Liebe Kolleginnen und Kollegen,
soeben erhalten wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) über Udo Buchholz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz), dem Pressereferenten und Vorstandsmitglied des BBU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=bbu) eine Pressemitteilung über die wohlgelungenen Protestveranstaltungen vom Wochenende gegen die Urantransporte, über die wir im Vorfeld berichteten:
Wir haben die Pressemitteilung zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage und in die Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik) gepostet.
(Linkes Foto aus BBU und rechtes Foto aus www.trier-reporter.de)
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
(Rechtes Foto zeigt Udo Buchholz am Mikrophon!)
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BBU-Pressemitteilung vom 20.02.2017:
Proteste gegen Urantransporte in Norddeutschland, NRW und Rheinland-Pfalz
(Bonn, Hamburg, Trier, 20.02.2017) Am Wochenende (18. und 19. Februar)
wurde in mehreren Bundesländern gegen die zahlreichen Urantransporte
demonstriert, die für den Weiterbetrieb von Atomanlagen und
Atomkraftwerken durchgeführt werden. Proteste gab es u. a. in Kiel,
Hamburg, Bremen, Osnabrück, Münster, Köln, Bonn, Koblenz Trier und
Duisburg. Die Abschlussaktion fand am Sonntag in Gronau (Westfalen) statt.
Anti-Atomkraft-Initiativen und der Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU) fordern das sofortige Verbot der häufig fahrenden
Urantransporte und die sofortige Stilllegung der Uranfabriken in Lingen
(Niedersachsen) und Gronau (Nordrhein-Westfalen). Beide Uranfabriken
unterliegen keinerlei Laufzeitbegrenzung und in ihnen wird
Nuklearbrennstoff für Atomkraftwerke im In- und Ausland produziert.
Damit beide Anlagen betrieben werden können, finden zahlreiche
Urantransporte mit LKW und Zügen, aber auch per Schiff, statt. Zudem
erfolgen weitere Transporte von diesen Anlagen hin zu weiteren
Atomfabriken und Atomkraftwerken im In- und Ausland. .
Die Aktion am Wochenende richtete sich u. a. konkret gegen sogenannte
„Yellow Cake“- Transporte über Kiel und Hamburg zur AREVA-Uranfabrik in
Narbonne (Frankreich) sowie gegen Uranhexafluorid-Transporte von der
französischen Konversionsanlage Pierrelatte (Rhône-Tal) zur einzigen
deutschen Urananreicherungsanlage in Gronau.
Mitglieder mehrerer Anti-Atomkraft-Initiativen transportierten
symbolisch „Yellow Cake“ (Uranerzkonzentrat) von Kiel nach Trier in
Personenzügen t. Sie nutzten dabei die Bahnstrecken, die regelmäßig für
die Urantransporte zwischen Hamburg und Trier genutzt werden. Außerdem
wurde symbolisch Uranhexafluorid von Frankreich nach Gronau transportiert.
Während der zweitägigen Protestfahrt wurden in Zügen und auf Bahnhöfen
Reisende über die Gefahren der Urantransporteinformiert. Urantransporte
erfolgen in der Regel ohne Polizeischutz und auch betroffene Kommunen,
die durchfahren werden, werden vorab nicht informiert. Bei möglichen
Unfällen wären die zuständigen Hilfskräfte vor Ort nicht in der Lage
sofort angemessen reagieren zu können. Bei einem Unfall mit
Uranhexafluorid-Freisetzungen müsste innerhalb weniger Minuten ein
Bereich im Umkreis von mehreren Kilometern evakuiert werden.
Weitere ausführliche Informationen unter http://urantransport.de/aktuelles.
Anti-Atomkraft-Initiativen und der BBU planen bereits weitere Aktionen
gegen Urananlagen und Urantransporte. So wird Karfreitag wieder ein
Ostermarsch in Gronau zur Urananreicherungsanlage führen. Beginn wird um
13 Uhr am Gronauer Bahnhof sein.
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Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
http://bbu-online.de, telefonisch unter 0228-214032. Die Facebook-Adresse
lautet www.facebook.com/BBU72.
Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.
Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.
Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.