Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als Ergebnis des am Gründonnerstag getagten runden Tisches wurde zusammengefasst vereinbart: Die Antragsfrist für die rückwirkende Beantragung der Bildungs- und Teilhabeleistungen, die bis zum 31.3. angefallen sind, wird bis zum 30.6.2011 verlängert. Das BMAS bringt ein entsprechendes Gesetz auf den Weg. Die Betroffenen sollen über ein gestuftes Infokonzept informiert werden (per Post, in Kitas, Schulen etc.). Wer auf diesem Wege nicht erreicht wird, soll persönlich von seinem Fallmanager im Jobcenter angesprochen werden.
Ich sage dazu „Ricke-Racke-Vonderleyens-Hühnerkacke“!
Die Weisung des MAIS NRW zum Bildungs- und Teilhabepaket v. 13. April 2011 findet Ihr unter dem Link: http://kurzurl.net/oOBu0 .
Die FDP fordert sogar harte Sanktionen für Bildungspaketverweigerer!
Eine etwas andere Linie fährt der Berliner FDP-Landes- und Fraktionsvorsitzende Christoph Meyer, dieser fordert Regelsatzkürzungen für Eltern für Bildungspaketverweigerer: “Wenn sich nachweislich Eltern nicht darum kümmern, dass ihre Kinder z. B. dringend notwendige Nachhilfe erhalten, müssen sie da sanktioniert werden, wo es ihnen am meisten wehtut.
Dann müssen ihnen die Regelsätze gekürzt werden.” So Meyer in einem Interview.
Nachstehender Link führt Euch direkt zur Quelle dieser Information
Quelle:
http://www.bafoeg-aktuell.de/News/2011/04/26/fdp-fordert-sanktionen-gegen-bildungspaket-verweigerer/
Unglaublich, was sich hier abspielt. Auch gegen derartige Absichten sollten wir am 1. Mai 2011 demonstrieren.
Mit kollegialen Grüßen für den AK
Manni Engelhardt -Koordinator-