BBU u. a. teilen mit: ATOMABKOMMEN mit Belgien ist nichts anderes als „AUGENWISCHEREI“!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) befassen wir uns immer wieder mit der Problematik der belgischen Risse-Atom-Reaktoren, wie Ihr es durch das nklicken der nachstehenden Links aufrufen und nachlesen könnt:

http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik/

http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=Risse-Atomreaktoren !

Soeben erreicht uns zum Thema eine brandaktuelle Mitteilung des BBU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=bbu) über dessen Pressesprecher und Vorstandsmitglied Udo Buchholz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz).

Darin nimmt der BBU zum Atomabkommen mit Belgien Stellung und bezeichnet dieses als

 „Augenwischerei“!

Dieser Pressemitteilung des BBU u.a. Organisationen können wir uns vollinhaltlich als AK anschließen. Wir haben sie nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage und in die Kategorie „ATOMPOLITIK“ gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

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Pressemitteilung vom 19.12.2016:

Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
Arbeitskreis Umwelt (AKU) Schüttorf
SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster

Kontakt:
Matthias Eickhoff, Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, Tel.
0251-9720765

Münster/Gronau, 19. Dezember 2016

Atomabkommen mit Belgien ist „Augenwischerei“
– „Ministerin Hendricks muss Uranlieferungen aus Deutschland stoppen“
– Urananreicherung Gronau und Brennelementefabrik Lingen betroffen

Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und mehrere
Anti-Atomkraft-Initiativen aus dem Münsterland und dem westlichen
Niedersachsen kritisieren das heutige Atomabkommen zwischen
Bundesumweltministerin Hendricks und der belgischen Atomaufsicht. Sie
halten das Abkommen für Augenwischerei, weil es selbst nach dem
Eingeständnis der Ministerin keine erhöhte Sicherheit bringt.

Stattdessen fordern der BBU und die Anti-Atomkraft-Initiativen von
Ministerin Hendricks, umgehend ihre eigene Beteiligung am Betrieb der
belgischen Schrottreaktoren Tihange und Doel einzustellen: So werden
noch immer angereichertes Uran aus NRW sowie Brennelemente aus
Niedersachsen nach Belgien geliefert und sind dort erheblich für den
Weiterbetrieb der AKWs mitverantwortlich. Der französische Atomkonzern
Areva liefert aus Lingen mit Billigung des Bundesumweltministeriums
Brennelemente für die belgischen Atommeiler Doel 1–3. Nach der aktuellen
Transportliste des Bundesamtes für Strahlenschutz fanden die jüngsten
Brennelementlieferungen von Lingen nach Doel gerade erst vor wenigen
Tagen am 2., 7. und 12. Dezember statt (www.bfs.de)!

Aus dem westfälischen Gronau beliefert zudem der Urananreicherer Urenco
nach eigenen Angaben den belgischen AKW-Betreiber Electrabel mit
angereichertem Uran zur Brennelemente-Fertigung. Auch dafür gibt es
Ausfuhrgenehmigungen, die vom Bundesumweltministerium abgesegnet werden.

„Anstatt äußerst schwache Atomabkommen mit Belgien abzuschließen, sollte
Bundesumweltministerin Hendricks endlich die eigenen Hausaufgaben
erledigen. Die Bundesregierung ist durch die Brennelementlieferungen aus
Lingen sowie den Export von angereichertem Uran aus Gronau tief in den
Betrieb der Schrottreaktoren Doel und Tihange verstrickt und ist damit
für Störfälle dort mitverantwortlich. Die Ministerin muss deshalb die
Uranbrennstofflieferungen aus Lingen und Gronau sofort einstellen. Es
kann nicht sein, dass mehrere der belgischen Pannenreaktoren mit
Uranbrennstoff aus Deutschland betrieben werden“, forderte Matthias
Eickhoff vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen.

Weitere Informationen:

www.bbu-online.de, www.sofa-ms.de,www.stop-tihange.org

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