehn bis 30 Milliarden Euro zusätzliche Einnahmen“, erklärt der Steuerexperte.[11]

WeAct-Petent Christoph Gottschalk hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Er will seine Forderung direkt vor das Finanzministerium bringen. Um Christian Lindner zu beeindrucken, braucht er deshalb Zehntausende Unterschriften. Helfen Sie ihm dabei und unterzeichnen Sie die Petition.

Hier klicken und WeAct-Petition unterzeichnen

Diese Petition wurde auf WeAct, der Petitionsplattform von Campact, gestartet. Es ist also keine Kampagne von Campact. Da viele Campact-Aktive diese Petition unterstützen, möchten wir Sie mit dieser E-Mail gerne darauf hinweisen.

Herzliche Grüße
Clara Koschies, Campaignerin für WeAct

PS: Besteuert uns! Das fordert eine Gruppe Millionär*innen und hat den Appell „Tax me now“ gestartet.[12] Der IT-Firmengründer Ralph Suikat und der Pharma-Erbe Antonis Schwarz wollen ein Ende „der perversen Vermögensverteilung!“[13] Auch mit dabei: die junge BASF-Erbin Marlene Engelhorn.[14] Bitte setzen auch Sie sich dafür ein, Reiche höher zu besteuern – unterzeichnen Sie jetzt die Petition.

Hier klicken und WeAct-Petition unterzeichnen

]„Bei Corona-Schließung: Keine Lohnfortzahlung für Minijobber“, Tagesschau Online, 13. Oktober 2021

[2]„Lufthansa kündigt Abbau von weiteren 10.000 Arbeitsplätzen an“, Zeit Online, 29. April 2021

[3]„Gewaltige Ungleichheit“, Bericht von Oxfam Deutschland, eingesehen am 4. Februar 2022

[4]„Vermögenssteuer: Neuer Streit über ein altes Thema“, Tagesschau Online, 30. August 2021

[5]„Neue Vermögensteuer werde ich aufs Schärfste bekämpfen“, Handelsblatt Online, 23. April 2021

[6]„Neue Umfrage zeigt mehrheitliche Unterstützung für eine Vermögensteuer für Multimillionäre“, Netzwerk Steuergerechtigkeit, 1. April 2021

[7]„Durch Corona-Krise: Reiche immer reicher, Arme immer ärmer“, BR Online, 14. Juli 2021

[8]„13,4 Millionen Menschen leben in Armut“, Tagesschau Online, 16. Dezember 2021

[9]„Die soziale Ungerechtigkeit wächst weiter“, Deutschlandfunk, 16. August 2021

[10]„Die Pandemie treibt die Sozialausgaben auf Rekordniveau“, Tagesspiegel Online, 1. Juli 2021

[11]„Wer zahlt für die Pandemie?“, ZDF Online, 21. September 2021

[12]„Hoch die Steuern!“ Süddeutsche Zeitung Online, 12. Juni 2021

[13]„Millionär Antonis Schwarz: ‚Die Vermögensverteilung ist pervers!'“, SWR Online, 10. November 2021

[14]„BASF-Erbin Engelhorn: ‚Ein reicher Mensch hat Steuern zu zahlen und Punkt!'“, SWR Online, 30. Januar 2022

Datenschutzrichtlinie
Campact e. V. · Artilleriestraße 6 · 27283 Verden

Share
Dieser Beitrag wurde unter Petitionen veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert