BBU teilt mit: „Geplanter Startschuss für die Fracking-Kommission ist ein Schlag ins Gesicht der Umweltbewegung!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) hat uns eine weitere Pressemitteilung des BBU über dessen Pressesprecher Udo Buchholz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz%2Bbbu) erreicht.

Diese ist betitelt mit: „Geplanter Startschuss für die Fracking-Kommission ist ein Schlag ins Gesicht der Umweltbewegung!“

Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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BBU-Pressemitteilung vom 23.05.18

BBU: Geplanter Startschuss für die Fracking-Kommission ist ein Schlag
ins Gesicht der Umweltbewegung

(Bonn, Berlin, 23.05.2018) Auf scharfe Kritik des Bundesverbandes
Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU e.V.) sind die Pläne der
Bundesregierung gestoßen, einen Beschluss über die Zusammensetzung der
Fracking-Kommission herbeizuführen. Die Kommission soll vier
Erprobungsvorhaben, bei denen die Fracking-Technik zum Einsatz kommen
soll, begleiten. Damit würden nicht nur vier umweltzerstörende Projekte
legitimiert. Es würde auch der Weg in Richtung der kommerziellen
Förderung von Schiefergas weiter beschritten. Dies ist ein Schlag ins
Gesicht der Umweltbewegung, die seit Jahren gegen die unbeherrschbare
Risikotechnik kämpft. Der BBU fordert die Bundesregierung auf, auf einen
Beschluss zur Besetzung der Fracking-Kommission zu verzichten und
stattdessen einen Gesetzentwurf einzubringen, mit dem die Einsetzung der
Fracking-Kommission endgültig aus dem Wasserhaushaltsgesetz gestrichen wird.

Oliver Kalusch vom Geschäftsführenden Vorstand des BBU erklärt hierzu:
„Die Einsetzung der Fracking-Kommission und ihre zukünftige Arbeit ist
ein durchsichtiges Manöver, um der Bevölkerung das gefährliche Gasbohren
schmackhaft zu machen. Diese Kommission aus sechs Personen, die
überwiegend mit Vertretern frackingfreundlicher Stellen besetzt ist,
soll der Gasindustrie nun die Ungefährlichkeit der Technik attestieren.
Damit nichts schief geht, sind in dieser Kommission weder Umweltverbände
noch andere zivilgesellschaftliche Akteure vertreten. Die Arbeit einer
Kommission ist dabei völlig überflüssig. Bereits aus den USA ist
bekannt, dass Fracking zu Grundwasserkontaminationen und Erdbeben führt.
Der Austritt von Methan schädigt zudem das Klima. Statt einer
Fracking-Kommission ist ein ausnahmsloses Fracking-Verbot notwendig.“

Engagement unterstützen

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str.
55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33den Reihen der
Bevölkerung

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