Als AK begrüßen wir die Filmempfehlung der Gewerkschaft Ver.di über das Sozialdrama mit Sprengkraft unter dem Titel „Sorry we missed you“!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) möchten wir Euch heute eine Filmempfehlung der Gewerkschaft Ver.di (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/ver-di/) weitergeben.

Ver.di empfiehlt das folgenden Film, der ab den 30. Januar 2020 in die Kinos kommt:

                                              Bildergebnis für fotos vom film „Sorry we missed you“

Hier das TRAILER-VIDEO zum Fil, das auf Youtube gepostet steht.

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Bildergebnis für fotos vom ver.di-logo

„Sorry we missed you“

Sozialdrama mit Sprengkraft

Berlin, 17. Januar 2020 – „Es heißt immer gern: Wir haben fast Vollbeschäftigung, die Erwerbsquote ist auf Rekordniveau. Aber was sind das für Jobs? Was für Folgen haben sie?“, sagt Ken Loach. In seinem neuen Film „Sorry we missed you“ ist er genau diesen Fragen nachgegangen. Es ist ein Film über eine ganz normale Familie in England: Ricky, der Vater, fährt Pakete aus, Abby, die Mutter, ist mobile Pflegekraft, Teenagersohn Seb(astian) hat keinen Bock mehr auf Schule und geht stattdessen Graffiti sprayen, Nesthäkchen Liza hingegen versucht, aus Allem das Beste zu machen. Tatsächlich leidet die Jüngste aber am meisten unter dem ständigen Streit übers Geld, das nie reicht. Und auch unter dem Streit der Eltern über den Bruder, der von der Schule zu fliegen droht. Eigentlich ahnt man vom ersten Dialog an, in denen sich Ricky um den Ausliefererjob bewirbt, dass das alles nicht gut gehen kann.

Durch den Klick auf den nachstehenden Link könnt Ihr den Artikel bei Ver.di online lesen und das Video zum Film gucken.

> https://www.verdi.de/themen/arbeit/++co++9d48e3dc-3952-11ea-a139-525400940f89 !

Die sogenannte Gig-Economy, in der der Paketbote als Franchisee auf eigene Rechnung fährt, nach Stückzahlen bezahlt oder eben bei Raub um seinen Verdienst geprellt wird, und die Pflegekraft ihre Arbeit minutiös per Mobilfunk dokumentieren muss, hat soziale Sprengkraft. Das zeigt der Film bis in die kleinsten Details. Seb und Liza wünschten, alles wäre wir früher, als die Familie eine eigenes Haus kaufen wollte, der Bankkredit noch nicht geplatzt war und der Vater noch eine anständig bezahlte Stelle hatte. Doch nach dem größten Krach haut Seb ab und Liza nässt wieder ins Bett. Wie im wahren Leben – das war und ist die Stärke aller Ken Loach-Filme. Auch „Sorry we missed you“ ist solch ein starkes Stück. Ein Muss für Gewerkschafter*innen und für alle anderen erst recht. Petra Welzel

GB/B/F 2019, R: KEN LOACH, D: KRIS HITCHEN, DEBBIE HONEYWOOD, U.A., L: 100 MIN., KINOSTART 30. JANUAR 2020

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Auch als AK empfehlen wir Euch diesen Film sehr.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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